Piazzollas Erbin: die Gitarristin Adriana Balboa
Alle Artikel in „Kultur“ vom 28.08.2005
Diese Woche auf Platz 7 mit: „Crazy Hits“
zieht neue Saiten auf Über Händel, Bach und Mozart kann er so geistreich und witzig reden wie kaum ein anderer Musiker – aber wenn es um die „Rosenkranzsonaten“ des Heinrich Ignaz Franz Biber geht, versteht Andrew Manze keinen Spaß. Immer wieder hat der britische Geiger und Dirigent gegen die Fehlinterpretationen dieses grandiosen Zyklus gewettert, und wer ihn aus der Reserve locken will, braucht nur zu behaupten, Biber habe hier lautmalerisch die Leidensgeschichte Jesu illustriert und Details wie das Flügelschlagen der Engel und das Einhämmern der Kreuzesnägel auskomponiert.
Zum Start seiner Ära bei der Ruhrtriennale lädt Jürgen Flimm Andrea Breth und Alvis Hermanis ein
Heino tritt ab, Angela Merkel plädiert für das Kanonsingen. Wie wichtig ist die Volksmusik für die Kulturnation?
Amos Oz, 66, erhält heute in der Paulskirche den mit 50000 Euro dotierten GoethePreis der Stadt Frankfurt. Er gilt als der größte Schriftsteller Israels – zuletzt erschien der Roman „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ (Suhrkamp).
Monica Bonvicini provoziert mit ihren Installationen. In den Hamburger Bahnhof hängt sie Sex-Schaukeln