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10.01.2024, Berlin: Ephraim Gothe (SPD,l-r), Bezirksstadtrat Berlin-Mitte, Antje Blumenstein, Vorstand des Uferhallen e.V., Joe Chialo (CDU), Senator für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Felix Fessard, Managing Director der Augustus Management GmbH, und Jasper Bieger, Geschäftsführer der Kulturraum Berlin gGmbH, nach einer Pressekonferenz zur die Rettung der Uferhallen als Kulturstandort in der früheren Haupthalle der BVG.

© dpa/Soeren Stache

Berliner Kulturstandort Uferhallen gerettet: Mietvertrag für mindestens 20 Jahre unterschrieben

Lange mussten die Künstler um ihre Ateliers bangen, nun haben sie Planungssicherheit. Die Mieten sollen weiterhin niedrig bleiben.

Nach Jahren der Unsicherheit ist die Zukunft des Kulturortes Uferhallen in Berlin-Wedding für mindestens 20 Jahre gesichert. Das gab die Kultursenatsverwaltung am Mittwoch bekannt.

Die Rettung der Arbeitsräume von rund 150 Künstlerinnen und Künstlern in 80 Ateliers sei „das Ergebnis intensiver Bemühungen aller Beteiligten, die sich gemeinsam für den Erhalt und die Weiterentwicklung der Uferhallen eingesetzt haben“. Der Vertrag sei für eine Laufzeit von 20 Jahren plus einer Option für weitere zehn Jahre geschlossen worden. Um die Mieten auf einem niedrigen Niveau halten zu können, sollen jährlich eine Million Euro an Fördermitteln aus dem Landeshaushalt bereitgestellt werden.

Ein Berliner „Leuchtturm“ bleibt erhalten

„Der Hilferuf der Künstlerinnen und Künstler aus den Uferhallen war einer der ersten Vorgänge, die mich im Amt erreicht haben“, erklärte der Kultursenator Joe Chialo (CDU) und bedankte sich bei allen Beteiligten: „Diese erfolgreiche Rettung zeigt, was möglich ist, wenn alle an einem Strang ziehen, um den Erhalt kultureller Leuchttürme zu gewährleisten, die Berlin auszeichnen.“

Die Uferhallen sind ein denkmalgeschützter Gebäudekomplex in Berlin-Wedding. Nach dem Zweiten Weltkrieg nutzten die Berliner Verkehrsbetriebe bis 2007 das Gelände, anschließend entstanden Ateliers, Werkstätten und Proberäume. 2019 schlossen sich die ansässigen Künstlerinnen und Künstler zum Uferhallen e.V. zusammen, um den Kulturstandort langfristig zu sichern. Aufgrund von geplanten Baumaßnahmen bangten sie lange um die Zukunft des Areals. (Tsp)
 

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