
Welches sind die besten Comics des Jahres? Das haben wir unsere Leser und eine Fachjury gefragt. Heute: Die Top-5 von Tagesspiegel-Redakteur Moritz Honert.

Welches sind die besten Comics des Jahres? Das haben wir unsere Leser und eine Fachjury gefragt. Heute: Die Top-5 von Tagesspiegel-Redakteur Moritz Honert.

Knapp 40 Jahre nach „Blade Runner“ wird die Geschichte als Comic neu erzählt - mit durchwachsenen Ergebnissen.

In seinem aktuellen Buch „Wir gehören dem Land“ behandelt Comicreporter Joe Sacco die Situation der indigenen Bewohner Kanadas, bietet aber formal wenig Neues.

In diesen Wochen werden gleich eine Handvoll deutscher Comicauszeichnungen vergeben. Den Anfang machte am vergangenen Wochenende der Ginco Award.

Kämpfe, Magie und ein loyaler Hund: So setzen Joann Sfar und Lewis Trondheim ihre eigentlich beendete Erfolgsserie „Donjon“ doch noch fort.

Lara Keilbart und Marc Seestaedt über das Jubiläum der „Comic Invasion Berlin“, die an diesem Wochenende virtuell stattfindet - und deren Zukunft unsicher ist.

Ralph Niese war eines der großen Talente der Independent-Comicszene. Jetzt ist er mit 37 Jahren gestorben. Bela Sobottke erinnert sich an seinen Mitstreiter.

Gut drei Jahre nach dem Tod Jiro Taniguchis erscheint mit der hochstilisierten Gangsterballade „Benkei in New York“ ein weiteres Werk des Mangaka auf Deutsch.

Christopher Tauber und Hanna Wenzel erzählen die Geschichte der Kinderdetektive als Noir-Comic weiter - düster, expressiv und bemerkenswert aktuell.

Der US-Verlag EC Comics revolutionierte das Medium - zur Begeisterung der Leser, zum Hass der Institutionen. Zwei Jubiläumseditionen versuchen, das zu würdigen.

Der Manga „Astra Lost in Space“ erzählt von der Weltraum-Odyssee einer Gruppe Jugendlicher - und wurde zu einem der besten Comics des Herbstes gewählt.

In der Graphic Novel „Ein tugendhafter Vater“ erzählt Ludovic Debeurme vom Albtraum einer mutterlosen Kindheit unter der Herrschaft eines übermächtigen Vaters.

In seinem Comic „Warum wir müde sind“ nimmt der Erlangener Zeichner Michael Jordan seine Leser mit auf eine Reise voller Rätsel und Wunder.

Dass deutsche Comics in den USA Erfolg haben, ist nach wie vor selten. Zwei aktuelle Beispiele zeigen, wie der Sprung über den Atlantik gelingen kann.

Paulina Stulin vermittelt in ihrem autobiografischen Comic „Bei mir zuhause“ das Lebensgefühl von Thirty-Somethings zwischen Optimismus und Melancholie.

Mit dem neuen Lucky-Luke-Album „Fackeln im Baumwollfeld“ zeigen Jul und Achdé im Vorbeigehen, wie man mehr Diversität in eine altehrwürdigen Comicreihe bringt.

30 Comic-Kritikerinnen und -Kritiker haben wieder ihre Favoriten gewählt. Der Sieger reflektiert die Spaltung der USA.

Mit dem Fantasyspektakel „Pimo & Rex. Die interdimensionale Hochzeit“ zeigt Thomas Wellmanns ein weiteres Mal, dass er ein Händchen für Genrestoffe hat.

Chris Kloibers „Tracht Man“ bringt bayerisches Lokalkolorit in ein über 80 Jahre altes Genre - und ist gehaltvoller, als es der erste Blick vermuten lässt.

Ein drei Kilo schwerer Prachtband will „Alles über den Dunklen Ritter“ erzählen. Wir haben uns angeschaut, ob er das Versprechen einlöst.

Jared Muralt schildert in der Comicserie „The Fall“ die Folgen einer Grippe-Pandemie bemerkenswert realitätsnah. Dafür wurde der Schweizer jetzt ausgezeichnet.

Architektur und Comic haben einiges gemeinsam. Zwei neue Bücher huldigen Pionieren der Zunft.

Frank Schmolkes spektakuläre Adaption des Netflix-Films „Freaks“ ist eines der intensivsten Comic-Erlebnisse dieses Jahres.

James Sturm erzählt in „Ausnahmezustand“ von einer zerbrochenen Beziehung - und liefert eine Bestandaufnahme der US-amerikanischen Gesellschaft.

Wie kann in Corona-Zeiten ein Comicfestival organisiert werden, das eigentlich von Interaktion lebt? In Hamburg wurde einfach die Struktur des Mediums genutzt.

In „Die Legende von Kronos Rocco“ jagt Bela Sobottke seinen Revolverhelden durch die Postapokalypse, das Fichtelgebirge und das historische Berlin.

Zum 70. Geburtstag der „Peanuts“ geben zwei Jubiläumsveröffentlichungen neue Einblicke in die Hintergründe der weltweit erfolgreichen Comicserie.

Sie hinterfragte die Welt der Erwachsenen und hasste Suppe. Die Figur Mafalda machte ihn berühmt, nun ist der argentinische Comiczeichner Quino gestorben.

Régis Loisel und Jean-Louis Tripp haben in Kanada mit ihrem Epos „Das Nest“ ein nostalgisches Alterswerk geschaffen. Jetzt erscheint die Gesamtausgabe.

In ihrem autobiografischen Comic „Im selben Boot“ gibt Zeichnerin Zelba Einblicke in die Welt des deutschen Rudersports in der Zeit kurz nach dem Mauerfall.

Im Horror-Comic „Infidel“ wird eine junge Muslimin in New York von Geistern und Rassismus heimgesucht. Das ist gruselig - und gesellschaftlich relevant.

Der schwarzhumorige Webcomic „War And Peas” feiert internationale Erfolge, nun erscheint er erstmals auf Deutsch – obwohl seine Schöpfer aus Saarbrücken kommen.

Die Zeichnerin ist für ihre Kolumnensammlung „Busengewunder“ mit dem bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet worden.

Yoshiharu Tsuge behandelt in seinen Mangas grundlegende Fragen der menschlichen Existenz, jetzt ist ein zweiter Sammelband auf Deutsch erschienen.

Der Berliner Piredda-Verlag hat die aus dem „Zack“-Magazin bekannte Serie um den Wuschelhund neu aufgelegt, kürzlich erschien der Abschlussband.

Im Mai eskalierte die Begegnung zwischen einem Vogelbeobachter und einer Hundebesitzerin in New York. Jetzt hat der Betroffene einen Comic daraus gemacht.

Die Comicreihe „Der freie Vogel fliegt“ gibt bemerkenswerte Einblicke in den chinesischen Alltag und beeindruckt durch handwerklich perfekte Zeichnungen.

Mit seiner „Ulysses“-Adaption erweist sich der Zeichner Nicolas Mahler ein weiteres Mal als großartiger Interpretationskünstler.

Yuki Urushibara setzt sich in ihren Mangas mit dem Rätsel der Existenz auseinander. Nun erscheint ihre urbane Fantasy-Serie „Mushishi“ erstmals auf Deutsch.

Die Schwedin Moa Romanova schildert in ihrer Comicerzählung „Identikid“ wie es ist, mit Panikattacken zu leben.

Am 5. September ist wieder Gratis-Comic-Tag. Wir haben uns die diesjährigen Hefte schonmal angeschaut

Diane Obomsawin erzählt in „Ich begehre Frauen“ tragikomische Comic-Episoden von Begehren, Verliebtsein und ersten sexuellen Erfahrungen lesbischer Frauen.

Zwei Jahre bereits zeichnet Naomi Fearn täglich einen Polit-Comic für den Tagesspiegel-Newsletter „Checkpoint“. Hier gibt sie Einblicke in dessen Entstehung.

Der Schweizer Comicautor Zep hat sich für sein Endzeitdrama „The End“ von einem Sachbuch-Bestseller inspirieren lassen.

In der autobiografischen Miniserie „Gevatter“ erzählt Schwarwel von Leben und Tod. Das zählt zum Besten, was der hiesige Comic derzeit zu bieten hat.

Julian Voloj und Søren Mosdal tauchen für ihre Comicbiografie „Basquiat“ tief in die Welt des Künstlers Jean-Michel Basquiat ein.

Die Comicerzählung „Der Wolf“ von Jean-Marc Rochette („Schneekreuzer“) entführt abermals in eine raue, kalte Umgebung.

Aufwändige Bilder, vorhersehbarer Plot: In der Mangareihe „Arte“ kämpft eine junge Frau im Florenz des 16. Jahrhunderts um Gleichberechtigung.
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