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Thema

Günter Grass

Verlässt aus Protest die Berliner Akademie der Künste: Rolf Hochhuth.

Rolf Hochhuth verlässt aus Protest gegen Günter Grass und dessen Gedicht „Was gesagt werden muss“ die Berliner Akademie der Künste. Unser Autor Malte Lehming meint: Das lässt tief blicken. Und zwar abgrundtief.

Von Malte Lehming
Steht immer noch in der Kritik: Günter Grass

Würde ein israelischer Erstschlag gegen iranische Atomanlagen den Weltfrieden gefährden? Wahrscheinlich nicht, meint Malte Lehming. Teheran ist international isoliert und militärisch schwach.

Von Malte Lehming

Nein, mit seinem Gedicht über Israel und den Iran hat Günter Grass sich und uns keinen Gefallen getan. Sich nicht, weil das Ganze formal misslungen ist – und uns nicht, weil die Debatte nun wieder in die falsche Richtung läuft: Was ist Antisemitismus und wie viel Israel-Kritik ist in Deutschland nach Auschwitz erlaubt und moralisch verkraftbar?

Von Alexander Gauland

Lesermeinungen zu Günter Grass und seinem Gedicht „Was gesagt werden muss“ Das Gedicht von Günter Grass sei gelesen, ehe man urteile. Über das Amt des Dichters bei Gefahr hat Wolfgang Borchert profund nachgedacht, aber auch Goethe war überzeugt: „Es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muss.

Kopulierende Häschen und Günter Grass: Seit Bekanntwerden der Absetzung seiner Show bei Sat 1 läuft Harald Schmidt zu Höchstform auf. Und er heizt die Gerüchteküche über ein Comeback an.

Von Markus Ehrenberg

Das faktische Einreiseverbot für Günter Grass ist kein Novum. Immer wieder macht die israelische Regierung von diesem Recht Gebrauch und beruft sich dabei auf ein Gesetz, dass es ihr erlaubt, ehemaligen Nazis die Einreise ins Land zu verweigern.

Anstatt ihn aus der Komfortzone seines Ressentiments herauszuholen, reagiert Israel mit einem Einreiseverbote auf Günter Grass. Dabei hätte eine Rundreise durch das Land ihm vielleicht die Augen geöffnet.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die Kritik an Grass für sein Gedicht wird schärfer, "Stammtischgerede" wird ihm vorgeworfen. Mittlerweile hat sich auch der Iran zu Wort gemeldet - und lobt Grass für sein Gedicht.

Das Gedicht von Günter Grass steckt voller Irrtümer, meint Stephan-Andreas Casdorff. Es wäre aber auch einer, ihn zu ernst zu nehmen. Grass steht isoliert da und ist keine politische Autorität.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Günter Grass' Gedicht ist ein moralischer und politischer Skandal, ein grenzwertiger, belangloser Aufschrei, meint "Cicero"-Chefredakteur Michael Naumann. Dabei hätte Grass es besser wissen müssen.

Von Michael Naumann
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