Journalisten von heute, aber natürlich auch alle anderen, werden ins Staunen kommen, wenn sie der Lebensgeschichte des Autors und Ex-„Spiegel“-Redakteurs Gerd Fuchs lauschen. Der 1932 Geborene war bis Mitte der 80er Jahre Mitglied der KPD, mitprovozierte den Austritt von Gerhard Zwerenz und Reiner Kunze aus dem Schriftstellerverband und tanzte mit der Frau von Günter Grass, ohne zu wissen, mit wem er es zu tun hat.
Günter Grass

Über die Schwierigkeit, sich selbst zur Romanfigur zu machen. Vor der Lesung in Berlin: Ein Gespräch mit dem französischen Schriftsteller Frédéric Beigbeder.
Literarisches Mecklenburg-Vorpommern. Ein weites Feld auf der touristischen Landkarte dieser Urlaubsregion
In seinen Tagebüchern beschreibt Fritz J. Raddatz Eitelkeit als Normalfall des Kulturbetriebs. Je höher indes die Eitelkeitswogen schlagen, um so mehr zeigt sich auch etwas von der tiefen Verletzlichkeit des FJR, wie er sich selbst etikettiert.

Was Schriftsteller, Islamforscher, Bildungs- und Migrationsexperten zu Thilo Sarrazins Buch "Deutschland schafft sich ab" sagen.

Lesen oder nicht lesen? Der Literaturkritiker Denis Scheck bespricht die aktuelle "Spiegel"-Bestsellerliste Belletristik.

„Grimms Wörter“ heißt das neue Werk von Günter Grass. Darin besichtigt und bearbeitet der Schriftsteller sein ureigenstes Material, die Sprache. Und er macht Lust auf Grimm.
Peter Oliver Loew lädt zu acht literarischen Stadtspaziergängen durch Danzig ein
Die Band „Girl from The Castle“ aus London verbringt eine Woche in Potsdam
Zwanzig Minuten mehr: Nach 31 Jahren bringt Volker Schlöndorff den "Director’s Cut" der "Blechtrommel" heraus, auf DVD.
Die Kuratorin Donata Valentien führt durch die Ausstellung „Wiederkehr der Landschaft“, Volker Schlöndorff spricht über die Abteilung Film- und Medienkunst an der Akademie der Künste, Texte von Heiner Müller und Paul Celan, Günter Grass im Filmgespräch, Mitternachtstanz mit Tango und Walzer: So feiert die Akademie in einer Langen Nacht ihre 50 Jahre am Hanseatenweg. 19.
Das PEN- Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland und die internationale Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft fordern von der Politik ein neues Konzept für die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“. Der offene Brief an Bundeskanzlerin Merkel und den Bundestag wurde von rund 50 Autoren unterzeichnet, darunter Herta Müller, Günter Grass, Siegfried Lenz, Ralph Giordano und Salman Rushdie.
Ost und West auf Kollisionskurs: So offen, so erhellend unversöhnlich wie am Sonntagabend im Berliner Ensemble ist in 20 Jahren Nachwendezeit selten über die DDR und die Bundesrepublik gesprochen worden.

Gute Stimmung, viele Preise: Zum Abschluss der Leipziger Buchmesse.
Große alte Männer braucht das Land – nur wozu eigentlich?
Walser, Grass, Weizsäcker, Schmidt: Große alte Männer braucht das Land – nur wozu eigentlich?
Abschreiben? Lesen! Denn gute Bücher gibt es trotzdem. Man muss sie nur aufstöbern, und der Leipziger Buchpreis bietet dafür eine gute Ausgangsposition. Selbst wenn Hegemann, Grass und Walser einen Großteil der medialen Leipziger Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden.
Eine Art Fortsetzung seines Fotoromans "Deutsches Theater“ hat Benjamin von Stuckrad- Barre mit "Auch Deutsche unter den Opfern" erstellt. Wieder stapfte er mit Notizblock und Fotoapparat los, beobachtete Westerwelle im Wahlkampf und Obama an der Siegessäule, versuchte, mit Günter Grass zu diskutieren und wartete am Roten Teppich auf Tom Cruise.
Die „Tagebücher 1974 - 1978“ von Martin Walser sind nicht nur eine Auseinandersetzung mit Marcel Reich-Ranicki. Sie zeigen Walser auch als Aphoristiker, Lyriker und empfindsamen Reisenden.
Andreas Schäfer über altgewordene Widerständler.
Auf Schritt und Tritt: Kai Schlüters Dokumentationsbuch über Günter Grass im Visier der Stasi.
In der DDR galt er als strammer Antikommunist und Staatsfeind: Der Schriftsteller Günter Grass wurde jahrzehntelang von der Stasi bespitzelt.
Günter Grass nannte sie die „Miss Marple der Fontane-Foschung“ und wer das Glück hatte, ihr begegnet zu sein, gerät schnell ins Schwärmen: Die Rede ist von Charlotte Jolles (1909-2003), die mit zahlreichen Editionen und Aufsätzen über Fontane bekannt wurde und deren Karriere als studentische Mitarbeiterin des Fontane-Archivs begann. Gotthard Erler stellt die faszinierende Wissenschaftlerin und ihre von ihm erstmals in Buchform versammelten Schriften am heutigen Dienstag, 19 Uhr, im Fontane-Archiv in der Villa Quandt, Große Weinmeisterstraße 46/47 vor.

Sie habe politischem Terror kompromisslos widerstanden, so die Jury – Herta Müller hat den Literaturnobelpreis überreicht bekommen "für den künstlerischen Gehalt dieses Widerstands".

Deutsches Sittengemälde: Der Verleger Jakob Augstein verrät, dass der Schriftsteller Martin Walser sein leiblicher Vater ist, nicht Spiegel-Gründer Rudolf Augstein.

Malte Lehming über Matthias Platzeck und die Waffen-SS.
Als Integrationsbeispiel führt Platzeck die Nachkriegs BRD an. Was ist da dran?

Zwischen Pop und Politik: Nick Cave, Herta Müller und die Chinesen – ein letzter Rundgang über die Frankfurter Buchmesse.

Herta Müller, Günter Grass, Uwe Johnson, Erich Kästner: Viele Schriftsteller wohnen oder wohnten in dem beschaulichen Stadtviertel im Berliner Südwesten. Liegt in Friedenau das Schreiben in der Luft?
Herta Müller wohnt, wo einst Günter Grass lebte. Jetzt feiert man den zweiten Literatur-Nobelpreis
Was für ein Tag, 20 Jahre nach dem Fall der Mauer! Der Nobelpreis für Herta Müller lässt Berlin, Heimat so vieler Künstler und Schriftsteller, jubeln.

Herta Müller wohnt, wo einst Günter Grass lebte. Jetzt feiert man den zweiten Literatur-Nobelpreis.
Zum 3. Oktober: eine Erinnerungsreise durch ein ganz besonders normales Land / Von Henryk M. Broder
Zum Jahrestag des 3. Oktober: eine Erinnerungsreise durch ein ganz besonders normales Land.
Oskar Matzerath macht weiter Lärm: „Die Blechtrommel“ von Günter Grass wird 50 Jahre alt. Mit diesem Buch kehrte die deutsche Nachkriegsliteratur auf die Weltbühne zurück. Aber was entdeckt ein 16-Jähriger heute in diesem Schelmenroman?

Die Politik hat sich entideologisiert und ist weitgehend frei von allem Philosophisch-Kulturellen. Ihr Lehrmeister ist die Globalisierung. Das muss sich ändern.

Wie in alten Tagen: Günter Grass macht sich auf zur Lesereise für die SPD. Leider hat die Zeit seine politische Rhetorik überholt.
Eine Dokumentation streift Danzigs Geschichte. Neben alten Wochenschauaufnahmen, die ein anderes Danzig zeigen, als man es heute erleben kann, bleiben vor allem die Berichte einzelner Personen in Erinnerung.
Günter Grass ging ins Tegeler Gefängnis – für eine Lesung vor Inhaftierten. Charmant respektvoll und zugewandt nahm Grass sich Zeit, zeigte Aquarelle, las kurze Verse und aus den autobiografischen Erinnerungen.

Der Literaturnobelpreisträger Günter Grass, Autor von Werken wie „Die Blechtrommel“, „Hundejahre“ und „Ein weites Feld“, will am Donnerstag in der Justizvollzugsanstalt Tegel aus seinen Werken lesen.