Eine kranke Frau will zurück in ihr Arbeitsumfeld, zurück ins Leben. Und die ARD nutzt die Popularität von Monica Lierhaus zur Vermarktung der "Fernsehlotterie". Warum denn nicht?
Alle Artikel in „Meinung“ vom 07.02.2011
Merkel macht sich selbst an eine Hartz-Regelung – vielleicht endet jetzt die Kleingeisterei
Omar al Bashir hat Wort gehalten. Der sudanesische Präsident erkennt das Ergebnis des Referendums an: Am 9. Juli wird der Südsudan ein eigener Staat sein.
Dass die Vorstellung einer grün-schwarzen Koalition auf viele Wähler abschreckend wirken könnte, hat die Kandidatin für das Bürgermeisteramt offenbar nicht bedacht. Das zeigt, wie entrückt die Bundespolitikerin ihrer Basis ist.
Freunde wie Feinde kann man sich oft nicht aussuchen. Aber es ist bemerkenswert, wie laut der Jubel über die ägyptische Freiheitsbewegung bei Amerikas Neokonservativen ist.
Noch ist die Opposition im Bund weit von einem Triumph bei der Bundestagswahl 2013 entfernt. Aber immerhin wächst bei SPD und Grünen die Einsicht, dass mit einer Es-war-nicht-alles-schlecht-Kampagne, die sich auf die gemeinsamen Regierungsjahre bezieht, nichts zu gewinnen ist.

Frank Wisner gehört zu den Urgesteinen der US-Diplomatie. Derzeit zieht er als US-Vermittler in Ägypten die Fäden. Dabei geht er nicht immer diplomatisch vor, sondern macht sich auch mal unbeliebt - zum Beispiel bei Außenministerin Clinton.

Angela Merkel macht die Hartz-IV-Reform zur Chefsache, damit könnte Vernunft in die Verhandlungen kommen. Im Kontrapunkt erinnert Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff daran, dass das doch eigentlich alle Parteien fordern.
ZEIT-Herausgeber Josef Joffe versöhnt Moral und Interesse des Westens und gratuliert Ronald Reagan zum 100. Geburtstag.
Es kann sein, dass die Ägypter die Muslimbrüder oder andere Extremisten wählen und das Land in die Richtung Syriens oder gar des Iran abdriftet. Der Westen wird sich also entscheiden und dabei Risiken eingehen müssen.

Die Türkei wird demokratisch und islamisch regiert. Nach wie vor hat die Demokratie in Ankara unübersehbare Schwächen - doch die Türken werden im Nahen Osten beneidet.
Ein Modell für Arabien? Die Türkei wird demokratisch und islamisch regiert
Wer auf Sieg spielt, darf keine Option leichtfertig vergeben. Renate Künast, die Spitzenkandidatin der Grünen in Berlin, könnte dieses Motiv getrieben haben, als sie laut darüber nachdachte, in welcher Konstellation sie es zur Regierenden Bürgermeisterin bringen kann.
Das hat schon was! Da beschwert sich die einzige Demokratie im Nahen Osten, Israel, darüber, dass die deutsche Bundeskanzlerin den ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak fallen lässt wie eine heiße Kartoffel, also darüber, dass Deutschland und der Westen der demokratischen Selbstbestimmung des ägyptischen Volkes zumindest Lippendienste leisten.
Er ist eine Figur wie aus den Spionagefilmen des Kalten Krieges: bulliges Gesicht, breiter Brustkorb, Vorliebe für Martinis; den Hang zu Zigarren hat er aufgegeben. Frank G.
Freunde wie Feinde kann man sich oft nicht aussuchen. Aber es ist bemerkenswert, wie laut der Jubel über die ägyptische Freiheitsbewegung bei Amerikas Neokonservativen ist.
Noch ist die Opposition im Bund weit von einem Triumph bei der Bundestagswahl 2013 entfernt. Aber immerhin wächst bei SPD und Grünen die Einsicht, dass mit einer Es-war-nicht-alles-schlecht-Kampagne, die sich auf die gemeinsamen Regierungsjahre bezieht, nichts zu gewinnen ist.