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Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter fordert die SPD auf, offen für Rot-Rot-Grün zu bleiben.

© Thilo Rückeis

Grünen-Fraktionschef: Anton Hofreiter: SPD soll offen für Rot-Rot-Grün bleiben

"Die SPD muss in der Lage sein, mit allen demokratischen Parteien zu reagieren", sagt der Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter im Interview mit dem "Tagesspiegel am Sonntag".

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Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat SPD-Chef Sigmar Gabriel aufgefordert, bei seiner Offenheit für Rot-Rot-Grün zu bleiben. „Die SPD muss in der Lage sein, mit allen demokratischen Parteien zu regieren, wenn sie sich als selbstbewusste Volkspartei behaupten will“, sagte er im Interview mit dem „Tagesspiegel am Sonntag“.

Dazu müssten SPD und Linkspartei „ihre Neurosen überwinden und miteinander ins Gespräch kommen“. Derzeit sei die Linkspartei allerdings „nicht regierungswillig“, sagte der Grünen-Politiker. „Sie fürchtet sich davor, durch Kompromisse das eigene Profil zu verwässern.“ Hofreiter forderte die Linkspartei auf, „die Kraft zum Kompromiss“ aufzubringen.

Seine eigene Partei warnte Hofreiter vor Beliebigkeit. „Wir dürfen die eigenen Inhalte nicht abschleifen, um zu irgendeiner Koalition zu kommen“, sagte er. Es dürfe keinen „vorauseilenden Gehorsam“ an Schwarz oder Rot geben. „Beliebigkeit wäre brandgefährlich für uns Grüne. Davor kann ich nur warnen.“

Das vollständige Interview lesen Sie in der Printausgabe des "Tagesspiegel am Sonntag", ab 19.30 Uhr am Sonnabend auch schon als E-Paper verfügbar.

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