zum Hauptinhalt
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen und Vorsitzender der sächsischen Union, freut sich auf dem Landesparteitag der CDU in Chemnitz über seine Wiederwahl zum Parteivorsitzenden.

© dpa/Hendrik Schmidt

Mit fast 90 Prozent: Ministerpräsident Kretschmer als CDU-Landeschef in Sachsen wiedergewählt

Seit 2017 ist er CDU-Landesvorsitzender und Ministerpräsident. Bei seiner Wiederwahl vor zwei Jahren hatte er 76 Prozent der Stimmen erhalten.

Er war der einzige Kandidat: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer steht auch weiterhin an der Spitze der CDU im Freistaat. Rund neun Monate vor der Landtagswahl wurde der 48-Jährige am Samstag auf einem Landesparteitag in Chemnitz mit 89,4 Prozent der Stimmen als Parteichef bestätigt.

Bei seiner Wiederwahl vor zwei Jahren hatte er 76 Prozent der Stimmen erhalten. Auf dem Parteitag wollte die Landes-CDU außerdem ein neues Grundsatzprogramm beschließen.

CDU in Sachsen in Umfrage an zweiter Stelle hinter AfD

Bei der Landtagswahl am 1. Dezember 2024 will die CDU erneut stärkste Kraft werden. In der jüngsten Umfrage lag die CDU nur an zweiter Stelle hinter der AfD. Die Christdemokraten um Kretschmer regieren in Sachsen seit 2019 mit SPD und Grünen. Der Ministerpräsident strebt nach der kommenden Wahl aber eine Koalition ohne die Grünen an.

Kretschmer ist seit 2017 CDU-Landesvorsitzender und Ministerpräsident in Sachsen. Er trat damals die Nachfolge von Stanislaw Tillich an, der sich aus beiden Ämtern zurückgezogen hatte, nachdem die CDU im Freistaat bei der Bundestagswahl nur zweitstärkste Kraft hinter der AfD geworden war.

Kretschmer selbst hatte 2017 nach 15 Jahren sein Bundestagsdirektmandat im Wahlkreis Görlitz an die AfD verloren. Zwei Jahre später, im September 2019, holte er dann bei der Landtagswahl für die CDU den Wahlsieg.

Bei seiner ersten Wahl zum CDU-Landeschef 2017 hatte Kretschmer rund 90 Prozent der Stimmen erhalten. Bei seiner Wiederwahl zwei Jahre später und kurz nach dem Gewinn der Landtagswahl 2019 wurde Kretschmer sogar mit mehr als 95 Prozent in das Parteiamt gewählt. (AFP)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false