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Thema

Bundesverfassungsgericht

Der Durchbruch zur Erbschaftsteuer wurde im Vermittlungsausschuss erzielt. Rechts im Bild Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer.

Die Einigung kam spät und auf Druck des Bundesverfassungsgerichts. Dennoch zeigt sie, dass die Politik nicht nur streiten kann. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Robert Birnbaum

Potsdam - Der Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) hat Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD) vorgeworfen, bei der Rückzahlung rechtswidriger Beiträge für alte Kanalanschlüsse den sozialen Frieden zu gefährden. Denn die Landesregierung wolle mit insgesamt 250 Millionen Euro nur Rückzahlungen an Bürger finanziell unterstützen, die Widerspruch gegen ihre Bescheide eingelegt hätten.

Wer zahlt was? Die Kommunen und Zweckverbände in Brandenburg hören es sicher gern. In der Debatte um die Rückzahlung von Altanschließer-Beiträgen von einer halben Milliarde Euro will die SPD offenbar nun doch einlenken.

Bisher sind im Entwurf des Brandenburg-Haushalts für 2017/18 keine Mittel für die unrechtmäßigen Anschlussbeiträge eingeplant. Die SPD-Landtagsfraktion will das nun ändern – wie zuvor Linke und CDU.

Von Alexander Fröhlich

Fürstenwalde - Frühere Insassen des Bad Freienwalder DDR-Durchgangsheims für Kinder und Jugendliche haben erneut eine Rehabilitierung für erlittenes Unrecht gefordert. „Die Ehrenerklärung des Deutsches Bundestages von 1992 muss auch für uns endlich mit Leben gefüllt werden“, sagte der Vorsitzende des Vereins „Kindergefängnis Bad Freienwalde“, Roland Herrmann, am Sonntag nach dem Jahrestreffen des Vereins in Fürstenwalde.

In die Rohre geschaut. Die Opposition im Landtag möchte, dass alle Betroffenen die Anschlussgebühren für die Kanalisation erstattet bekommen. Bislang würden die Ehrlichen, die bezahlt haben, bestraft.

Nach Karlsruhe-Urteil zu Altanschließern: Innenminister Schröter (SPD) lehnte schnelle Lösungen ab

Von Thorsten Metzner
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