
Pathos, Peinlichkeit und eine Prognose: So lief das ZDF-Wahlforum am Donnerstagabend mit den Kanzlerkandidaten von SPD, Union, Grüne und AfD ab. Eine Schnell-Analyse.

Pathos, Peinlichkeit und eine Prognose: So lief das ZDF-Wahlforum am Donnerstagabend mit den Kanzlerkandidaten von SPD, Union, Grüne und AfD ab. Eine Schnell-Analyse.

Nach dem mutmaßlichen Anschlag gibt sich Kanzler Scholz entschlossen. Grünen-Kanzlerkandidat Habeck fordert schnelle Ermittlungen, Unions-Kandidat Merz politische Weichenstellungen.

Bis zur Bundestagswahl sind es nur noch wenige Tage. In der Stimmungslage zeigen sich laut einer neuen Erhebung keine großen Sprünge – viele Wähler sind aber noch nicht festgelegt.

Ministerpräsident Söder spricht von einem mutmaßlichen Anschlag und gibt bekannt, dass der Festgenommene ein abgelehnter Afghane ist. Was geschieht am Tatort in München?

Die AfD spricht laut einer Studie vor allem Menschen mit geringer formaler Bildung an. Anders die Grünen: Sie punkten vor allem bei Menschen mit hoher Bildung und Einkommen.

Die CSU fordert eine massive Aufrüstung der Bundeswehr: So soll etwa eine „Drohnen-Armee“ aufgebaut werden. Die Verteidigungsausgaben sollen auf drei Prozent des BIP steigen.

60 Millionen Wahlberechtigte sind in Deutschland aufgerufen, den nächsten Bundestag zu wählen. Verraten Sie uns Ihre Meinung und lesen Sie Tagesspiegel Plus 42 Tage gratis.

Kurz vor der Bundestagswahl kommt aus Bayern eine Forderung zur Kernenergie, die es so konkret noch nicht gegeben hat. Es geht dabei auch um das Ende eines parteiübergreifenden Konsens.

Keine zwei Wochen vor der Bundestagswahl liegt die Union in einer Forsa-Umfrage weiter klar vorn. Bei der Politikerbeliebtheit kämpft sich auf einmal ein Linken-Politiker nach vorn.

Die letzte Parlamentssitzung vor der Bundestagswahl hatte es in sich. Es gab erneut zahlreiche Vorwürfe, nicht nur von Kanzler Scholz und Unionskanzlerkandidat Merz. Der Überblick.

Unions-Fraktionsmanager Frei sieht Söder künftig zwar in einer besonderen Rolle, aber nicht als Nebenkanzler. Und er setzt darauf, dass es mit einem weiteren Partner für eine Koalition reicht.

Bereits von 2013 bis 2021 gab es sie, und für viele wäre sie auch die liebste Option nach der Bundestagswahl: Die Groko. Eine schwarz-grüne Koalition rangiert deutlich dahinter.

Dieser Dienstag ist der letzte offizielle Sitzungstag der Wahlperiode – und für viele Abgeordnete der endgültige Abschied aus der Politik. Acht von ihnen, die der Tagesspiegel kürzlich an einen Tisch gebracht hat, erzählen, was sie vermissen werden und was nicht.

SPD-Fraktionschef Mützenich hat Friedrich Merz dazu aufgefordert, klarzumachen, nicht erneut AfD-Stimmen für Mehrheiten in Kauf zu nehmen. Der aber sieht keinen Grund dafür.

Bis Ende 2025 ist die Finanzierung des Deutschlandtickets noch gesichert. Wie es danach weitergeht, ist ungewiss. Bayern sieht finanziell gänzlich den Bund in der Pflicht.

Scholz und Merz stellen sich dem TV-Duell von ARD und ZDF. In der Lounge neben dem TV-Studio sind Merz-Vertraute präsent. Von der SPD lässt sich niemand sehen.

Eine DIW-Studie warnt, dass die Steuerversprechen von CDU, FDP und AfD zu hohen Defiziten führen. Auch mehr Wachstum könnte die Finanzlöcher nicht schließen. Profitieren würden Top-Verdiener.

Wer kann am Sonntagabend mit welchen Themen punkten – und wo liegen die Schwächen der Kontrahenten? Ein Überblick über Chancen und Risiken von Olaf Scholz und Friedrich Merz.

Vize-Parteichef Kubicki wirbt angesichts der schlechten Umfragewerte für die FDP um Stimmen von Unions-Wählern. Lindner hingegen greift beim Parteitag den einzig möglichen Koalitionspartner an.

Die Union hat für ihre Migrationspolitik harsche Kritik einstecken müssen. Nun erhält sie Rückendeckung von einem bekannten Wissenschaftler.

Nach den Abstimmungen zur Migrationsfrage im Bundestag schlägt CDU-Wahlkämpfern Hass entgegen. So auch der 20-jährigen Sophia Weber, die den Unmut nachvollziehen kann.

Auf dem CSU-Parteitag verzichtet Markus Söder ausnahmsweise auf Spitzen gegen Friedrich Merz. Dafür greift er massiv die AfD an – und kurz auch Ex-Kanzlerin Merkel.

CDU-Chef Merz zeigt sich gesprächsbereit für eine Zusammenarbeit mit der SPD nach der Bundestagswahl – und lobt Grüne und Sozialdemokraten als „schon ganz vernünftig“. Markus Söder bleibt skeptisch.

Mit Kritik aus den großen Kirchen an ihrem Kurs hatte die Union offenbar nicht gerechnet. Nun hat Markus Söder einen „Merkposten“ für die Kirchen vorbereitet.

Im aktuellen Insa-Sonntagstrend gibt es nur eine Gewinnerin. Für die Linke geht es um den Wiedereinzug in den Bundestag. Union, SPD und AfD hingegen verlieren etwas an Zustimmung.

Zehn Kanzler-Duelle und -Trielle gab es bisher im deutschen Fernsehen. Einige denkwürdige Momente bleiben in Erinnerung.

Kam das Publikum am Donnerstagabend aus dem linken Lager? Nach der Sendung stimmt das ZDF dieser Kritik indirekt zu. Auf Nachfrage verteidigt sich der Sender.

Im Bundestagswahlkampf 2021 versprach die SPD, die Wohnungskrise zu lösen. Inzwischen ist Wohnen noch mehr zur sozialen Frage geworden. Ist das neue Bauministerium wirkungslos?

„Kultur ist auch harte Arbeit“ – diese Ansicht teilen viele Parteien. Der Blick in die Wahlprogramme offenbart ihre Pläne. Wie sehen diese konkret aus? Eine Analyse.

Die Umfragen vor der Wahl zeigen weniger Bewegung als von vielen erwartet. Die Union bleibt an der Spitze. Nur die Hälfte glaubt Merz sein Versprechen, nicht mit der AfD zusammenzuarbeiten.

Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl kämpfen die Parteien um jede Stimme. Außenministerin Annalena Baerbock schreckt dabei auch nicht vor unangenehmen Telefonaten zurück.

Offene schwarz-gelbe Feldschlacht: Der Unionskanzlerkandidat rechnet mit einem Scheitern der Liberalen an der Fünf-Prozent-Hürde – und wirbt deshalb nun um deren Anhänger.

Hier die Demos gegen die Migrationspolitik der CDU und ihr Abstimmen mit der AfD, dort das Wohnzimmer: Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz gewinnt nach seinem umstrittenen Vorstoß im Bundestag an Zuspruch.

CSU-Chef Markus Söder verschärft den Ton in der Auseinandersetzung mit der AfD. Die Partei sei ein „Systemfeind“ – eine Kooperation oder Koalition werde es mit der Union nicht geben.

Nach dem Migrationsstreit im Bundestag kommen CDU/CSU im Deutschlandtrend nun auf 31 Prozent. Auch persönlich kann sich Friedrich Merz weiter von Robert Habeck und Olaf Scholz absetzen.

Die Altkanzlerin sagte, dass sie den Streit zwischen CDU und CSU als ursächlich für den Aufstieg der AfD sieht. Die Abstimmung mit der Partei hält sie jedoch weiter für falsch.

Schon vor dem Merz-Manöver lagen die demokratischen Parteien teils weit auseinander. Nun kommen atmosphärische Störungen hinzu – und die Preise für die denkbaren Koalitionen steigen.

In einer YouGov-Umfrage hat die SPD mit drei Prozentpunkten deutlich zugelegt. Die Zustimmung zur Union hat sich trotz der turbulenten Woche nicht verändert.

18 Tage vor der Bundestagswahl erwarten Abgeordnete und Parteizentralen die Sonntagsfragen so nervös wie selten. Die Erhebungen gelten als Stimmungstest nach der emotionalen Bundestagswoche.

Die Rentenreform wurde im Wahlkampf weitgehend ausgespart, kritisiert Wirtschaftsweise Monika Schnitzer. Das müsse sich ändern, bereits jetzt gehe ein Viertel des Haushalts für Rentenzahlungen drauf.
öffnet in neuem Tab oder Fenster