Busfahrten, Kieztouren, Talkshows, Diskussionsrunden, Straßenwahlkampf: Spitzenkandidaten und Parteimitglieder werden in den kommenden Wochen um die Gunst der Wähler kämpfen. Mit den Linken am Freitagabend und den Grünen am heutigen Sonnabend haben dann alle fünf im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien ihren Wahlkampf offiziell eröffnet.
Die Linke

Die Politik-Biographie des Ex-SED-Bezirkssekretärs und Linke-Politikers gerät nach Sichtung von Akten der DDR-Staatssicherheit weiter ins Zwielicht. Am Freitag ist Vietze vor Enquete-Kommission des Landtages zum Umgang Brandenburgs mit dem DDR-Erbe
Eine Prognose zeigt: In Berlin könnte die SPD ihrem Koalitionspartner wichtige Wahlkreise streitig machen – vor allem in der Innenstadt
Wie Politik und Polizei auf die Zündeleien reagieren: CDU und FDP erheben Vorwürfe gegen Rot-Rot und Grüne. Die Linke hat "keinen Zweifel, dass Brandanschläge Straftaten sind".

Stellungnahme zum Gutachten von Erhard Neubert, Mario Niemann, Christoph Wunnicke: „Personelle Kontinuität und Elitenwandel in den Parteien Brandenburgs“

Eine Prognose für den Tagesspiegel zeigt: Die SPD könnte ihrem Koalitionspartner wichtige Wahlkreise streitig machen. Vor allem in der Innenstadt werden sich viele Kandidaten ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern.
Die Linkspartei streitet über zynisches Titelblatt der "Jungen Welt" zum 13. August linker Flügel gegen Boykottaufruf.
Der Fall Christian von Boetticher wird immer bizarrer. Der Christdemokrat soll im vergangenen Jahr in den USA geheiratet haben. Die Linke fordert ihn nun auf, auch auf sein Landtagsmandat zu verzichten.

Wachsende politische Unterstützung im Michendorfer Bürgermeisterwahlkampf für CDU-Kandidaten Amtsinhaberin Jung ohne Rückhalt, SPD-Mann Maaß hofft auf „Bündnispartner Bürger“
Innenstadt - Der Forschungsreaktor in Wannsee, ein „Gaststätten-Barometer“und der Bürgerhaushalt – das sind einige der Themen, die die Partei „Die Linke“ bei ihrem 22. Sommerfest im Lustgarten aufgreifen will.
Gesine Lötzsch hat immer noch nicht verstanden. Da kann man nur sagen: Die Linke diskreditiert sich, so gut sie kann.
Gesine Lötzsch hat immer noch nicht verstanden. Da kann man nur sagen: Die Linke diskreditiert sich, so gut sie kann.
Für die Rechtsextremisten war es eine Schlappe. Nur 58 „Kameraden“ kamen gestern zu einer Kundgebung zum Jahrestag des Mauerbaus an der Bornholmer Straße.

In Mecklenburg-Vorpommern würden sowohl CDU als auch Linke gerne mit der SPD regieren. Beide haben in Mecklenburg-Vorpommern mit der SPD regiert.

Kommunismus-Debatte, Ärger um Zusatzbezüge: Vielen erscheint die Amtszeit der beiden Vorsitzenden wie eine Pannenserie, doch Ernst und Lötzsch laufen sich bereits für den Machterhalt warm.
Zu: „Blaublüterhochzeit sorgt für böses Blut“, 4.8.

Die Linke tut sich schwer mit dem Thema Mauer. Jetzt begründet ihre Chefin Gesine Lötzsch den Bau mit dem Zweiten Weltkrieg, denn so sei es letztlich zur deutschen Teilung gekommen.
Spitzenkandidat Wolf soll Sendezeit erhalten
Ein 13-Jähriger, der eine Kippa trug, ist am Sonntag gegen 11 Uhr 30 in der Kolmarer Straße von einem Unbekannten antisemitisch beleidigt und mit einer Kunststoffstange auf den Arm geschlagen worden. Der Junge erstattete in einem nahen Polizeiabschnitt Anzeige, die Beamten konnten den Täter jedoch nicht mehr finden.
Es gibt keine direkte Ableitung vom Wort des einen zur Tat des anderen. Klaus Ernst, Vorsitzender der Linkspartei, kann also nicht der CSU eine Mitschuld an Anschlägen auf Büros seiner Partei geben.
Ernst: CSU ermutigt zu Angriffen auf Parteibüros

Linken-Chef wirft CSU vor, mit Hetzparolen Neonazis zu Angriffen auf Parteibüros zu ermutigen
Der Linken-Vorsitzende Klaus Ernst sagte, durch "Hetzparolen" von der CSU entstehe ein Klima, in dem sich Rechtsradikale ermutigt fühlten, in Berlin und anderswo Linkspartei-Büros anzugreifen.
War die Mauer doch nicht ganz schlecht? Jeder zehnte Berliner ist der Meinung. Ein schockierender Befund. Unmenschlich, so war die Mauer, nichts anderes.

Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sucht in der Zeit nach Roland Koch seine Rolle – der Opposition geht es nicht anders

Die Geschichte der SED-Diktatur wirft lange Schatten auf Brandenburgs Parteienlandschaft. Eine Enquete-Kommission des Landtags beleuchtet ihre Versäumnisse nun in einem Gutachten. Die wichtigsten Ergebnisse.

In Mecklenburg-Vorpommern wird Anfang September gewählt. Die Linke kämpft um die Sitze im Schweriner Landtag vorzugsweise alleine. Auf Unterstützung von Linken-Chef Klaus Ernst will sie am liebsten verzichten.

Im September ist Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern. Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) spricht mit dem Tagesspiegel über Ost-West-Ressentiments, den Mauerbau und die Abwanderung der Menschen.
Berliner Partei fordert Stellungnahme des Senders. TV-Duelle ohne Spitzenkandidat Wolf geplant
Die Linke ist verärgert über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) und hat der Intendantin Dagmar Reim einen Brief geschrieben. „Derzeit gehören fünf Parteien dem Abgeordnetenhaus an.

Das große TV-Duell der Berliner Spitzenkandidaten findet ohne ihn statt. Linken-Kandidat Harald Wolf ist sauer. Jetzt schaltet sich die Parteiführung ein: Klaus Lederer hat dem RRB einen Brief geschrieben.

Harald Wolf, Spitzenkandidat der Berliner Linken, möchte öfter ins Fernsehen. Doch der RBB will lieber andere Duelle senden.

Autos brennen, Neonazis werden zusammengeschlagen. Linksextremisten haben in Berlin die Grenze überschritten. Doch wie weit darf politischer Protest gehen?
Startschuss für den Berliner Wahlkampf und die Materialschlacht mit Plakaten beginnt. Fast keine Straße und kein Pfahl bleiben verschont. Die Linke beklagt Masse statt Klasse. Wer investiert wie viel in die Gunst der Wähler.
Geschichte wiederholt sich nicht? Doch, als Farce – wie bei der Diskussion um den A-100-Weiterbau, sagt unser Autor Hans Stimmann.
Die Zeiten, in denen es für die Linkspartei nur aufwärts ging, sind längst vorbei. Seit 2010 verliert die Partei Mitglieder.
Der offene Brief, mit dem sich der Historiker und Stasi-Experte Christian Booß an Brandenburgs Regierungs- und SPD-Chef Matthias Platzeck wendet, im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, lieber Matthias Platzeck,wie bekannt ist, habe ich im Frühjahr 2010 mit anderen für die Opposition im Brandenburgischen Landtag den Antrag zur Einsetzung Enquetekommission formuliert. Erschrocken bin ich über deren gegenwärtigen Zustand und meine eigenen Rechercheerfahrungen als Experte.

Die Zeiten, in denen es für die Linkspartei nur aufwärts ging, sind längst vorbei. Seit 2010 verliert die Partei Mitglieder. Das hat mehrere Gründe: Im Osten sinkt die Zahl der Genossen, weil mehr Mitglieder sterben als neue eintreten.