
Die türkischen Behörden gehen erneut gegen vermeintliche Gülen-Anhänger vor. Die meisten der Festgenommenen sind Soldaten im aktiven Dienst.
© dpa
Fethullah Gülen war ein türkischer Prediger, der als geistliches Oberhaupt der Gülen-Bewegung bekannt wurde. Der einstige Verbündete des türkischen Präsidenten wurde bald zum erklärten Erdogan-Gegner und von der türkischen Regierung für den Militärputsch 2016 verantwortlich gemacht. Gülen lebte seit 1999 im selbstgewählten Exil in den USA. Lesen Sie hier Beiträge zur Person.
Die türkischen Behörden gehen erneut gegen vermeintliche Gülen-Anhänger vor. Die meisten der Festgenommenen sind Soldaten im aktiven Dienst.
Die Bundesanwaltschaft hat einen mutmaßlichen Spion angeklagt. Der 57-jährige Türke aus Düren soll Anhänger der Gülen-Bewegung an den türkischen Geheimdienst verraten haben.
Fethullah Gülen ist mit 83 Jahren im amerikanischen Exil gestorben. Sein Tod beendet eine Ära. Der Druck auf die Gülen-Bewegung dürfte auch nach dem Tod ihres Anführers anhalten.
Der Geistliche wird vom türkischen Präsidenten Erdogan für den Putschversuch 2016 verantwortlich gemacht. Nun ist Gülen im US-amerikanischen Exil gestorben.
138 Deutsche sitzen in der Türkei in Haft oder dürfen das Land nicht verlassen. Auch wegen Meinungsäußerungen. Die Linken-Abgeordnete Gökay Akbulut fordert die Bundesregierung zum Handeln auf.
Das Oberste Gericht in Schweden blockiert die Auslieferung von mutmaßlichen Gülen-Anhängern an die Türkei. Die Entscheidung könnte die Beziehungen zwischen den Ländern weiter belasten.
Ankara wirft Berlin „Doppelmoral“ wegen des Vorgehens gegen zwei Journalisten der regierungstreuen Zeitung „Sabah“ vor. Der deutsche Botschafter wurde einbestellt.
Die Debatte über Auftritte türkischer Politiker vor den Wahlen im Frühsommer lebt wieder auf. Erdogan selber will Berichten zufolge Ende Januar nach Berlin kommen.
Der türkische Präsident lässt sich für seinen Erfolg beim Nato-Gipfel feiern. Dabei ist es damit gar nicht so weit her.
Nach Verhandlungen vor dem Nato-Gipfel hat der türkische Präsident Erdogan seine Meinung geändert. Die beiden Länder hätten ihm viele Zugeständnisse gemacht.
2017 war der Vorsitzende von Amnesty International in der Türkei inhaftiert worden. Dies sei nicht rechtens gewesen, urteilte nun der EGMR.
Für die Zustimmung zur Nato-Erweiterung fordert die Türkei von Schweden die Auslieferung von angeblichen Terroristen. Zum Beispiel von Ragip Zarakolu.
Der türkische Präsident Erdogan attackiert im Nato-Streit Schweden. Forderungen stellt er auch an die USA – um bei seinen Wählern zu punkten.
Innenministerin Faeser soll bald darüber befinden, ob die Arbeiterpartei Kurdistans noch der Sicherheit Deutschlands schadet – Erdogan wird enormen Druck ausüben.
Der türkische Präsident entlässt den Justizminister – und ersetzt ihn durch einen loyalen Hardliner. Wird Erdogans Herrschaft noch autoritärer?
Im September nahm die Polizei in Düsseldorf Ali D. fest. Er sollte offenbar für den türkischen Geheimdienst MIT Gegner Erdogans ausspähen.
Die türkische Regierung verschleppt seit Jahren Oppositionelle aus dem Ausland. Vorbild sind die USA und ihr Kampf gegen den Terror.
Am 15. Juli 2016 starben 251 Menschen beim missglückten Putsch in der Türkei. Vieles bleibt unklar, sicher ist nur: Erdogan wurde danach noch mächtiger.
Nach den Enthüllungen eines Mafiabosses kommen immer mehr Missstände ans Tageslicht. Präsident Recep Tayyip Erdogan ignoriert die Vorwürfe weiter.
Warum der türkische Präsident Erdogan trotz aller Differenzen auf US-Präsident Biden angewiesen ist. Eine Analyse.
Der Neffe des Erzfeinds von Präsident Erdogan ist in Kenia vom türkischen Geheimdienst verschleppt worden. Der Grund: die Mitgliedschaft in der Gülen-Bewegung.
Um sich von den Nationalisten in seiner Regierung unabhängiger zu machen, sucht der türkische Präsident neue Partner - die verlangen eine neue Demokratisierung.
Die wirtschaftlicher Situation der Türkei ist katastrophal – der Präsident ruft sein Land zum Aufbruch auf. Die Opposition zweifelt am Reformeifer.
Überbelegte Zellen, schlechtes Essen, mangelnde Gesundheitsversorgung: Durch den Tod eines Häftlings wird die Situation in türkischen Gefängnissen publik.
Ein Gericht in Istanbul verhängt zwei Jahre und neun Monate Haft für Deniz Yücel. Es sei „erbärmlich“ bestellt um die türkische Justiz, sagt der Verurteilte.
In der Türkei gibt es weiter Massenfestnahmen. Die Behörden werfen den Festgesetzten Verbindungen zum Prediger Gülen vor.
Massenfestnahmen wollen in der Türkei nicht enden. Laut Cem Özdemir dürfe die Bundesregierung vor dem Einsatz wirtschaftlichen Drucks nicht zurückschrecken.
Der türkische Ex-Premier Davutoglu gründet die islamisch-konservative Zukunftspartei. Unterstützung erhält er ausgerechnet von der Frau eines AKP-„Märtyrers“.
Seit September sitzt ein Anwalt, der Informationen über Asylbewerber in Deutschland sammelte, in der Türkei in Haft. Jetzt werden Details zum Fall bekannt.
Bei der gemeinsamen Pressekonferenz lobt US-Präsident Trump seinen türkischen Amtskollegen. Zuvor hatte es ein ungewöhnliches Treffen gegeben. Eine Analyse.
Eine Arte-Dokumentation blickt hinter die Kulissen der Gülen-Bewegung. Das Bild von den "freundlichen Islamisten" hält dem nicht stand.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels würdigt das politische Engagement des inhaftierten türkischen Journalisten.
Die 51-Jährige soll den Erdogan-Gegner Gülen unterstützt haben. Medienberichten zufolge sei die Deutsche bereits Ende 2018 schuldig gesprochen worden.
Sie gelten als verdächtig, den Erdogan-Gegner Gülen zu unterstützen: Nach Razzien in der Türkei und Zypern sind bereits 50 gesuchte Soldaten inhaftiert worden.
Es geht um Einschüchterung durch die Polizei, Massenfestnahmen, Gewalt gegen Frauen: Das Video „Susamam“ wurde in der Türkei bereits 13 Millionen Mal angesehen.
Die Türkei wartet noch auf eine ehrliche Aufarbeitung der Ereignisse von 2016. Und auf eine Wiederannäherung an europäische Demokratiestandards. Ein Kommentar.
Christen, Muslime, Juden, alle gemeinsam – das ist die Idee des „House of One“. Doch noch ehe der Bau richtig begonnen hat, gibt es Zerwürfnisse.
Die Türkei hat nicht erst seit der aktuellen Regierung ein Problem mit der Meinungsfreiheit. Sogar Erdogan selbst saß wegen Volksverhetzung im Gefängnis.
Der Verlust der Arbeitserlaubnis für deutsche Journalisten hat Folgen: Das deutsche Außenministerium weist ausführlich auf die Gefahren von Türkeireisen hin.
Vor einem Jahr wurde der Journalist Deniz Yücel aus türkischer Haft entlassen. Um die Rechtsstaatlichkeit im Land ist es nach wie vor schlecht bestellt.
öffnet in neuem Tab oder Fenster