Annette Schavan schämte sich einst öffentlich für ihren damaligen Kabinettskollegen, den Doktor-Plagiator Karl-Theodor zu Guttenberg. Guttenberg trat zurück - und das sollte Schavan jetzt auch tun.
Karin Prien
Martina Münch (SPD), Brandenburger Bildungsministerin: „In der Landesverfassung ist festgelegt, dass niemand wegen seines Geschlechtes bevorzugt oder benachteiligt werden darf und dass das Land verpflichtet ist, für die Gleichstellung von Mann und Frau in Bildung und Ausbildung zu sorgen. Dazu gehört auch das gleiche Recht auf Zugang zu Bildungseinrichtungen.

Bildungsministerin Annette Schavan hat sich in einem Interview gegen die Plagiatsvorwürfe zu ihrer Doktorarbeit verteidigt: "Flüchtigkeitsfehler" würden passieren. Eine bewusste Täuschung streitet sie ab - und fürchtet stattdessen um die Souveränität der Wissenschaft.
Steuervorteile für Verheiratete zahlen sich am Ende für alle aus

SPD und Grüne möchten das Ehegattensplitting abschaffen. Doch dabei vergessen sie: Steuervorteile für Verheiratete zahlen sich am Ende für alle aus.

Politiker verschiedener Parteien drängen auf ein zügiges, aber faires Verfahren. Dass die Glaubwürdigkeit der Bildungsministerin Schavans bereits gelitten hat, bezweifelt keiner. Der Bundesverband Liberaler Hochschulgruppen fordert ihren Rücktritt.
Frau Münch, warum lehnt Brandenburg eine Schule ausschließlich für Jungen ab, wie sie die konservative katholische Vereinigung Opus Dei in Potsdam einrichten will?In der Landesverfassung ist festgelegt, dass niemand wegen seines Geschlechtes bevorzugt oder benachteiligt werden darf und dass das Land verpflichtet ist, für die Gleichstellung von Mann und Frau in Bildung und Ausbildung zu sorgen.

Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) gilt gerne als Gelehrte. Der Verlust ihres Doktortitels und damit auch ihrer Professur ehrenhalber würde sie tief treffen.

Am Dienstag wird darüber entschieden, ob gegen Annette Schavan ein Verfahren zur Aberkennung ihres Doktortitel eingeleitet wird. Laut SZ nimmt die Uni einen zentralen Vorwurf gegen die Bildungsministerin zurück. Die Ministerin will in jedem Fall wieder für den Bundestag kandidieren.
Potsdam - Für die Inklusion von Kindern mit Lernbehinderung will Bildungsministerin Martina Münch (SPD) künftig mehr Bürger sensibilisieren. Seit Freitag ist dazu das neue Webportal inklusion-brandenburg online.

Immer noch sollen 150.000 Kita-Plätze fehlen - und das obwohl Eltern ab August einen Rechtsanspruch auf Betreuung haben. Es wird um Verantwortlichkeiten gestritten. Die Familienministerin sieht aber auch positive Trends.

In Sachen Bildung gehen die beiden Länder künftig wieder getrennte Wege. Laut Ministerin Münch kämen sonst Nachteile auf Brandenburgs Schüler zu - die Abiturstufen seien zu unterschiedlich organisiert.
Gymnasiasten haben ab 2014 wieder getrennte Abschlussprüfungen – die Aufgaben sind nur teils gleich.

Beim Berliner Demografieforum vergleicht Allianz-Chef Diekmann die alternde Gesellschaft mit dem Klimawandel. Familienministerin Schröder wirbt für die Idee der Großelternzeit.

Die Vorsitzende der Gleichstellungskommission wirft der Regierungskoalition Untätigkeit in der Familienpolitik vor. Die Ausweitung von Minijobs und Niedriglöhnen verschärfe sogar noch die Ungleichheit zwischen Männern und Frauen.
Mit schlechten Schlagzeilen geht das Jahr für das jüngste Mitglied des Bundeskabinetts zu Ende. In den Augen Kristina Schröders war die Familienpflegezeit auch ein Prestigeprojekt, mit dem sie einen eigenen Akzent in der Familienpolitik setzen wollte.

Es braucht viel Geschick, um in Zeiten des Sparens in einem gesellschaftspolitischen Schlüsselressort die Republik zum Besseren zu verändern. Doch Kristina Schröder bringt immer wieder Leute gegen sich auf.

Verbände nennen die Familienpflegezeit eine „Luftnummer“. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder Ministerin verteidigt das Angebot.

Vor einem Jahr führte Ministerin Schröder die Familienpflegezeit ein, damit Angestellte Beruf und Pflege von Angehörigen besser in Einklang bringen können. Der Paritätische Wohlfahrtsverband spricht von einer "Luftnummer".
Das Bundesfamilienministerium legt Wert auf die Feststellung, dass Bundesministerin Kristina Schröder in der Kolumne von Harald Martenstein in der Sonntagsausgabe vom 23. Dezember falsch zitiert worden ist.

Familienministerin Schröder stößt gern Freund und Feind vor den Kopf – in der Union wächst die Skepsis, ob das im Wahljahr taugt.
Viel hat die Union nicht mehr zu verteidigen an Urkonservativem. Das erklärt, warum ein Satz von Kristina Schröder soviel Aufregung in den eigenen Reihen erzeugt: Man ist panisch auf der Suche nach roten Linien.

Kristina Schröder sagte, es könne auch „das Gott“ heißen. Die Union sollte sich freuen über so viel Modernität: Die Ministerin bekennt sich zur christlichen Erziehung, in einer aufgeklärten Variante.

Der Promotionsausschuss der Uni Düsseldorf hat sich einem Bericht zufolge mit sieben zu null Stimmen dafür ausgesprochen, dass gegen Bildungsministerin Schavan ein Plagiatsverfahren gestartet wird. Die CDU-Politikerin muss nun um ihren Doktortitel bangen.

Bundesfamilienministerin Kristina Schröder sinniert über das Geschlecht Gottes - und erzürnt damit nicht nur die Kirche. Die CSU wettert: Schröder solle lieber "einfach mal ihre Arbeit machen".

Ein Interview mit der brandenburgischen Bildungsministerin Martina Münch (SPD)
DEUTSCHLAND Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) will die Flexi-Quote: Firmen sollen für Aufsichtsräte und Vorstände eine individuelle Frauenquote festlegen. NORWEGEN 2003 wurde festgelegt, dass mind.

Brandenburgische Bildungspolitiker aus Regierung und Opposition, aber auch Eltern und Schüler laufen Sturm gegen gemeinsames Abitur mit Berlin.

Die Familienministerin hat den Dax-Unternehmen Noten für Fortschritte bei der Frauenförderung gegeben. Sie veröffentlichte eine Rangliste mit klaren Gewinnern und Verlierern. Das passt den Firmen gar nicht - vor allem denen am Tabellenende nicht.

Nach der „Herdprämie“ nun die „Putzprämie“, damit junge Mütter schneller in den Beruf zurückkehren? „Derzeit nicht finanzierbar“ - heißt es in der Bundesregierung zu Überlegungen aus der Union
Während andere in der CDU vor einem Bündnis mit den Grünen zurückschrecken, schritt der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier am Sonnabend zur Tat und begrüßte mit sichtlicher Freude die Büdinger Froschkönigin Olga Pauly im Wiesbadener Schloss. Ebenso wenig Scheu vor den Grünen hat Bundesfamilienministerin Kristina Schröder.

Bildungsministerin Martina Münch (SPD) kam nicht: Sie hätte auf den Protest-Versammlungen der Lehrer gehört, wie Unterrichtsausfall frisiert wird
Brandenburgs Bildungsministerin Martina Münch (SPD) kam nicht: Auf den Protest-Personalversammlungen mit 11 000 Lehrern hätte sie erfahren können, wie an den Schulen die Statistiken zum Unterrichtsausfall im Land frisiert werden.
Brandenburger Lehrer sorgen sich um die Qualität der Bildung an den Schulen. Es fehlt Geld für neue Lehrer, monieren sie und lassen Unterricht ausfallen. Das Ministerium reagiert wenig erfreut.

Die Arbeitgeberverbände fordern, dass das Elterngeld nur noch maximal ein Jahr lang gezahlt wird. Scharfer Widerspruch kommt vom Familienministerin Schröder und den Sozialministerinnen von Baden-Württemberg und Bayern.
Familienministerium bewertet die Frauenförderung der Dax-Konzerne.
Münch meint: „Wir haben in Brandenburg keine Bildungsmisere.“
Sie geht mit ihr Kuchen essen und bringt sie zum Flötenunterricht. Sie ist für sie da, während die Mutter arbeitet. Ulrike Faßbender könnte Karens Großmutter sein, ist es aber nicht. Sie gehört zu den 495 Alten in Berlin, die fremde Kinder betreuen. Und ein politisches Problem lösen.
Familienministerin Kristina Schröder und Berlins Integrationssenatorin Dilek Kolat wollen Frauen fördern. Doch wie, darüber haben sie sehr unterschiedliche Vorstellungen.
Unternehmen sollten früher fördern.