Kritik aus Luxemburg: Ministerpräsident Juncker rügte die Personalpolitik der großen EU-Mitgliedsstaaten. Zugleich hat er sich als EU-Ratspräsident ins Gespräch gebracht.
Kommissionschef Jean-Claude Juncker
Die Wirtschaft in der Eurozone wird nach Einschätzung der Eurogruppe im kommenden Jahr weniger stark wachsen als bislang angenommen. Statt 1,5 werden jetzt nur noch rund ein Prozent erwartet.
Zwar ist die weltweite Finanzkrise noch nicht vorüber, doch Eurogruppen-Chef Juncker befürchtet keine heftigen Auswirkungen auf die Realwirtschaft. Auch die deutsche Finanzwirtschaft habe laut Bundesfinanzminister Steinbrück keine massiven Einbrüche zu befürchten, wie in den USA. Was die Märkte nun benötigen würden, sei Vertrauen.
EU-Chefdiplomat Javier Solana ist für seinen Friedensbeitrag in Europa und der Welt mit dem renommierten Aachener Karlspreis ausgezeichnet worden. In seiner Dankesrede ging Solana mit der EU hart ins Gericht und warf ihr "lähmende Engstirnigkeit" vor.