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Thema

Nelson Mandela

Eines zur Erinnerung: US-Präsident Obama knipst sich mit dem britischen Premier Cameron und der dänischen Ministerpräsidentin Thorning-Schmidt. Michelle ist nicht amüsiert.

Barack Obama schießt grinsend Fotos und flirtet mit der blonden Nachbarin - das alles auf der Trauerfeier für Nelson Mandela. First Lady Michelle schaut derweil pikiert. Das Netz lacht über die Aktion des US-Präsidenten - und schimpft. Fehlte es ihm an Respekt?

Von Marc Röhlig
Trauer um Nelson Mandela. Das Zeitalter der einsamen Freiheitshelden neigt sich dem Ende.

Mit Nelson Mandela ging einer der letzten Großen der Geschichte. Das Zeitalter der Menschheitsführer, die im Alleingang Epoche machten, geht zu Ende. Die Freiheitshelden von morgen können nur gemeinsam siegen.

Von Stephan Wiehler
Eines zur Erinnerung: US-Präsident Obama knipst sich mit dem britischen Premier Cameron und der dänischen Ministerpräsidentin Thorning-Schmidt. Michelle ist nicht amüsiert.

Barack Obama schießt grinsend Fotos und flirtet mit der blonden Nachbarin - das alles auf der Trauerfeier für Nelson Mandela. First Lady Michelle schaut derweil pikiert. Das Netz lacht über die Aktion des US-Präsidenten - und schimpft. Fehlte es ihm an Respekt?

Von Marc Röhlig

Staatschefs reichen einander die Hand in Johannesburg / Zehntausende nehmen singend und tanzend Abschied von Südafrikas Held.

Von Lutz Haverkamp
Die Welt trauert um Nelson Mandela.

Die Mischung hätte Nelson Mandela gefallen: Könige und Königinnen, Präsidenten, Models und Rockstars, aber auch Menschen aus allen Bevölkerungsschichten kamen zur Trauerfeier. Und auf der Tribüne saßen politische Feinde in Eintracht nebeneinander.

Von Wolfgang Drechsler

Der wohl wichtigste Bürgerrechtler und einflussreichste Kämpfer für Freiheit und Versöhnung, Nelson Mandela, soll zum Namensgeber für den neuen Platz vor dem Schloss werden. Die Stiftung Zukunft Berlin des früheren Stadtentwicklungssenators Volker Hassemer setzt sich dafür ein und trifft auf offene Ohren beim Bauherrn des Schlosses: „Das ist ein interessanter Vorschlag, über den man ernsthaft diskutieren sollte“, hieß es bei der Stiftung.

Größen des Sports auf der ganzen Welt haben sich in den vergangenen Tagen wort- und gestenreich von Nelson Mandela verabschiedet. Thomas Bach, Joseph Blatter, Muhammad Ali, Pelé, Usain Bolt, Tiger Woods: Sie alle würdigten den am Donnerstag verstorbenen südafrikanischen Nationalhelden.

Von Lars Spannagel
Banger Blick. Brasiliens Fans fürchten bei der Heim-WM nichts mehr als eine Wiederholung des historischen Desasters von 1950. Die potenziell schwere Gegnerschaft in der K.-o.-Runde lässt manchen zittern. Foto: Imago

Nach der Freude über die WM-Gruppe dämmert dem Gastgeber Brasilien, dass ihm im Achtelfinale Spanien oder Holland drohen.

Von Sven Goldmann

Im neuen Landtag wurde gestern Parlament gespielt – mit allen Eventualitäten, die in so einer Sitzung vorkommen können. Sogar mit Stromausfall.

Von Katharina Wiechers

Weltweit hat der Tod des früheren südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela Trauer und Bestürzung ausgelöst: US-Präsident Barack Obama: Der Friedensnobelpreisträger habe „die Geschichte in die Hand genommen“ und „mehr erreicht, als von jedem Menschen erwartet werden kann“. Mandela habe einen „unbändigen Willen“ gehabt, „seine eigene Freiheit für die Freiheit anderer zu opfern“.

Nur fünf Monate nach seiner Freilassung besuchte Nelson Mandela erstmals Deutschland - und traf in Bonn auch den damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker.

Es war im September 1986. Acht Politiker und Politikerinnen der Grünen besetzten die deutsche Botschaft in Pretoria aus Protest gegen die damalige CDU/FDP-Regierung und deren leisetreterische Politik gegenüber dem Apartheidregime in Südafrika. Ein Politkrimi.

Junge Südafrikaner vor dem Haus Mandelas in Johannesburg.

Die Südafrikaner hatten viel Zeit, sich auf den Tod ihres Nationalhelden vorzubereiten. Viele wünschten ihm zuletzt, bald von seinen Leiden erlöst zu werden. Deshalb wurde am Freitag nicht nur getrauert, sondern auch getanzt.

Von Wolfgang Drechsler
Nelson Mandela und Johnny Clegg in Frankfurt am Main.

Der Zulu-Folk-Musiker Johnny Clegg kämpfte gegen das südafrikanische Apartheid-Regime und sang für den eingesperrten Nelson Mandela. Der bedankt sich später in Frankfurt auf ganz besondere Weise.

Von Ruth Ciesinger
Mandela und Helmut Kohl 1995 beim Staatsbesuch des damaligen Bundeskanzlers in Südafrika.

Tagesspiegel-Korrespondent Wolfgang Drechsler hat miterlebt, wie Nelson Mandela Südafrika nach dem Ende der Apartheid verändert hat. Ein persönlicher Abschied von einem großen Staatsmann.

Von Wolfgang Drechsler
Ruhe in Frieden Mabida, steht auf dem Foto vor Mandelas Haus in Johannesburg. Mabida war Mandelas Clan-Name.

Der Tod von Nelson Mandela ist eine Zäsur. Sein Name wurde schon zu seinen Lebzeiten in einem Atemzug mit Mahatma Gandhi und Martin Luther King genannt. Am kommenden Dienstag werden zu der Trauerfeier für Mandela Staatsoberhäupter aus aller Welt in Johannesburg erwartet.

Von Ingrid Müller
Südafrika trauert: Am Donnerstag verstarb Nelson Mandela im Alter von 95 Jahren.

Eine ganze Nation bangte monatelang um seine Genesung, aber am Donnerstag starb Südafrikas großer Freiheitskämpfer: Nelson Mandela. Er wurde 95 Jahre alt - und war bereits zu Lebzeiten eine Legende. Ein Nachruf.

Von
  • Esther Kogelboom
  • Wolfgang Drechsler
Nelson Mandela war einer der wichtigsten Anti-Apartheid-Kämpfer gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen. Von 1994 bis 1999 war Mandela Präsident von Südafrika - als erster Schwarzer des Landes.

Friedensnobelpreisträger Nelson Mandela ist tot. Er starb im Alter von 95 Jahren im Kreise seiner Familie auf seinem Anwesen in Johannesburg. "Er hat mehr erreicht als von einem Menschen erwartet werden kann“, sagte US-Präsident Barack Obama.

Dirk Coetzee nach der Amnestie in seinem Haus, die Waffe in Reichweite.

Dirk Coetzee wird vom Jäger zum Gejagten, als er seine Untaten in einem Interview öffentlich macht. Dezember 1993 endet die Rassentrennung – und er hofft auf Gnade.

Von Jan Ludwig
Die sieben Despoten der Welt. Sie haben der Welt das Fürchten gelehrt und die Bevölkerung ihrer Länder oft in Hunger und Not getrieben. In Teltow sind Mahmud Ahmadinedschad, Idriss Déby, Omar al-Bashir, Kim Jong-Il, Robert Mugabe, Muammar al-Gaddafi und Thein Sein (v.l.) auf alte Mauerteile gemalt. Das Werk will zeigen, dass es noch viel mehr Mauern einzureißen gilt. So ist es darauf in Englisch zu lesen.

In Nelson Mandela und Willy Brandt haben sie sich in Teltow verguckt: In der Stadt wird überlegt, die Kunstwerke für die eigene Mauer-Galerie zu kaufen – außer die provokanten Bilder von sieben Unterdrückern

Von Tobias Reichelt

Ein Spanier und ein Japaner haben einen Teil der Mauerteile am Teltowkanal mit politischen Berühmtheiten verziert. Willy Brandt (1913 - 1992) wurde als Bundeskanzler für seine Ostpolitik mit dem Friedensnobelpreis geehrt.

Foto: dpa

Zum 90. Geburtstag von Nadine Gordimer.

Von Gregor Dotzauer
Alea Mostler, 16, ging bisher auf das Schadow-Gymnasium in Zehlendorf und war Landesschülersprecherin.

Alea Mostler hat die Aufnahme in eine internationale Schule geschafft und wird die nächsten zwei Jahre in den USA verbringen. Sie musste dafür ihr Amt als Landesschülersprecherin abgeben - aber die Freude auf das Internat in Montezuma (Neumexiko, nahe Las Vegas) ist groß.

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