Hannes Wader spielt ein schönes Konzert im Nikolaisaal, scheint aber politisch ein wenig müde
RAF
Auch am Ende gibt es das noch: das Glück. Doch die Knopfdruck-Gesellschaft versucht, den Tod zu beherrschen und zersetzt so die Selbstachtung. Gegenrede eines Sterbenden.

In Frankfurt am Main wollten die Blockupy-Aktivisten bei der Einweihung des EZB-Gebäudes gegen einen enthemmten Kapitalismus protestieren. Ihre Wut entlud sich in massiver Gewalt. Sie könnte nur ein Vorspiel gewesen sein. Ein Kommentar

Jugend und Liebe und Repression in den späten 1960er Jahren: Christian Frosch setzt in seinem Schwarzweißfilm „Von jetzt an kein Zurück“ auf klare Kontraste.

Im Februar 1975 wird Peter Lorenz entführt, Berlins CDU-Chef. Die Täter: linke Terroristen. Die Regierung gibt nach und lässt Gefangene frei – ein Präzedenzfall der deutschen Geschichte.

Für immer Rainer Werner Fassbinder: Zwei Dokumentationen im Panorama ergründen den Aufbruch im deutschen Film – und den Weg in die RAF.

Der RAF-Terror traf die Bundesrepublik bis ins Mark. Eine Ausstellung setzt sich mit dieser Form politischer Gewalt auseinander. In unbefriedigender Art und Weise, findet Ex-Bundesinnenminister (1978-1982) Gerhart Baum (FDP).

Zwischen 1983 und 1993 schlugen die RAF-Terroristen der dritten Generation immer wieder zu. Ihre blutige Bilanz: zehn Tote, drei versuchte Mordanschläge, mehr als zwei Dutzend Verletzte. Doch keines der Attentate ist vollständig aufgeklärt.

Zehn Morde, viele Attentate und die Republik in Angst und Schrecken: Die dritte Generation der RAF hat Deutschland jahrelang terrorisiert. Hoffnung auf Aufklärung der Taten gibt es heute kaum noch.

Es geht um die Taten, weniger um die Täter: Anhand von Fahndungsplakaten, Tatortfotos und Pistolen untersucht das Deutsche Historische Museum die Geschichte der RAF.

Linksextreme Terroristen hatten den Präsidenten des Berliner Kammergerichts am 10. November 1974 erschossen. Elf Tage später fand eine große, bewegende Trauerfeier statt.

Was war, was bewegte, was erschütterte West-Berlin zwischen Mauerbau und Mauerfall? Eine Dokumentation gibt eine zweiteilige Antwort im ZDF.

Was war, was bewegte, was erschütterte West-Berlin zwischen Mauerbau und Mauerfall? Eine Dokumentation gibt eine zweiteilige Antwort im ZDF.

„Der blinde Fleck“ erzählt ähnlich wie „Die Unbestechlichen“ vom Kampf des investigativen Journalismus um Aufklärung. Ein bis zwei Nummern kleiner allerdings. München ist nicht Washington.

„Der blinde Fleck“ erzählt ähnlich wie „Die Unbestechlichen“ vom Kampf des investigativen Journalismus um Aufklärung. Ein bis zwei Nummern kleiner allerdings. München ist nicht Washington.

Der Terror der Dschihadistengruppe „Islamischer Staat“ geht einher mit Drohungen gegen die USA und ihre Verbündeten – Geiselnahmen sollen Druck ausüben. Entführungen aus politischen Motiven sind zur traurigen Routine geworden. Darf ein Staat seine Bürger opfern?

Christian Petzold erinnert sich an den Fall der Mauer und den Irrsinn danach. Er verrät seinen Lieblingsplatz im Kino und welches deutsche Volkslied das beste ist.

Bei der Berichterstattung über Gewaltverbrechen bagatellisieren Journalisten Gewalttaten, indem sie ungewollt die Begrifflichkeit der Täter übernehmen. Mehr Sensibilität wäre angebracht, meint der Richter Urban Sandherr in einem Gastbeitrag
Der Historiker Martin Sabrow sieht politische Feindbilder auf dem Rückzug. Stattdessen macht er im Westen eine Kultur der Zurückhaltung aus. Aber: „Die Entwicklung kann sich schnell wieder umkehren“.

Vor 70 Jahren tobte die Luftschlacht um Berlin. Heute entschärft Dietmar Püpke die Last, die Männer wie Jeff Gray damals über der Stadt abwarfen. Was den heute 92-jährigen Piloten und den Polizeifeuerwerker eint, ist die Nähe zur Bombe.

Im Interview spricht der französische Politikwissenschaftler Olivier Roy über Salafismus und die Angst der Deutschen vor sich selbst.

Vor 70 Jahren feierte „Die Feuerzangenbowle“ Premiere in Berlin. Wenige Stunden zuvor war die Stadt bombardiert worden.

Gedreht wurde Babelsberg: Vor 70 Jahren feierte „Die Feuerzangenbowle“ Premiere in Berlin. Wenige Stunden zuvor war die Stadt bombardiert worden

Eine Porträtschau im Potsdamer Parlament zeigt auch Diktatoren. Das empört vor allem die Opposition - das Regierungslager hingegen hat eine Begründung dafür parat, Bilder von Hitler, Goebbels und Stalin auszustellen.
Eine Ausstellung im Landtag sorgt kurz vor der feierlichen Eröffnung für Missstimmung. Hitler, Goebbels, Stalin, aber auch Hannah Arendt und Anne Frank sind zu sehen. Kritiker finden es eine Zumutung für Parlament und Volk, Befürworter fordern die Auseinandersetzung um Demokratie und Diktatur

Kaum hat das Strafgericht sein Verfahren eingestellt, legt Bushido ein neues Video vor, in dem er den Tod eines Kontrahenten inszeniert - und landet damit einen Riesenhit im Internet. Konsequenzen muss er aber wahrscheinlich nicht fürchten.

Kaum hat das Strafgericht sein Verfahren eingestellt, legt Bushido ein neues Video vor, in dem er den Tod eines Kontrahenten inszeniert - und landet damit einen Riesenhit im Internet. Konsequenzen muss er aber wahrscheinlich nicht fürchten.

Die RAF-Terroristin Verena Becker scheitert mit ihrer Revision vor dem Bundesgerichtshof in Karlsruhe.
Eine neue Biografie des ermordeten Dresdner-Bank-Chefs Jürgen Ponto.
Knastpsychologen, RAF-Aktivisten und Trapezkünstler - Die Radiowoche im Überblick.
Bundesanwälte stellen offenbar Ermittlungen ein.
Er gilt als unbelehrbar, nutzt auch Gerichtsverfahren als Bühne für seine rechtsextremistische Haltung. Dennoch hat Holocaust-Leugner Mahler in der Haft eine Schrift veröffentlichen können. Die Empörung ist groß - auch in der Justiz.
Rechtsextremist konnte im Gefängnis unter den Augen der Justiz seine Hetzschrift verfassen

Satelliten im Orbit waren ein Quantensprung in der Geschichte der Spionage. Jetzt dient die Technik dazu, das Denken eines Menschen nachrichtendienstlich zu erfassen. Dagegen muss die Politik vorgehen.

Beate Zschäpe wirkt vor Gericht selbstbewusst, ja beinahe lebensfroh. Aber das passt nicht recht zu ihrer Absicht zu schweigen. Wird sie doch noch aussagen? Und welche Sympathien hegt sie noch zur braunen Szene?

Im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München hat ein Kommissar des BKA geschildert, wie er versuchte, Beate Zschäpe Details aus der Zeit im Untergrund zu entlocken. Doch Zschäpe hatte sich im Griff

Die Reisenden beschleicht hier nach wie vor ein bedrückendes Gefühl: Bad Kleinen 20 Jahre nach der spektakulären Aktion, bei der der RAF-Terrorist Wolfgang Grams und ein GSG-9-Beamter starben.

Bad Kleinen erlangte vor 20 Jahren traurige Berühmtheit: Die Polizei verfolgte in der mecklenburgischen Kleinstadt zwei RAF-Terroristen, doch der Einsatz endete mit zwei Toten. Er erschütterte die Republik.

Was am 27. Juni 1993 auf dem Bahnhof von Bad Kleinen passiert ist, ist längst nicht in allen Details geklärt. Ein ARD-Film versucht eine Rekonstruktion.
Mehr als 70 Jahre lang lag es auf dem Grund des Ärmelkanals - in Zukunft soll ein deutsches Kampfflugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg nachfolgenden Generationen Geschichte begreifbar machen.