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Thema

Rechtsextremismus

Ein Gruppe grillender Jugendlicher wurde am Sonntagabend auf dem Gelände des ehemaligen Flughafens Tempelhof attackiert. Sie hatten sich über das Adolf Hitler-Shirt eines Rechten beschwert. Die Polizei zeigte offenbar wenig Verständnis für die Situation.

Von Johannes Radke

Elsterwerda - Mit einem Aktionstag „Bunt statt Grau“ soll in Elsterwerda am kommenden Samstag gegen einen für diesen Tag geplanten NPD-Aufmarsch protestiert werden. Dazu riefen Vereine, Initiativen und Vertreter der Stadt auf, wie das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit ankündigte.

Im vergangenen Jahr wurden von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien 103 rechtsextremistische Tonträger auf den Index gesetzt. Damit wird der Handel von CDs zahlreicher brauner Bands erschwert. Indiziert wurden zudem rechtsextreme Schriften und Bücher. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres wurden bereits 1601 rechte Straftaten registriert.

Von Frank Jansen

Unbekannte Täter haben in Berlin in der Nacht zum Karfreitag ein Hakenkreuz auf den Boden vor dem Brandenburger Tor geschmiert. Entdeckt wurde das nationalsozialistische Symbol auf der Fahrbahn an der Ostseite des Tores etwa eine Stunde vor Mitternacht von einem Wachdienst, der die Polizei alarmierte, wie ein Polizeisprecher am Freitag auf Anfrage sagte.

Neuruppin - Mit einem Demokratiefest hat Neuruppin am Samstag erneut ein Zeichen gegen den Rechtsextremismus gesetzt. Bis zu 2000 Menschen besuchten die Veranstaltung „Demokratie im Quadrat – schöner leben ohne Nazis“ in der Innenstadt, wie der Sprecher der Initiative „Neuruppin bleibt bunt“, Martin Osinski, am Sonntag bilanzierte.

Beim letzten Auftritt als Wehrbeauftragter hat Reinhold Robbe scharfe Kritik am Zustand der Bundeswehr geübt. Woran mangelt es der Truppe besonders?

Von Robert Birnbaum
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Die rechtsextreme Kriminalität in Brandenburg liegt weiterhin über dem Bundesdurchschnitt. Das geht aus dem Bericht hervor, den Brandenburgs Verfassungsschutz am Freitag vorgelegt hat. Der Bericht zeigt zudem, dass die rechte Szene ihr Gesicht verändert. Während die DVU sich langsam auflöst, legt die NPD zu.

Von
  • Frank Jansen
  • Thorsten Metzner

Vermutlich Neonazis zerschlugen am frühen Mittwochmorgen die Scheiben eines Büros der Linkspartei in Reinickendorf und bei einem linken Buchladen in Prenzlauer Berg. Bereits in der Nacht zu Dienstag hatten Rechtsextreme bei fünf alternativen Projekten Scheiben eingeschlagen, Schlösser verklebt und Parolen geschmiert.

Die Berliner NPD versucht, sich für rechtskonservative Wähler zu öffnen - aus Sorge vor neuer Konkurrenz durch die antiislamische „Pro“-Bewegung.

Von Frank Jansen

Dank Blockaden von Bürgern kamen die braunen Geschichtsverdreher in Dresden nicht vom Fleck. Das ist eine schwere Niederlage für den deutschen Rechtsextremismus und ein großer Erfolg für die junge, oft noch ungefestigt erscheinende Demokratie im Osten.

Von Frank Jansen

Die Festnahme von Anders Högström wegen des Diebstahls des Auschwitz-Schildes erstaunt die Schweden. Der ehemalige Neonaziführer wurde jahrelang für seinen Ausstieg und sein Engagement gegen Rechtsextremismus mit Preisen überhäuft.

Von André Anwar

Sachsens Oberverwaltungsgericht hat einen für diesen Samstag geplanten Aufmarsch von Neonazis zum Gedenken an die Zerstörung Dresdens mit Einschränkungen gestattet. Nach dem Beschluss dürfen die Rechtsextremen demonstrieren. Die Sicherheitsbehörden befürchten Krawalle.

Von Frank Jansen

Potsdam/Zossen - Das Verhalten der Zossener Bürgermeisterin Michaela Schreiber und ihrer Listenvereinigung Plan B nach dem Brandanschlag auf das „Haus der Demokratie“ sorgt weiter für Kritik. Grünen-Landeschefin Annalena Baerbock warf Schreiber und Plan B am Mittwoch vor, der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“ Steine in den Weg zu legen und das Problem des Rechtsextremismus zu verharmlosen.

Zossen – Brandenburg ist deutschlandweit zum Vorbild im Kampf gegen Rechtsextremismus geworden, Aussetzer gibt es dennoch – zum Beispiel Zossen (Teltow-Fläming). Die Kritik an Bürgermeisterin Michaela Schreiber (Listenvereinigung Plan B) wird nach dem mutmaßlich rechtsextremistisch motivierten Brandanschlag auf das „Haus der Demokratie“ vor mehr als einer Woche daher immer schärfer.

Von Alexander Fröhlich

UPDATE Nach dem rechtsextremistischen Brandanschlag auf das "Haus der Demokratie“ in Zossen hat der bundesweite Verein "Gesicht zeigen!“ Bürgermeisterin Michaela Schreiber scharf angegriffen. Doch die weist die Vorwürfe entschieden zurück.

Von Alexander Fröhlich

Es wird der größte Naziaufmarsch Europas und tausende Gegner wollen ihn stoppen. Allein aus Berlin fahren am 13. Februar Hunderte nach Dresden, um sich der rechten Szene entgegenzustellen. Am Sonntag trafen sich in Hellersdorf rund 100 Menschen zur Vorbereitung der Proteste.

Von Johannes Radke
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