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Thema

Rechtsextremismus

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Was tun, wenn die NPD versucht, öffentliche Räume zu mieten? Wie reagieren, wenn ein rechtsextremes Geschäft im Kiez eröffnet? Neue Mietverträge sollen Parteitage in öffentlichen Gebäuden verhindern.

Von Johannes Radke

Es sollte ein Befreiungsschlag werden, doch nun hat sich die Krise der NPD noch verschärft. Am Wochenende traf sich in der Bundeszentrale in Berlin erstmals die Ende 2009 gebildete „Strategiekommission“, um nach den Misserfolgen im Superwahljahr einen Weg aus der Misere zu suchen.

Von Frank Jansen

Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) hat mit großer Betroffenheit auf den Tod des Präsidenten des Internationalen Sachsenhausen Komitees, Pierre Gouffault, reagiert. „Ich trauere um einen aufrechten Kämpfer gegen den Nationalsozialismus“, sagte Platzeck am Dienstag in Potsdam.

Nord-Neukölln gilt als bunter, multikultureller Kiez, der immer mehr Studenten und Künstler anzieht. Doch Neonazis versuchen seit einigen Wochen, Migranten und alternative Projekte, mit Propaganda, dem Einschlagen von Scheiben und sogar Morddrohungen einzuschüchtern.

Von Johannes Radke
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Der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz geht einen ungewöhnlichen Weg – und das schon ziemlich lange. Seit 2005 richtet sich die Behörde mit einer Serie von Comics gezielt an Jugendliche, um vor den Gefahren des Extremismus zu warnen.

Von Frank Jansen

Der Prozess um die sächsische Neonazi-Gruppe "Sturm 34" muss neu aufgerollt werden. Das hat der Bundesgerichtshof in Karlsruhe entschieden. Aus Sicht der Richter hat das Landgericht Dresden falsche Maßstäbe bei der Frage angelegt, ob es sich bei der Gruppierung um eine kriminelle Vereinigung handelt.

Berlin - Dieser Prozess taugt zur Geschichtsstunde über Rechtsextremismus in Deutschland: Kurz geschorene Angeklagte in schwarzer Kleidung grinsen den „Kameraden“ im Publikum zu. Da sitzt ein Trupp Neonazis, darunter ehemalige Mitglieder der kürzlich von Berlins Innensenator Erhart Körting (SPD) verbotenen Kameradschaft „Frontbann 24“.

Von Frank Jansen

Das für Samstag geplante Rechtsrockkonzert der Bremer Hooligan-Band „Kategorie C“ steht derzeit ohne Veranstaltungsort da. Wie jetzt bekannt wurde, sollte der Auftritt ursprünglich in der Trabrennbahn Karlshorst in Lichtenberg stattfinden. Nach Angaben des Vermieters wurde er über den Inhalt der Veranstaltung getäuscht.

Deutschland - Südafrika

Der NPD-Spitzenkandidat in Brandenburg, Klaus Beier, hat den Bremer Fußballspieler Mesut Özil beleidigt. Der Nationalspieler sei "ein Plaste-Deutscher, sprich ein Ausweis-Deutscher", sagte Beier. Nun droht dem Rechtsextremisten ein Verfahren.

Von Frank Jansen

Potsdam - Brisanter Verdacht in einer Institution, die eigentlich in besonderem Maße für moralisch einwandfreies Handeln stehen soll: Ein inzwischen suspendierter Beamter vom Brandenburgischen Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus muss sich heute am Potsdamer Amtsgericht wegen Betrugs und möglicher Urkundenfälschung verantworten. Dies bestätigte gestern ein Sprecher des Gerichts auf PNN-Anfrage.

Von Henri Kramer

Potsdam - Gastwirte und Hoteliers unterstützen den Kampf gegen Rechtsextremismus in Brandenburg. Rechtsradikale fänden keinen Platz in Lokalen und Herbergen, betonte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Brandenburg, Mario Kade, am gestrigen Montag in Potsdam bei der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit Bildungsstaatssekretär Burkhard Jungkamp.

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