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Das Stadthaus, der Sitz der Potsdamer Stadtverwaltung.

© Ottmar Winter PNN / Ottmar Winter PNN

Aktuelle Tarifverhandlung: Folgen der Verdi-Forderung für Haushalt

Nehmen die kommunalen Arbeitgeber die Gewerkschaftswünsche an, dann wird es für die Stadt Potsdam teuer.

Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) hat in der Stadtverordnetenversammlung vorgerechnet, was die Forderung der Gewerkschaften von 10,5 Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes 2023 für den städtischen Haushalt bedeuten würde. „Setzt sich die Arbeitnehmerseite mit ihren Forderungen durch, würde dies für die Landeshauptstadt Potsdam allein für das Jahr 2023 gestiegene Personalkosten in der Höhe von etwa 10 Millionen Euro bedeuten“, so Schubert. Das sei eine Herausforderung für den Haushalt. Er betonte auch, dass die 12-monatige Laufzeit, die gefordert wird, „erhebliche Planungsunsicherheiten“ bedeute. Am Dienstag war die erste Verhandlungsrunde in Potsdam zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgebern ergebnislos zu Ende gegangen.

Schubert erinnerte vor den Stadtverordneten am Mittwoch auch daran, dass sich die Stadt zur Zahlung des Tariflohnes für die Beschäftigten des Bergmann-Klinikums verpflichtet hat. „Das Klinikum rechnet zurzeit bei den Forderungen der Gewerkschaften mit Mehrkosten in Höhe von rund 13 Millionen Euro“, sagte der Oberbürgermeister. Das würde den Haushalt zusätzlich belasten, so Schubert.

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