In Brandenburg ist die Arbeitslosigkeit, deren Bekämpfung sich die Große Koalition als wichtigstes Ziel auf die Fahnen geschrieben hat, weiter gestiegen. Derzeit haben 235 666 Menschen keinen Job - 13 676 mehr als im Juli 2000.
Alle Artikel in „Brandenburg“ vom 07.08.2001
Drei Monate nach dem tödlichen Unfall eines Streckenpostens auf dem EuroSpeedway Lausitz hat die Staatsanwaltschaft in Cottbus die Ermittlungen eingestellt. Bei dem Vorfall handele es sich um ein Unglück, teilte die Staatsanwaltschaft gestern mit.
Der Neuigkeitswert der monatlichen Arbeitslosen-Statistik aus Brandenburg ist üblicherweise gering: Regelmäßige Höchstmarken wie bei einem Hochwasser, nur dass keine Entwarnung absehbar ist. Beinahe jeder fünfte Brandenburger hat keinen Job, in den verarmenden Randregionen sogar jeder vierte.
Eine direkte Abstimmung zwischen Brandenburg und Berlin gibt es offenbar nicht: Erst nachdem die Berliner Senatskanzlei über den Tagesspiegel erfuhr, dass Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) mit Zustimmung des Kabinetts für Brandenburg am 13. August "Halbmast-Beflaggung" an öffentlichen Gebäuden anordnen wird, wurde auch dort neu geplant.
Gute Nachrichten zur Ferienzeit hatte gestern Gesundheitsminister Alwin Ziel zu vermelden: Fast alle Brandenburger Seen sind gesundheitlich unbedenklich. Von rund 500 Badestellen wurden in der diesjährigen von Mitte Mai bis Mitte September dauernden Saison bislang nur vier gesperrt, teilte der SPD-Politiker gestern in Potsdam mit.
Früher war ein 100 Meter langer Hausflur toll. "Da konnte man Rollschuh fahren", sagt Wolfgang Müller, Geschäftsführer der Frankfurter Wohnungswirtschaft (Wowi).