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Rund 60 000 Menschen haben sich am Wochenende von den Musikklängen und Lichtspielen der dritten Potsdamer Schlössernacht verzaubern lassen. Insgesamt boten über 200 Musiker und Schauspieler in den Nächten zu Samstag und Sonntag ein hochkarätiges Programm an 13 angestrahlten Spielorten.

Sollten zufällig Spaziergänger in die Szene gestolpert sein, werden sie sich erheblich gewundert haben: Kurz hinter Potsdam hatten sich gestern Mittag dutzende nackte Frauen und Männer, mit Fahnen und Trommeln ausgerüstet, eine Massenschlacht geliefert. Die bizarr anmutende Horde stammte nicht aus der Steinzeit, sondern probte - ganz modern - fürs Kino.

Aller guten Dinge sind offenbar auch bei der Potsdamer Schlössernacht drei. Nach der teilweise heftigen Kritik in den Vorjahren klappte die Organisation diesmal fast reibungslos: keine langen Pausen in den Programmen, keine Schlangen vor den Gourmet-Ständen, kaum Wirrwarr bei der An- und Abreise, kein Stolpern auf unzureichend beleuchteten Wegen.

Von Claus-Dieter Steyer
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