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Die Afrikanische Schweinepest breitet sich seit etwa zweieinhalb Jahren entlang der Grenze zu Polen aus.

© imago images/Martin Wagner

Suchhunde im Einsatz: Erster Schweinepest-Fall in Cottbus

Das Virus wurde in einem umzäunten Ausbruchgebiet bei einem toten Tier südlich der A15 festgestellt. Die Situation ist laut Staatssekretärin Antje Töpfer ernst.

In Cottbus ist der erste Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) aufgetreten. Das Virus sei bei einem toten Wildschwein südlich der A15 festgestellt worden, teilte das Verbraucherschutzministerium in Potsdam am Mittwoch mit. Die Behörde habe sofort eine intensive Suche nach totem Schwarzwild mit Hilfe von Spürhunden eingeleitet.

Da sich der Fundort südlich des Ortsteils Gallinchen innerhalb eines bereits umzäunten Ausbruchgebietes befinde, ergebe sich keine neue Seuchenlage, so das Ministerium. Im Landkreis Spree-Neiße breitet sich die Schweinepest seit Jahresbeginn aus. Eine Ausdehnung in Richtung Cottbus zeichnete sich ab.

„Seit Wochen erleben wir ein intensives Seuchengeschehen im Landkreis Spree-Neiße, der gleichzeitig gegen einen Seuchendruck aus dem Süden und aus dem Osten ankämpfen muss“, sagte die Leiterin des ASP-Krisenstabes, Staatssekretärin Antje Töpfer, laut Mitteilung. Die Situation nach dem aktuellen Fall sei ernst, da eine weitere Ausbreitung Richtung Norden unbedingt verhindert werden müsse.

Die Afrikanische Schweinepest breitet sich seit etwa zweieinhalb Jahren entlang der Grenze zu Polen aus. Im Landkreis Spree-Neiße war im September 2020 bundesweit der erste Schweinepest-Ausbruch beim Schwarzwild amtlich festgestellt worden. (dpa)

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