zum Hauptinhalt
Mehr als 150 Menschen gedachten in Potsdam der Opfer des rassistischen Anschlags 2020 in Hanau.

© Andreas Klaer

Hanau-Gedenken in Potsdam: 150 Menschen erinnern an die Opfer des rassistischen Anschlags

Mit der Versammlung auf dem Luisenplatz sollte zugleich ein Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus, Hass und Hetze gesetzt werden. Der Anschlag jährte sich zum dritten Mal.

Am dritten Jahrestag des rassistischen Anschlags in Hanau haben am Sonntag bundesweit Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Religionen zum Kampf gegen Hass und Hetze aufgerufen. Auch in Potsdam versammelten sich mehr als 150 Menschen auf dem Vorplatz des Brandenburger Tors am Luisenplatz, um unter dem Motto „Say their Names“ (Sagt ihre Namen) an die Opfer zu erinnern. Gleichzeitig wollte man ein Zeichen gegen Rassismus, Rechtsextremismus, Hass und Hetze setzen.

Auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gedachte der Opfer des rassistischen Anschlags in Hanau vor drei Jahren. Auf Twitter erklärte Scholz, Rassismus habe den Täter im Jahr 2020 dazu gebracht, neun Menschen in Hanau zu erschießen. „Wir können den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft nur stärken, indem wir die Erinnerung an die Opfer sichtbar machen“ schrieb Scholz. „Ihre Namen sind unser politisches Vermächtnis.“

Am 19. Februar 2020 hatte ein 43-jähriger Deutscher in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Anschließend tötete er seine Mutter und sich selbst.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false