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Metropolishalle wurde bereits für knapp ein Jahr zur Unterbringung Geflüchteter genutzt.

© Andreas Klaer

Bis Mitte Mai 2024 : Wieder Flüchtlinge in Potsdamer Metropolishalle

80 Geflüchtete sind derzeit wieder in der Halle am Filmpark untergebracht, die Stadt nennt dies „unumgänglich“. Kritik kommt von den Grünen.

Die Stadt Potsdam nutzt die Metropolishalle am Filmpark wieder zur Unterbringung von Geflüchteten. Das bestätigte ein Stadtsprecher am Freitag auf Anfrage. Derzeit seien knapp 80 Personen in der Notunterkunft untergebracht, die Halle mit Betten für 238 Personen ausgestattet. Der Ort soll bis Mitte Mai 2024 für die Unterbringung genutzt werden. Dann soll das neue Containerdorf für bis zu 500 Geflüchtete im Nedlitzer Holz bezugsfertig sein.

Die letzten Geflüchteten waren Anfang März nach einem knappen Jahr der Nutzung als Gemeinschaftsunterkunft aus der Metropolishalle ausgezogen. Die Stadt begründet die Wiedereröffnung mit der Schließung der Biosphäre als Notunterkunft, dem hohen Aufnahmesoll von Geflüchteten und dem Zuzug weiterer Personen etwa durch Familiennachzug. Da alle anderen Unterkünfte zu mehr als 85 Prozent ausgelastet seien, sei „eine erneute Nutzung der Metropolishalle unumgänglich“, so der Stadtsprecher.

Kritik kam von der Grünen-Stadtverordnetenfraktion. Wiebke Bartelt nannte „die besonders kostenintensive und dabei sozial fragwürdige Unterbringung in Festhallen, Freizeit- und Caféhallen keine geeignete Option“.

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