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Für die kommunale Integrationskindertagesstätte in der Georg-Herrmann-Allee 141 sind bereits Bewerbungen möglich.

© Andreas Klaer

Erste kommunale Kita in Potsdam: Eltern können sich um Platz im Bornstedter Feld bewerben

Im kommenden Herbst öffnet mit einer Einrichtung in der Georg-Hermann-Allee die erste städtische Kita seit Jahrzehnten. Die Platzvergabe hat begonnen.

Ab sofort können Eltern ihr Kind für die neue kommunale Kita im Bornstedter Feld anmelden. Das hat die Stadtverwaltung jetzt auf Anfrage des CDU-Stadtverordneten Clemens Viehrig bekannt gegeben. Ein entsprechendes Formular und das Profil der neuen Einrichtung der Georg-Hermann-Allee 141 sind auf der Internetseite der Stadt unter www.potsdam.de zu finden. Die Eröffnung soll demnach im Oktober sein.

Die neue Kita mit vier Etagen soll Platz für 151 Kinder bieten, davon rund 50 im Krippenbereich. „Der Schwerpunkt der Kita liegt auf der Empathie und dem Miteinander“, heißt es auf der Webseite der Stadt. Geworben wird auch mit dem benachbarten Volkspark und den dortigen Freizeitangeboten. Zugleich bietet die Einrichtung Platz für zehn Kinder mit sonderpädagogischen Mehrbedarfen. Die Kita soll täglich von 6 bis 17.30 Uhr geöffnet sein.

Wie berichtet, sollen in den kommenden Jahren insgesamt sechs von der Stadt betriebene Einrichtungen öffnen. Als nächste Eröffnung ist ein kommunal betriebener Hort an der neuen Michael-Ende-Grundschule am Filmpark geplant. Auch dort kann man sich bereits bewerben.

„Der Neubau wurde als Brückenbauwerk gestaltet, welches den Hort mit der Grundschule vereint“, heißt es auf der Potsdam-Webseite. Bei der Fassadengestaltung wurde das Thema – wegen der Nähe zum Filmpark – Jim Knopf und seine Lokomotive aufgegriffen. Fertig sein soll die Einrichtung wie auch die neue Grundschule im zweiten Halbjahr, übergangsweise gestartet ist deren Betrieb an der Grundschule am Humboldtring mit rund 50 Kindern in zwei Klassen.

Die besagte Kita im Bornstedter Feld und der Hort sind die ersten Kindertagesstätten seit Jahrzehnten in Potsdam, die nicht von privaten Betreibern unterhalten werden. Für die Einrichtungen ist bereits Personal ausgeschrieben. Eine städtische Kita und ein Hort sind auch im künftigen Stadtteil Krampnitz geplant.

Insgesamt sind laut Rathausangaben für das anstehende Kitajahr 2023/2024 in Potsdam rund 4300 Plätze in der Krippe und mehr als 7500 Plätze im Kindergarten vorhanden. Hinzu kommen 300 Plätze bei 60 Kindertagespflegepersonen. Das sei für die Versorgung ausreichend, so die Einschätzung der Stadtverwaltung.

Einschränkend hieß es: „In einzelnen Stadtteilen kann vereinzelnd keine wohnortnahe Versorgung mit einem Krippen- oder Kitaplatz stattfinden, sodass 14 Krippenkinder und zehn Kitakinder derzeit keinen Betreuungsplatz haben.“ Allerdings sind diese Zahlen geringer als in früheren Jahren in Potsdam.

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