zum Hauptinhalt
Wohnsiedlung Jungfernsee, Baustelle

© Henri Kramer

Nach Insolvenz des Bauträgers: Zufahrt zum Potsdamer Jungfernsee-Viertel bleibt gesperrt

Die Hauptstraße zum Luxus-Kiez am Junfernsee ist seit Monaten dicht. Nun hat das Rathaus die Gründe dafür genannt.

Seit mehr als einem halben Jahr ist die Hauptzugangsstraße zum mondänen Belvedere am Jungfernsee auf Höhe der Carl-Adam-Petri-Straße voll gesperrt. Nun hat die Bauverwaltung auf Anfrage des CDU-Fraktionschefs Matthias Finken die Gründe dafür genannt. So sei dort der vertraglich vereinbarte und ordnungsgemäße Abschluss von Straßenbau- und Leitungsarbeiten nicht erfolgt. Dieses vertragswidrige Verhalten sei auch angezeigt und Ersatzvornahme angedroht worden. Allerdings: „Wegen eines laufenden Insolvenzverfahrens ist ein direkter Zugriff nicht möglich“, so das Rathaus.

Die CDU hatte angefragt, weil die Sperrung in dem Luxus-Wohnquartier für „erheblichen unnötigen Verkehrszuwachs“ vor Ort sorge, was auch mit Blick auf dort spielende Kinder gefährlich sei. Doch einen Termin, wann die Baustelle verschwinden kann, nennt die Stadtverwaltung noch nicht. Man stehe aber im Austausch mit dem Insolvenzverwalter und habe auch eine Kostenschätzung vorgenommen, etwa zum Rückbau der Baustelle. Nun prüfe man, wer eine Ersatzvornahme finanziell tragen kann, machte das Rathaus deutlich.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
false
showPaywallPiano:
false