Rotes Nowawes: Gedenktafel für verfolgte Potsdamer Kommunalpolitiker
Mit der „braun-schwarzen Zeitenwende“ waren 1933 die Tage des Roten Nowawes gezählt. Die Geschichtswerkstatt erinnert an verfolgte Kommunalpolitiker.
Die Geschichtswerkstatt „Rotes Nowawes“ erinnert an die Machtergreifung durch die NSDAP am 30. Januar 1933 und die Verfolgung von sozialdemokratischen und kommunistischen Kommunalpolitikern. Mit der „braun-schwarzen Zeitenwende“ seien die Tage des „Roten Nowawes“ gezählt gewesen.
Wegen der großen Mehrheit linker Politiker sei eine solche Zeitenwende in der Industriestadt kaum vorstellbar gewesen. „Dennoch traf der Terror schon Ende Februar die Kommunisten und spätestens mit der ‘Wiederherstellung des Berufsbeamtentums’ auch eine Vielzahl jener Sozialdemokraten, die die Entwicklung der Stadt Nowawes jahrzehntelang geprägt hatten“, heißt es in einer Mitteilung der Geschichtswerkstatt, die am Mittwoch (28. Februar) ab 18 Uhr im Saal des Kulturhauses Babelsberg, Karl-Liebknecht-Straße 135, an diese Zeit erinnert.
Geplant sei die Enthüllung einer Erinnerungstafel sowie anschließend ein Vortrag von Uwe Klett mit dem Titel „1933: Nowaweser Kommunalpolitiker – Verfolgt und erniedrigt“. Der Eintritt ist frei.
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