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Der „Systemsprenger“-Kameramann Yunus Roy Imer wählt den „Besten Spielfilm“ mit aus.

© IMAGO/Manuel Romano

Erstmals mit „Sound und Filmmusik“: Jury der 53. Sehsüchte bekannt gegeben

Die 53. Ausgabe des größten Studierendenfestivals Europas findet vom 25. bis 28. April statt. In der Jury sind renommierte Persönlichkeiten vertreten.

Einen Monat vor dem Start der 53. Sehsüchte hat das Festival die diesjährigen Jurymitglieder bekannt gegeben. Das größte Studierendenfestival Europas findet in diesem Jahr vom 25. bis zum 28. April rund um die Schiffbauergasse statt. Erstmals Teil des Programms: die Sektion „Sound und Filmmusik“.

Kameramann von „Systemsprenger“

Ein Wochenende, 1344 Minuten Filmmaterial: Dieses Jahr haben acht Jurys die besten Filme und Debütwerke internationaler Nachwuchs-Filmemacherinnen und Filmemacher ausgewählt. Der Preis für den besten Spielfilm wird unter anderem von Yunus Roy Imer vergeben, der als Kameramann verantwortlich für die Bildgestaltung von „Systemsprenger“ war. Auch darunter: die Schauspielerin Victoire Laly, die beispielsweise in Bruce LaBruces „Die Misandristinnen“ mitspielt.

„Gesellschaftspolitik ist ein großes Thema und gerade beim Dokumentarfilm sehen wir viele Filme mit politischer Aussage“, so Dokumentarfilmregisseurin Bianca Gleissinger, die 2023 mit ihrem Dokumentarfilm „27 Storeys“ erfolgreich war. Teil der Jury der neuen Sektion „Sound und Filmmusik“ ist Filmtonmeister Klaus-Peter Schmitt, der unter anderem den Ton für „Babylon Berlin“ gestaltete.

Kōji Yamamura war als Animationsfilmregisseur 2003 für einen Oscar nominert. Er ist Teil der diesjährigen Sehsüchte-Jury.
Kōji Yamamura war als Animationsfilmregisseur 2003 für einen Oscar nominert. Er ist Teil der diesjährigen Sehsüchte-Jury.

© imago/Kyodo News

In der 360°-Jury, die einen Preis für immersives Storytelling mithilfe von VR-Brillen vergibt, sitzt unter anderem der Animationsfilm-Regisseur Kōji Yamamura, der 2003 für seinen Kurzfilm „Atama-yama“ oscarnominiert war. Auch Journalistin und Autorin Julia Leeb ist dabei – eine der ersten Journalistinnen, die virtuelle Realität nutzt, um das Leben in Krisengebieten zu dokumentieren.

Schauspieler und Geschichtenerzähler Hassan Akkouch spielt in „4 Blocks“ den Drogendealer Ma’rouf und ist aktuell Teil des Spielfilms „Eine Million Minuten“. Er ist einer der Jurorinnen und Juroren, die in der Kategorie „Schreibsüchte“ den Preis für das beste Drehbuch vergeben. „Besonders bei den Studierenden hoffe ich immer, dass sie mutig sind“, so Akkouch. Die Preise werden am 27. April im Filmmuseum Potsdam vergeben.

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