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Der HSV hat gegen Fürth seine direkten Aufstiegschancen gewahrt.

© dpa/Marcus Brandt

HSV bleibt im Fernduell mit Heidenheim dran: Die 2. Fußball-Bundesliga bekommt ihren Aufstiegskrimi

Nach dem Sieg gegen Fürth bleibt der direkte Bundesliga-Aufstieg für die Hamburger möglich. Noch aber stehen sie hinter Heidenheim. Somit gibt’s die Entscheidung am letzten Zweitligaspieltag.

Der Hamburger SV hat am Samstagabend seine Chancen auf den direkten Aufstieg in die Fußball-Bundesliga durch einen 2:1 (1:0)-Sieg gegen die SpVgg Greuther Fürth gewahrt und mindestens aber den dritten Tabellenplatz und die Relegation sicher.

Zuvor allerdings hatte der 1. FC Heidenheim einen großen Schritt zum erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga gemacht. Das Team von der Ostalb gewann das Baden-Württemberg-Duell gegen den SV Sandhausen verdient mit 1:0 (0:0) und verteidigte den zweiten Tabellenplatz.

Der Vorsprung auf den Hamburger SV, der nun durch den Heimsieg gegen Fürth den Relegationsrang drei belegt, beträgt vor dem letzten Spieltag weiter einen Punkt.

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Somit fällt am kommenden Sonntag die Entscheidung im Aufstiegsrennen – allerdings im Fernduell: Am letzten Spieltag muss der HSV beim SV Sandhausen antreten, der durch die Niederlage in Heidenheim vorzeitig als Absteiger in die dritte Liga feststeht. Zeitgleich spielt Heidenheim gegen den SSV Jahn Regensburg, der als Tabellenvorletzter nur noch theoretische Chancen auf den unteren Relegationsrang hat.

Bereits am Freitag hatte Tabellenführer SV Darmstadt 98 durch ein 1:0 gegen den 1. FC Magdeburg die Rückkehr in die Bundesliga perfekt gemacht.

Sandhausen steigt nach elf Jahren ab

Am Samstagabend sahen 56.537 Zuschauer im ausverkauften Volksparkstadion ein 2:1 (1:0) des HSV gegen die Franken. Für die Hanseaten trafen Miro Muheim (27. Minute) und Laszlo Benes (69./Foulelfmeter). Lukas Petkov (84.) traf für Fürth.

Im letzten Zweitligaspiel am Sonntag beim SV Sandhausen fehlt der Hamburger Bakery Jatta wegen einer Gelb-Roten Karte ebenso wie Ludovit Reis, der schon in der ersten Halbzeit seine fünfte Gelbe Karte erhielt. Der Fürther Dickson Abiama sah die Rote Karte.

Die Gäste feierten durch ein 2:2 zwischen Arminia Bielefeld und dem SC Paderborn bereits vor Anpfiff den Klassenverbleib. In einem kampfbetonten Spiel bemühte sich der HSV um Spielkontrolle, hatte aber immer wieder mit Ungenauigkeiten im Ballbesitzspiel und dem Fürther Pressing Probleme.

In der zweiten Halbzeit ergriff Fürth zunehmend die Initiative. Trotzdem setzte der HSV in der Offensive die Akzente. Erst verpasste Sonny Kittel (61.) nach Vorarbeit von Robert Glatzel aus 16 Metern das Fürther Tor knapp, dann leitete der Mittelfeldregisseur per Hacke traumhaft an Glatzel weiter, der im Strafraum nach Kontakt mit Gian-Luca Itter zu Boden ging - Elfmeter. Den verwandelte der eingewechselte Benes wuchtig in die Mitte.

Glatzel (79.) traf nach einem Fürther Missverständnis nur den Pfosten. Kurz vor Schluss überwand Petkov HSV-Torhüter Daniel Heuer-Fernandes, nachdem die Hamburger den Ball nicht aus dem eigenen Strafraum bekamen.

Der 1. FC Heidenheim war zuvor ebenfalls siegreich, gegen den SV Sandhausen gewann das Team von Trainer Frank Schmidt verdient mit 1:0 (0:0). Jan-Niklas Beste traf vor knapp 15.000 Zuschauern in der 68. Minute zum Sieg des FCH. Sandhausen hat als Tabellenletzter keine Chance mehr auf den Ligaverbleib.

Da Arminia Bielefeld im Parallelspiel gegen den SC Paderborn (2:2) punktete, hätte dem SVS von Interimscoach Gerhard Kleppinger selbst ein Sieg in Heidenheim kaum noch etwas gebracht. Damit steigt der Club nach elf Jahren Zweitklassigkeit in die 3. Liga ab. (Tsp, dpa)

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