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Die Füchse feiern den nächsten Sieg.

© dpa/Andreas Gora

Dank Rückhalt im Tor: Füchse gewinnen auch gegen Melsungen

Die Füchse Berlin bleiben in dieser Saison weiter ungeschlagen. Auch die MT Melsungen kann keine Punkte entführen.

Für Rückendeckung war von Anfang an gesorgt. Schon den ersten Angriff wehrte Schlussmann Dejan Milosavljev ab, lief danach mit geballter Faust seine Mannschaft antreibend bis zum Mittelkreis den Angriff mit. Insgesamt kam der Berliner am Donnerstag auf 13 Paraden und hatte so einen großen Anteil am 37:31 (17:15)-Erfolg der Füchse gegen die MT Melsungen, die damit den zehnten Sieg in Folge in der Bundesliga verbuchten.

Einfach war das allerdings nicht. „Das wird die maximale Herausforderung“, hatte Berlins Vorstand Sport Stefan Kretzschmar bereits im Vorfeld des Duells zwischen dem Tabellenersten und -zweiten gewarnt  – und er sollte recht behalten. Denn die Gäste aus Nordhessen überzeugten nicht nur mit einem gut konzipierten und flüssig vorgeführtem Angriffsspiel, sondern sorgten auch defensiv ständig für neue Probleme, sodass die MT früh in Führung ging.

13
Paraden steuerte Dejan Milosavljev gegen Melsungen bei

Als sich allerdings Melsungens David Mandic in der 18. Minute schwer verletzte und für den Rest der Partie ausfiel, wandelte sich das Blatt. Nicht zuletzt, weil Milosavljev weiter seine Akzente setzte. Egal ob aus dem Rückraum, vom Siebenmeterstrich oder gar beim Gegenstoß – der 27-Jährige war zur Stelle und entschied das Torhüter-Duell klar für sich.

Mit dieser Sicherheit im Rücken lief es bei Berlin dann auch im Angriff besser. Da bekam Milosavljevs Gegenspieler Nebojsa Simic, der in dieser Saison schon viele Teams in die Verzweiflung trieb, kaum einen Ball zu fassen. Da konnte bei den Füchsen besonders der Rückraum in Person von Lasse Andersson und Mathias Gidsel punkten.

Am Ende war es aber Dejan Milosavljev, dessen Name vom Großteil der 9000 Anwesenden in der Max-Schmeling-Halle immer wieder gefeiert wurde und der mit seiner Leistung einmal mehr unterstrich, warum er derzeit an der Spitze der HBL-Torhüterstatistik steht.

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