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Gleich geht wieder einer rein. Albas Marcus Eriksson war einer der besten Schützen der Basketball-Bundesliga.

© dpa/Andreas Gora

Nach langer Verletzungspause: Alba Berlin und Marcus Eriksson lösen Vertrag auf

Er versenkte Dreipunktewürfe wie kaum ein anderer in der Basketball-Bundesliga. Doch dann setzte Marcus Eriksson eine Verletzung außer Gefecht. Eine Rückkehr in Albas Team wird es nicht mehr geben.

Basketball-Bundesligist Alba Berlin und der langzeitverletzte Marcus Eriksson haben ihren Vertrag im Einvernehmen aufgelöst. Die Behandlung der Verletzung des 30-Jährigen ziehe sich weiter hin, teilte Alba am Donnerstag mit. Der Flügelspieler habe sich deshalb dazu entschlossen, die Reha in seiner Heimat Schweden fortzuführen.

Für die Berliner stand der Dreier-Spezialist seit 2019 in 138 Partien auf dem Parkett und gewann drei Meisterschaften und zwei Pokaltitel. Der Schwede, der zuvor ein Leistungsträger bei Alba war, konnte wegen verschiedener Verletzungen seit Anfang 2022 kein Spiel mehr bestreiten.

„Heute verabschiede ich mich von dem Klub, der meine Heimat war“, wird Eriksson in einer Vereinsmitteilung zitiert. Weiter ließ der Schwede ausrichten: „Leider konnte ich verletzungsbedingt nicht so viel beitragen, wie ich es mir gewünscht hätte... Auch wenn sich unsere Wege trennen, hoffe ich, dass wir uns in Zukunft wiedersehen. Ich danke euch für alles!”

Albas Sportdirektor Himar Ojeda würdigte Eriksson als einen „unserer Schlüsselspieler“, der nicht nur einen großen Teil dazu beigetragen habe, dass Alba in den vergangenen Jahren so erfolgreich gewesen sei, „sondern uns auch dabei geholfen hat, unsere Werte und die Philosophie des Klubs im Team zu verankern. Deshalb fällt es uns sehr schwer, Marcus gehen zu lassen.“

Ojeda erinnert noch einmal daran, dass Eriksson zum Zeitpunkt seines Ausfalls „in absoluter Topform“ gewesen, der Leistungssport aber „leider manchmal“ unbarmherzig sei. „Wir sind sehr dankbar für die gemeinsame Zeit... Für seine Zukunft wünschen wir Marcus alles Gute! Wir werden seinen Heilungsprozess intensiv verfolgen und hoffen, dass wir ihn in Zukunft nochmal in Berlin wiedersehen.” (dpa/Tsp)

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