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Verlegung der WM: IOC fürchtet keinen Schaden

Das IOC befürchtet durch die geplante Verlegung der Fußball-WM 2022 in Katar vom Sommer in die Wintermonate keine negativen Auswirkungen für sein Premiumprodukt Winterspiele.

„Es wird nicht zu einer Konfliktsituation kommen, da sich FIFA-Präsident Blatter ausdrücklich für eine Verlegung der WM in die Monate November, Dezember 2022 ausgesprochen hat“, sagte IOC-Vizepräsident Thomas Bach am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa. Der Schweizer FIFA-Boss Joseph Blatter hatte am Mittwoch mit der Ankündigung überrascht, die WM 2022 in Katar von den heißen Sommermonaten in den wesentlich kühleren Winter danach verlegen zu wollen.

„Bei uns herrscht Zuversicht, dass sich die FIFA mit dem IOC über die Austragungsdaten der beiden Großereignisse abstimmen wird. Wir sind überzeugt, dass es für die Winterspiele 2022 keinen Schaden bedeutet“, teilte auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) aus Lausanne mit. Die Exekutive des Fußball-Weltverbandes (FIFA) muss eine Verlegung der WM noch absegnen.

Die Olympischen Winterspiele finden traditionell im Februar statt. Der Ausrichter des winterlichen Ringe-Spektakels 2022 wird erst 2015 bestimmt. Bei einer Bewerbung Münchens um die Spiele 2022 werden der Isarmetropole gute Chancen eingeräumt, den Zuschlag zu erhalten. (dpa)

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