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Auch am Donnerstag werden wieder viele Berliner Fener-Fans in der Halle erwartet.

© Imago/Nordphoto

Volles Haus in Blau und Gelb: Alba will den Aufwärtstrend gegen Fenerbahçe bestätigen

Nach den zwei Siegen in Pokal und Bundesliga wartet ein Schwergewicht auf Alba. Am Donnerstag empfangen die Berliner den Euroleague-Tabellenführer – und viele Gästefans.

Man braucht kein Prophet zu sein, um einen stimmungsvollen Abend in Blau und Gelb vorherzusagen. Es wird voll sein an diesem Donnerstag (20 Uhr, Magentasport) in der MB Arena, sogar der Oberrang wird nach längerer Zeit mal wieder geöffnet. Wenn Alba gegen Fenerbahçe Istanbul spielt, ist der Andrang stets groß. Zwar liegt vielen Fans des türkischen Topklubs die Fußballabteilung näher als der Basketball, an ihrer Lautstärke wird das aber nichts ändern. Für die Gastgeber muss das keine schlechte Nachricht sein.

Denn gerade in der jetzigen Phase mit vielen Spielen und wenig Erholungspausen kann diese extrinsische Motivation Alba eigentlich nur guttun. Eine hitzige Atmosphäre kann die Sinne schärfen und die Müdigkeit in den Beinen vergessen lassen. „In der Euroleague kriegen wir nichts geschenkt und müssen deshalb mit viel Herz und Einsatz spielen“, sagt Albas israelischer Flügelspieler Yovel Zoosman.

Bei den zwei Siegen im Pokal gegen Göttingen am Sonntag und in der Liga gegen Brauschweig am Dienstag haben die Berliner neues Selbstbewusstsein getankt, aber natürlich auch Kräfte gelassen. Da kommt der Tabellenführer der Euroleague eigentlich nicht unbedingt gelegen. Wobei: Kann das momentan vielleicht formstärkste Team Europas, das wettbewerbsübergreifend 18 seiner 20 Spiele gewonnen hat, überhaupt gelegen kommen? Zumal Alba international zuletzt acht Mal in Folge verloren hat.

Die im Sommer neu formierten Türken um Startrainer Dimitris Itoudis und den erfahrenen Spielmacher Nick Calathes gehen in jedem Fall deutlich favorisiert ins Spiel. Allerdings müssen sie auf ihren besten Scorer verzichten: Scottie Wilbekin leidet aktuell unter einer Knieverletzung und ohne den eingebürgerten US-Amerikaner verlor Fenerbahçe am vergangenen Freitag in eigener Halle gegen Real Madrid.

Der Respekt auf Berliner Seite ist dennoch groß. „Das wird ein sehr schweres Spiel für uns, denn sie verfügen über große Qualität auf allen Positionen“, sagt Trainer Israel Gonzalez. „Der Schlüssel für uns wird sein, ihr Energielevel zu matchen.“

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