„Archäologisches Zeug“: Spektakuläre Funde versöhnen die Stadt mit Verzögerungen beim Bau der neuen U-Bahn. Unter anderem gruben Forscher den größten Schiffsfriedhof aus, der jemals an Land entdeckt wurde.
Archäologie
Die Antike hautnah: Yadegar Asisi hat auf wissenschaftlicher Basis auf 103 Metern Länge und 24 Metern Höhe einen Tag im Leben Pergamons geschaffen. Ab 30. September ist die Ausstellung im Pergamon Museum zu sehen.
Geborgte Bräuche, neue Sitten: Archäologie spürt Identität nach, indem sie die materielle Kultur einer Stadt entschlüsselt. Was dabei zu berücksichtigen ist, erläutert Friederike Fless im sechsten Teil unserer Serie.
Beim Verlegen von Regenwasserrohren sind in fast drei Metern Tiefe menschliche Gebeine und die Holzreste von Särgen entdeckt worden. Es wird mit insgesamt 40 Gräbern gerechnet.
Sensationelle Funde, in Einzelteile zerschlagen und von der Zeit gezeichnet: Vor der großen Berliner Pergamon-Schau wächst in den Museumswerkstätten zusammen, was seit Jahrtausenden zusammengehört.
Weltweit wird illegal mit antiken Kunstschätzen gehandelt. Ein deutscher Archäologe kämpft gegen Hehler. Sein fachliches Wissen vor allem über den antiken Vorderen Orient nutzen Polizei und Zoll, wenn sie an Grenzen oder bei Messen Illegales wittern.
Die "griechische Westkolonisation" begann mit dem 8. Jahrhundert v. Chr. Wirtschaftsflüchtlinge in der Antike: Ein deutscher Archäologe erforscht die Kolonisation Siziliens.
Peruanische Archäologen wollen das Rätsel von Chavín de Huántar klären. Der um 900 v. Chr. erbaute Kultplatz in den Anden war monumental - und unterkellert.
Am 25.3. eröffnet eine neue Ausstellung über Archäologie im Erdgeschoss der Senatsverwaltung. Sie zeigt Funde aus dem historischen mittelalterlichen Berlin.
Aus der Antike für heute lernen: Die Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts Friederike Fless spricht mit dem Tagesspiegel darüber, was sie vorhat.
Zu Gast bei Freunden: Was Friederike Fless als Chefin des Deutschen Archäologischen Instituts vorhat und warum sie den dringendsten Handlungsbedarf in Nordafrika sieht.
Deutschland muss die berühmte Nofretete-Büste an Ägypten zurückgeben - mit dieser Forderung sorgte Zahi Hawass regelmäßig für Schlagzeilen. Jetzt ist Ägyptens oberster Archäologe seinen Job los.
Zehntausende strömen in die Tell-Halaf-Schau im Pergamonmuseum. Nun werden im Museum für Fotografie die Bilder der Expedition ausgestellt.
Seit 100 Jahren wird am Tell Halaf geforscht – das Vorderasiatische Museum setzt die Arbeit Max von Oppenheims fort.
Max von Oppenheim war Diplomat, Beduinenforscher und Archäologe aus Leidenschaft – sein Werk wird jetzt wiederentdeckt.
Archäologische Sensation: In Berlin wird der 3000 Jahre alte Schatz aus Tell Halaf zusammengefügt. Ab Januar zeigt das Vorderasiatische Museum im Nordflügel des Pergamon-Museums die Sammlung.
In unwegsamem Bergland hat ein Heidelberger Archäologe seit 1998 nach vorislamischen Spuren gesucht. Jetzt zieht er sich aus der Unruheregion zurück.
Archäologen haben in Israel möglicherweise die ältesten bisher bekannten menschlichen Überreste entdeckt. Die Zähne könnten bis zu 400.000 Jahre alt sein.
Deutsche Archäologen bergen in Kambodscha das reichste Gräberfeld der Vorgeschichte Südostasiens – und glauben, eine Exilkultur entdeckt zu haben.
Noch ist unklar, wie es nach der Entdeckung der Reste von Alt-Berlin am Roten Rathaus weitergeht. Sollten die Ausgrabungen erhalten bleiben oder dem geplanten Halt der U 5 weichen? Ein Pro & Contra.
Im Ausschuss für Stadtentwicklung ist man sich einig: Die archäologischen Funde vor dem Roten Rathaus gilt es zu erhalten. Dafür ist man auch bereit, die Pläne für die neue U-Bahn-Station der U5 zu überarbeiten.
Kaum etwas blieb vom mittelalterlichen Berlin übrig – deshalb sind die archäologischen Funde so wertvoll.
Bei den Grabungen für die U 5 haben Archäologen einen überraschenden Fund gemacht. Jetzt könnte sich der Bau der U-Bahn-Linie verzögern. Senat und BVG diskutieren, wie der Fund präsentiert werden kann.
Das Berliner Pergamon-Museum soll eine hethitische Sphinx zurückgeben - sonst dürfen deutsche Archäologen in der Türkei nicht mehr graben. Das Ultimatum markiert eine neue Eskalation im seit Jahrzehnten schwelenden Streit.
Einen Urahn der Sonnenblume haben argentinische und schwedische Forscher entdeckt.
Berliner Forscher finden in Jordanien Zeugnisse einer frühen, teilweise sesshaften Kultur.
Herodian hatte doch recht: Neue Fundstücke im Harz bestätigen den römischen Geschichtsschreiber.
Schätze, Schutt und Löcher – der Untergrund Roms gilt als größtes archäologisches Museum der Welt.
Im ägyptischen Tal der Könige legten Archäologen einen Schacht frei – doch der Fels der Pharaonen gibt sein Geheimnis nicht preis.
Nach umfangreichen Untersuchungen sind sich die Wissenschaftler einig: Im Magdeburger Dom sind wirklich die sterblichen Überreste von Königin Editha (910–946), der Gemahlin von Otto dem Großen, gefunden worden.
Weltoffenes Reich vor 2000 Jahren: Afghanistans Schätze in der Bundeskunsthalle Bonn.
Sogar die Schnürsenkel sind beim ältesten Schuh der Welt erhalten. In Armenien entdeckten Wissenschaftler den Fund.
Genetische Fingerabdrücke der Königsfamilie führen zu aufsehenerregenden Ergebnissen - und markieren die Geburtsstunde einer "molekularen" Ägyptologie, die neues Licht ins Dunkel der Geschichte bringen dürfte.
Tutanchamuns Entdecker: Streit um den Archäologen Howard Carter – und eine Ausstellung in Hamburg.
Archäologen finden bei den Bauvorbereitungen für die U 5 Überraschendes: Topfteile, Keramiksplitter oder auch historische Geldscheine.
Vor dem Roten Rathaus haben Archäologen Kellermauern der ehemaligen Oberpostdirektion aus dem 19. Jahrhundert freigelegt. Die Ausgrabungsergebnisse sollen bei der Gestaltung der Bahnhöfe Berliner Rathaus und Museumsinsel berücksichtig werden. Experten hoffen auch auf Spuren der ersten Berliner.
Entzückung bei Freunden des Altertums: Am antiken Hafen Portus bei Ostia haben Archäologen die Überreste eines kleineren Kolosseums für nahezu 2000 Zuschauer ausgegraben.
Am mecklenburgischen Flüsschen Tollense bergen Archäologen erstmals in Mitteleuropa ein Schlachtfeld der Bronzezeit.
Forscher hoffen auf einen Sensationsfund bei den Ausgrabungen am künftigen Humboldt-Forum, die inzwischen zur kleinen Schaustelle geworden sind. Touristen zücken ihre Kameras, jeden Freitag um 14 Uhr gibt es eine Führung. Bis zum Baubeginn wird gegraben und geforscht.
Am Petriplatz an der Gertraudenstraße in Mitte finden sich die Ursprünge Berlins. Archäologen fördern hier Schätze zutage – der Senat will sie dokumentieren. Bald gibt es Führungen.