
Wann Menschen begannen, Holz als Baumaterial zu nutzen, ist schwierig festzustellen, weil es verrottet. Neue Funde in Sambia könnten zu den frühesten Zeugnissen gehören.
Archäologie fasziniert die Menschen. Uruk, Babylon, Tell Halaf, Amarna, Pergamon – Namen großer Ausgrabungen, deren Funde immer wieder ein großes Publikum in die Museen lockt. Wir wollen wissen, wie die Menschen früher gelebt haben, welche Fähigkeiten sie entwickelten und was sie bereits damals Erstaunliches geleistet hatten. Die Archäologie erzählt uns diese Geschichten, auch wenn es keine schriftlichen Quellen mehr gibt.
Wann Menschen begannen, Holz als Baumaterial zu nutzen, ist schwierig festzustellen, weil es verrottet. Neue Funde in Sambia könnten zu den frühesten Zeugnissen gehören.
Die teils geplünderte Totenstadt von Qubbet el-Hawa Nord wird seit 2015 ausgegraben, gesichert und touristisch erschlossen. Eine Ausstellung im Ägyptischen Museum zieht zur Halbzeit Bilanz.
Vermessen, kartieren, um Licht in die Welt unserer Vorfahren zu bringen. Das ist unter Wasser doppelt schwer. Und dann sind da noch die Gegenspieler, Plünderer und die Dreikantmuschel.
Auf dem Molkenmarkt soll ein neuer Stadtteil entstehen. Zunächst aber sorgen Archäologen dafür, dass wichtige Zeugnisse der Stadtgeschichte nicht unwiederbringlich verloren gehen.
Saudi-Arabien richtet die Marathonsitzung des Welterbekomitees aus – und präsentiert sich zunehmend als Kulturland.
In der Region südlich von Bagdad im heutigen Irak lebten einst Christen wie Muslime. Einen Beleg dafür fand Martina Müller-Wiener vom Berliner Museum für Islamische Kunst bei ihrer Erkundung von Al-Hira.
Unweit des Kanzleramts wurde neulich eine beschädigte Büste von Adolf Hitler gefunden. Mit mehr gruseligen Altlasten ist zu rechnen, doch wir versuchen es trotzdem: Lebe im Hier und Jetzt!
Wolf-Dieter Heilmeyers Karriere begann auf der Grabung vom Olympia, später leitete er die Berliner Antikensammlung. Die italienische Wissenschaftsakademie zeichnete ihn jetzt für sein Lebenswerk aus.
Eine Ausstellung zeigt, wie sich Archäologinnen gegen die männliche Dominanz in ihrem Fachgebiet durchgesetzt haben und würdigt die Leistung von elf Forscherinnen.
Mehr als eine Million Artefakte haben Forscher in Gelderland ausgegraben. Daran konnten sie einen uralten Glauben an die Verbindung zwischen Sonne und Tod ablesen.
Schweizer Forscher haben bei Ausgrabung einer fast 3000 Jahre alten Siedlung eine Pfeilspitze entdeckt, deren Material offenbar aus dem Weltall stammt. Der Fund ist überaus selten.
Forschende fanden in einem jordanischen Kindergrab mehr als 2500 Perlen. Nun gelang es ihnen, das aufwendig gearbeitete Collier wieder zusammenzusetzen.
Bereits vor rund 3700 Jahren bauten Menschen in China Kohle ab und nutzen sie, um Metall zu schmelzen. Damit wurde der fossile Brennstoff mehr als tausend Jahre früher genutzt als bislang angenommen.
Lange war unklar, woher Pest, Tuberkulose und andere Seuchen stammen. Nun analysieren Forschende uralte Erbgutspuren – und kommen zu überraschenden Erkenntnissen.
Ingwer, Zimt, Muskatnuss und weitere Zutaten: Forschende haben Hinweise entdeckt, von wo aus Currypulver seinen langen Weg bis auf die Berliner Currywurst gefunden haben könnte.
Ein heute 98-jähriger Ex-Widerstandskämpfers wollte sein Gewissen erleichtern. Er löste mit seinen Aussagen eine neue Suche nach den Überresten von deutschen Soldaten aus.
Der Berliner Landesarchäologe Matthias Wemhoff fand als Student eine rund 1200 Jahre alte Tonkanne bei einer Grabung in Herford. Sie legte die Spur zu einem ganzen Kloster – und gibt bis heute Rätsel auf.
Auf dem mehr als 1000 Meter hohen Berg Katharo vermuten Paläontologen noch weitere Fossilien. DIe jüngsten Funde werden auf 350.000 Jahre vor Christus datiert.
Bilder in ägyptischen Grabkammern scheinen exakt vorausgeplant zu sein. Doch perfekt waren sie nicht immer. Ein internationales Team hat mit moderner Strahlentechnik nachträgliche, deutliche Veränderungen aufgedeckt.
Die Gräber wurden vermutlich im 10. und 11. Jahrhundert in Brandenburg an der Havel angelegt. Auch Beigaben wie Reste von Perlenketten wurden gefunden.
Der Schienbeinknochen eines Frühmenschen weist neun Schnittspuren auf, so, als sei er für den Verzehr vorbereitet worden. Haben sich Hominine gegenseitig abgeschlachtet oder gibt es eine andere Erklärung?
Es gehört zum Bild von Wildbeutern, dass Frauen Holz oder Essbares sammeln, während Männer dem Wild nachstellen. Eine Studie widerlegt nun diesen Mythos.
Der BER hat’s vorgemacht: Auf Berliner Baustellen kann es mitunter länger dauern. Wir erklären, woran es bei zehn bekannten Projekten hapert – mit dabei ist auch ein Newcomer.
Es handelt sich um vier antike Münzen – eine davon eine halbe. Durch die Grabungen der Archäologen verzögert sich der Bau von Wohnungen und eines Pflegehotels in der Brandenburger Altstadt.
Als die HU noch Friedrich-Wilhelms-Universität hieß, baute sich die Berliner Archäologie eine große Lehrsammlung auf. Deren 100-jährige Geschichte feiert die Uni jetzt mit einer Ausstellung.
Zwei rund 70.000 Jahre Fossilien, die in Südostasien entdeckt wurden, geben Aufschluss, wie Menschen aus Afrika den Kontinent besiedelten.
Michael Meyer fand 2008 eine germanische Lanzenspitze, die von einem vergessenen Kampf der Germanen gegen ein römisches Heer tief in germanischem Gebiet zeugt.
Kaum geborgen nach Jahrtausenden, gingen die geheimnisvollen antiken Nemi-Schiffe in Flammen auf. Sie waren riesig, voll raffinierter Technik – und inspirierten einen legendären Tauchgang.
Bei der Aktion entdeckten die Beamten mehrere Metalle und Waffen, die mutmaßlich aus britischen Schiffswracks aus dem Zweiten Weltkrieg stammen. Der Kapitän wurde festgenommen.
Der italienische Comiczeichner Manuele Fior verknüpft in seiner Graphic Novel „Hypericum“ die Entdeckung der Grabkammer des Tutanchamun mit dem Berlin der 90er Jahre.
Bei der jüngsten Grabung des Ägyptischen Museums in Berlin fanden Archäologen ein Grab, das Verbindungen zum Volk der Kusch im heutigen Sudan herstellt – und zu ihrer eigenen Sammlung.
Es ist der erste derartige Fund im östlichen Mittelmeerraum. Darunter sind 1.800 Jahre alte Architekturelemente aus der Römerzeit.
James-Simon-Galerie und Neues Museum präsentieren erstmals bedeutende archäologische Funde aus Usbekistan in Deutschland. Die Schau ist eine Einladung, weiße Flecken auf der Landkarte zu füllen.
Ein deutsch-chinesisches Forschungsteam hat Reste von Kleidung entdeckt, die Aufschluss darüber geben, wie Menschen damals gelebt haben. Und welchen Stellenwert Mode schon damals hatte.
Bei einer Grabung im Irak fand Margarete van Ess als Studentin fast 5000 Jahre alte Wasserkrüge. Heute ist sie Direktorin der Orientabteilung des Deutschen Archäologischen Instituts. Wie der Fund sie prägte.
Auf einem Maisfeld in Dänemark hat ein Mädchen einen großen Fund gemacht: Rund 300 Silbermünzen aus der Zeit um das Jahr 980. Im Herbst wollen Archäologen die Ausgrabungen fortsetzen.
Anthropologen des Deutschen Archäologischen Instituts haben zwölf rechte Hände untersucht. Sie wurden vermutlich in einer Zeremonie präsentiert. Doch warum?
Unter einer Pyramide in Mexiko wurde eine Begräbnisstätte gefunden, die bis auf die Zeit zwischen 300 v. Chr. und 250 n. Chr. zurückreicht. Darin befinden sich die Überreste von mehreren Dutzend jungen Männern.
Wo ein Karls Erdbeerhof entstehen soll, sind jetzt die Grundrisse von über 7000 Jahre alten Behausungen freigelegt worden.
Eine zerbrechliche Keilschrifttafel führt Dominik Bonatz auf die Spuren des antiken Mittani-Großreichs aus Syrien. Und nah an die Lösung um die verschwundene Hauptstadt.
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