Die Covid-Fallzahlen schnellen in die Höhe. Berlins Gesundheitsämter kommen nicht mehr hinterher, Betroffene zu benachrichtigen und deren Kontakte zu verfolgen.
Dilek Kolat
Nach dem Bund-Länder-Treffen mit Kanzlerin Merkel will der Senat über eine weitere Verschärfung der Corona-Regeln beraten. Auch Weihnachtsmärkte sind ein Thema.
Fünf Bezirke sind es bereits, für deren Bewohner gelten Reisebeschränkungen. Berlin weist die Kritik von CDU und CSU scharf zurück.
Die Berliner Szenekneipen-Initiative verurteilt die ab Samstag geltende Sperrstunde scharf. Der Gaststättenverband fordert dagegen mehr Kontrollen.
Ein nächtliches Alkoholverbot? Diese Idee der Gesundheitssenatorin sorgt in den eigenen Reihen für Widerstand. Kalayci will derweil einen Senatsbeschluss.
Neuköllns Gesundheitsstadtrat Liecke kritisiert Innensenator Geisel. Der habe kein Konzept dazu, wie Schwerpunktkontrollen umgesetzt werden sollen.
Nach 23 Uhr kein Alkohol in Restaurants, Kneipen, Spätis: Senatorin Kalayci dringt auf weitere Einschränkungen. „Der Zeitfaktor ist jetzt wichtig“, sagt sie.
Selbst die Kanzlerin findet: „Es muss in Berlin was passieren“. Doch Grüne und Linke sind gegen entsprechende Pläne von Gesundheitssenatorin Kalayci.
Innenstadtbezirke und Gesundheitssenatorin einigen sich auf eine Begrenzung der Teilnehmerzahlen von privaten Treffen und Feiern. Entscheiden muss der Senat.
Müller schlägt Alkoholverbot vor: So reagieren die Bezirke auf die angekündigten Regelverschärfungen
Am Freitag will Gesundheitssenatorin Kalayci mit Vertretern der Innenstadtbezirke neue Beschränkungen beschließen. Fest steht: Sie gelten für die ganze Stadt.
Mit 23 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen ist Berlin Spitzenreiter. Der Hotspot: Friedrichshain-Kreuzberg, wo der Wert bei 50 liegt.
30 Millionen Euro Verlust für Vivantes-Häuser: Wenckebach-Klinikum in Berlin-Tempelhof soll umziehen
Weil Betten für Covid-19-Patienten freigehalten wurden, fehlt den Krankenhäusern viel Geld. Sparpläne treffen nun das Wenckebach-Klinikum.
Auch private Gastgeber müssen ein Hygienekonzept haben und auf den Mindestabstand achten. Bei größeren Demonstrationen gibt es eine Maskenpflicht.
Nach dem Regierenden und der Gesundheitssenatorin kündigt auch Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) ihren Rückzug an. Was macht der Senat bis zur Wahl 2021?
Die Kapazität für Durchführung und Analyse der Abstriche auf Covid-19 ist fast ausgereizt. Das liegt auch an den Tests für Urlaubsrückkehrer.
Ärger zwischen Berlins Regierendem Bürgermeister Müller und Gesundheitssenatorin Kalayci über die Zuständigkeit für Corona-Tests: Die Charité soll nicht mehr testen, den Gesundheitsämtern fehlen 460 Mitarbeiter.
Als Gesundheitssenatorin ist sie die zentrale Politikerin in der Coronakrise. Jetzt bahnt sich der Abgang von Dilek Kalayci an. Sie hat ihn gut vorbereitet.
Bei Personalmangel können Kliniken auf einer Website Anfragen und Angebote schalten. Kassenärzte stellen neue Anlaufstelle für akute Fälle in Neukölln vor.
Der Regierende Bürgermeister hatte baldige Corona-Tests für alle angekündigt – mit Gesundheitssenatorin und Amtsärzten war das nicht abgesprochen. Sein Vorschlag irritiert.
Trotz einiger Hotspots geht die Zahl neuer Infektionen in Berlin moderat zurück. „Problemhäuser“ in zwei Bezirken drücken den Altersschnitt der Kranken.
Einreisesperren, Beherbergungsverbote und Reisewarnungen: NRW-Ministerpräsident Laschet zieht die Notbremse. Nun müssen Betroffene mit den Folgen leben.
Pflegekräfte von Vivantes und der Charité haben vor dem Sitz der Gesundheitssenatorin protestiert. Missstände seien in der Corona-Krise überdeutlich geworden.
20.000 Teilnehmer werden heute zur wohl größten Demonstration seit Beginn der Coronakrise erwartet. Michael Müller und Karl Lauterbach fürchten Leichtsinn.
Im Kampf gegen das Coronavirus kritisieren die Amtsärzte den Senat. Doch die Bezirke selbst sind nicht alle gleich gut vorbereitet. Es gibt große Unterschiede.
Der R-Wert ist in Berlin auf 1,37 gestiegen. Damit liegt er drei Tage in Folge im roten Bereich. Für die anderen Indikatoren der Corona-Ampel gilt das nicht.
Ist Berlins Corona-Notklinik überflüssig? Nein, meint Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller, die Gefahr einer zweiten Welle sei nicht gebannt. Ein Interview.
In Berlin sollen nun stichprobenartig auch Menschen auf Sars-Cov-2 getestet werden ohne konkretem Infektions-Verdacht. Fokus sind Schulen, Kitas und Pflegeheime.
Die Amtsärzte ärgern sich über Berlins Pandemie-Politik. Noch mehr erzürnt sie, dass die Gesundheitsämter im gesellschaftlichen Schatten stehen. Ein Kommentar.
Es rumorte schon länger, nun machen die Amtsärzte ihrem Ärger Luft. Ihre Kritik: Die Senatorin übergehe sie und entscheide teils ohne fachliche Grundlage.
Das Corona-Behandlungszentrum in Messehalle 26 ist eröffnet. Der Berliner Senat hofft, dass es nicht gebraucht wird.
Schulen und Kitas sollen sich weiter öffnen, um ein angekündigtes Konzept für systematische Coronavirus-Tests gibt es Streit. Vor allem SPD und Grüne beharken sich.
Manchmal läuft ein Bau nach Plan – nach vier Wochen ist das Corona-Reservekrankenhaus fertig. Noch aber werden dafür Pflegekräfte gesucht.
Ab nächsten Mittwoch soll es ein Corona-Drive-In in Mitte geben – ohne Kenntnis von Bezirk und Verwaltung. Auch Berliner Landespolitiker kritisieren den Schritt.
Auf einem Parkplatz im Berliner Regierungsviertel wird eine private Corona-Teststelle eingerichtet. 60 Euro kostet ein Test. Die Behörden sind überrascht.
Berlins Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci kündigt Hilfe in einem Brief an - Beschäftigte von Vivantes und Charité fordern besser ausgestattete Krankenhäuser.
Geschätzt 200.000 bis 600.000 Menschen leben in Deutschland ohne Papiere. Die Linkspartei sieht einen blinden Fleck in der staatlichen Corona-Hilfe.
Seit das Virus die Stadt erreicht hat, gibt es Streit im Senat. Um Richtung und Macht. Die Chronik des Ausnahmezustands.
Eigentlich müssten sich alle freuen, dass der Shutdown wirkt und Betten leer bleiben. Doch Kliniken haben so ein Problem. Jetzt tagt der Gesundheitsausschuss.
Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD) will Fortschritte im Notkrankenhaus auf Berlins Messe zeigen - das womöglich erst im Herbst gebraucht wird.
Obwohl die Krankenhäuser zügig neue Betten mit Beatmungsgeräten einrichten, könnte es im Mai knapp werden. Insbesondere Pflegeheime gelten als Risiko.