Das Jahr-2000-Problem hat auf den internationalen Finanzmärkten zwar keine nennenswerten Zwischenfälle verursacht, aber dennoch seine Spuren hinterlassen. Vor allem das Wertpapier- und das Derivatgeschäft verlangsamte sich deutlich, wie die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel mitteilte.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 27.02.2000
Die Idee von Bundeskanzler Gerhard Schröder, Green Cards für Computerspezialisten einzuführen, offenbart mehr als graviernde Nachwuchsprobleme bei hochqualifizierten Jobs. Sie zeigt umgekehrt auch, dass alle Versuche, die Probleme schlecht ausgebildeter Arbeitsloser durch eine Umschulung für höher qualifizierte Jobs zu lösen, an enge Grenzen stoßen.
Das Musicalimperium der angeschlagenen Stella AG ist gerettet. Die Deutsche Entertainment AG (DEAG) wird künftig einige der rentablen Stella-Bühnen betreiben.
Düsseldorf (dc/HB). Das größte Fusionsprojekt in der deutschen Gewerkschaftsgeschichte ist akut gefährdet.
Nachrichten aus Deutschland machen selten Schlagzeilen in Indien. Aber die Bemerkung von Bundeskanzler Schröder, man müsse wohl tausende von Software-Experten aus Indien und Osteuropa nach Deutschland holen, um den Arbeitskräftemangel in der boomenden Informationstechnologie-Branche zu beheben, hat in Indien wie eine Bombe eingeschlagen.
Fast schien es schon so, als könnte sich der Deutsche Aktienindex (Dax) völlig von den Vorgaben aus den USA emanzipieren. Während der Dow-Jones-Index seit Anfang Januar um 16 Prozent nachgeben hat, machten die Standardwerte am heimischen Markt elf Proizent gut.
n Osteuropa fällt die Einlandung des deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder an ausländische Computerspezialisten auf fruchtbaren Boden. Der Prager Software-Ingenieur Martin Jericha vom Software-Berater Acort vermutet, dass viele Programmierer das Angebot der Green Card nutzen werden.
Der Unternehmer über die Dienstleistungsmetropole, Green Card und einen möglichen Börsengang seines UnternehmensHartwig Piepenbrock (62), geschäftsführender Gesellschafter der Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, hat den elterlichen Betrieb in Osnabrück zu einem der größten deutschen Reinigungs- und Gebäudemanagementkonzerne ausgeweitet, unter anderem auch durch Zukäufe in Berlin wie die DSW Schutz- und Wachdienst GmbH.