Die Finanzierungskosten für das hoch verschuldete Ungarn steigen dramatisch. Die ungarische Schuldenagentur AKK sagte am Donnerstag sogar eine geplante Auktion für dreimonatige Staatsanleihen ganz ab.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 30.12.2011
Die Emission weiterer italienischer Anleihen hat den europäischen Märkten am Donnerstag nicht den erhofften Schub gebracht. Dax und Euro-Stoxx 50 notierten jeweils 1,3 Prozent im Plus bei 5848 beziehungsweise 2283 Punkten und damit über dem Niveau unmittelbar vor Bekanntgabe der Ergebnisse.
Christine Lagarde glaubt nicht mehr an die Wende zum Guten. „Ziemlich düster“ seien die Aussichten für die Weltwirtschaft, warnte die Chefin des Internationalen Währungsfonds IWF kürzlich.
Die Wirtschaftsforscher pflegen eine mitunter verschwurbelte Sprache. Von „Aufwärtsrisiken“ sprechen sie, wenn sie finden, dass sich die Konjunktur womöglich besser entwickeln wird, sie aber dem Braten nicht trauen.
Die Bahn schafft in Deutschland wieder Arbeitsplätze. Bis Ende November seien in diesem Jahr unterm Strich mehr als 4000 Mitarbeiter hinzugekommen, sagte Deutsche-Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber in Berlin.

Ministerpräsident Monti blickt mit „gemäßigtem Optimismus“ auf 2012. Wegen der Wirtschaftsflaute drohen Steuerausfälle.
Das Leben in Deutschland wird allmählich wieder günstiger, trotzdem gibt es für viele Beschäftigte in diesem Jahr einen Reallohnverlust.

Die Aussichten für Deutschlands Wirtschaft sind durchwachsen – es sei denn, die Krise eskaliert.

Herr Möller, selbst eine Rezession führt 2012 nicht zu mehr Arbeitslosen, sagen Ihre Experten. Warum ist der Arbeitsmarkt so robust?