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Reiseverkehr aus Schleswig-Holstein in Richtung Süden.

© dpa/Markus Scholz

„Ja zum Auto“: CDU und CSU starten Online-Kampagne gegen Verbrenner-Aus

Auf den Internetseiten der Unionsparteien können Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme abgeben. Laut CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann schadet das Verbot von Verbrennermotoren dem Wohlstand.

Gut zwei Wochen vor der Europawahl haben CDU und CSU eine Abstimmungskampagne gegen das ab 2035 geplante Aus für Neuwagen mit Verbrennermotor gestartet. Seit Freitag können Bürgerinnen und Bürger auf den Internetseiten der beiden Unionsparteien ihre Stimme abgeben - unter dem Motto „Ja zum Auto - Nein zum Verbrennerverbot“.

Das vom Europaparlament beschlossene EU-Verbrennerverbot ab 2035 müsse zurückgenommen werden, heißt es in dem Aufruf.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann begründete die Kampagne mit den seiner Ansicht nach riskanten wirtschaftlichen Folgen eines solchen Verbots. „Das Verbrenner-Aus schadet dem Wohlstand in unserem Land“, sagte er der „Bild“-Zeitung vom Freitag. „Es sägt am Ast, auf dem wir sitzen.“ In Deutschland würden die „effizientesten Motoren der Welt“ hergestellt. Klimaneutralität sei nur mit Technologieoffenheit zu erreichen.

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Ähnlich äußerte sich CSU-Generalsekretär Martin Huber. „Das pauschale Verbot für Verbrenner ab 2035 ist falsch“, sagte Huber der „Bild“. Für Klimaschutz brauche es Technologieoffenheit statt Verbote. „Der Verbrennermotor ist Basis unseres Wohlstands in Deutschland. Es wäre Irrsinn, diese Technologie einfach zu verbieten.“

Nach den bisherigen Plänen dürfen Neuwagen mit Verbrennermotor ab 2035 nicht mehr in der EU zugelassen werden - es sei denn, die Verbrennermotoren funktionieren CO₂-neutral. Das geplante Verbot soll der EU beim Erreichen der Klimaschutzziele helfen. (AFP)

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