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Thema

Artenschutz

Sie sind für Obdachlose 1000 Kilometer durch Deutschland gelaufen, sind für den Artenschutz 800 Kilometer durch deutsche Flüsse geschwommen und radelten, als dritte Etappe ihres sogenannten „moralischen Triathlons“, fast 7000 Kilometer durch deutsche Lande, um über 80 Flüchtlingslager zu besuchen, sich ein Bild zu machen von den Umständen, unter denen die Menschen aus Somalia, Gambia, Russland, Rumänien oder Afghanistan leben.Heinz Ratz, Initiator des Ganzen und Kopf der ausgesprochen politischen Band „Strom und Wasser“, hat auf dieser Reise viele talentierte Musiker getroffen und beschlossen, mit ihnen eine Band zu gründen.

Katholische Zeremonie auf den Philippinen. Viele Teilnehmer halten Santo-Niño-Figuren aus Elfenbein in die Höhe. Sie geben viel Geld dafür aus, um Gott zu huldigen.

„National Geographic“: Katholiken und Buddhisten tragen Mitschuld an der Jagd nach Elefanten. Der Vatikan hat bis heute nicht das Artenschutzabkommen unterzeichnet.

Vegetarier. Der 2010 auf der nordphilippinischen Insel Luzon entdeckte Waran ernährt sich nur von Pflanzen.

Jedes Jahr werden tausende neue Arten entdeckt. Zugleich warnen Naturschützer vor dem Aussterben von Tieren und Pflanzen. Wie erklärt sich dieser scheinbare Widerspruch?

Von Roland Knauer
Krähen wühlen in Müll und töten kleinere Vögel. Das macht sie nicht gerade zu beliebten Tieren.

Krähen gelten als bösartig und hinterlistig. In Berlin sind sie nicht besonders beliebt - vor allem weil sie in der Brutzeit auch gerne mal auf Menschen losgehen.

Von Björn Stephan

Zahl der Tiger in Indien steigt wegen erfolgreichen Artenschutzes Neu-Delhi - Der Tigerschutz in Indien trägt erste Früchte. 1706 wildlebende Tiere wurden bei einer Erhebung 2010/2011 gezählt.

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Den Begriff "Kniefall vor wirtschaftlichen Interessen" hört man in diesen Tagen häufig, wenn Artenschützer miteinander sprechen. Die Artenschutzkonferenz hat die Schutzanträge für Thun und Eisbären abgelehnt.

Von Roland Knauer
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Einige Haiarten sind vom Aussterben bedroht. Deshalb sollen sie künftig geschützt werden. Über diese und weitere Fälle diskutieren vom Wochenende an Experten aus aller Welt auf einer Artenschutzkonferenz in Doha.

Von Roland Knauer
Wildpferd

Wie der ehemalige Truppenübungsplatz Döberitzer Heide zum Lebensraum für seltene Tiere wird: Europäische Bisons, Przewalski-Pferde und Rothirsche bevölkern das Gebiet.

Grönlands Ureinwohner dürfen zwar für den Eigenbedarf Wale fangen. Doch was Touristen nun an der Ostküste der Insel entdeckten, empört die Regierung des Landes. Offenbar haben Fischer dutzende Tiere nur wegen deren wertvoller Stoßzähnen getötet.

Wale

Eine negative Bilanz der Tagung der Internationalen Walfangkommission in Chile zieht der Umweltschutzverband WWF. Das Treffen sei nutzlos, weil keine Entscheidungen für den Schutz der Wale getroffen wurden. Viele Arten blieben in ihrer Existenz bedroht.

Mit Pauken und Trompeten verfehlt: Die Artenkonferenz in Bonn bringt keine Fortschritte. Dabei ist der Artenschutz genauso wichtig und dringend wie das Klima.

Zwergwal

Island hält sich nicht mehr an das seit 20 Jahren geltende Walfang-Verbot. Die Regierung in Reykjavik gab 40 Zwergwale für die kommerzielle Jagd frei. Jetzt erwartet die Hauptstadt massive Proteste von Tierschützern.

Auf Satellitenaufnahmen ist die Zerstörung des brasilianischen Regenwaldes deutlich sichtbar: Im Bundesstaates Mato Grosso fressen sich Sojafelder und Rinderweiden in den Wald hinein. Der europäische Hunger nach Soja und Fleisch darf nicht wichtiger sein als der Artenschutz.

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