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Thema

Geisteswissenschaften

Das Dresdner Hannah-Arendt-Institut bekommt eine neue Leitung. Gerhard Besier, Direktor des Instituts für Totalitarismusforschung, wird seinen Posten räumen. Die Kritik an dem Direktor war nach einem umstrittenen Grußwort für Scientology nie ganz verstummt.

Nach der Einführung von Studiengebühren sinken die Studierendenzahlen an einigen Unis in Nordrhein-Westfalen deutlich. So starten an der Uni Bonn jetzt nur noch 25 500 Studenten ins Sommersemester, 4500 weniger als im letzten Jahr.

An den Berliner Hochschulen sind auch im vergangenen Studienjahr trotz eines flächendeckenden Numerus clausus knapp 1300 Studienplätze nicht besetzt worden. 892 Plätze für Erstsemester blieben an den großen Unis frei, 394 an Fachhochschulen.

Von Tilmann Warnecke

Als die Gräzistin Gyburg Radke (31) vor einem Jahr den mit 1,5 Millionen Euro dotierten Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhielt, wurde sie als Shooting-Star der Geisteswissenschaften gefeiert. Die Juroren lobten ihren fächerübergreifenden Ansatz: Sie stellt klassische Texte – unter anderem von Homer oder Euripides – in größere kulturgeschichtliche Zusammenhänge und interpretiert sie mit modernen literaturwissenschaftlichen Methoden.

Nordrhein-Westfalen will eine Expertenkommission einsetzen, die Struktur, Potenzial und Perspektiven der geistes- und kulturwissenschaftlichen Kleinen Fächer des Landes untersucht. Die Leitung übernimmt der Freiburger Althistoriker Hans-Joachim Gehrke.

Bislang herrschte im Hochschulwesen das Ideal der Gleichheit. Das soll sich jetzt ändern

Von
  • Tilmann Warnecke
  • Anja Kühne

Ulrich Raulffs „Zeitschrift für Ideengeschichte“

Von Gregor Dotzauer

Antje Toscher trainiert hart, aber herzlich – mit sanftem Sport. Zur Aqua-Fitness kommt selbst die Herrenriege

Die Debatte über die historische Rolle der Roten Armee Fraktion geht weiter. Während bislang oft der politische Hintergrund betont wurde, entdeckt der Sozialwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma in der Bewegung die "schiere Lust am großen Knall". Ist das gerechtfertigt?

Die Hochschulrektoren wollen die Kleinen Fächer retten – mit einem Wettbewerb und einer Roten Liste

Von Amory Burchard

Der türkische Literaturnobelpreisträger Orhan Pamuk hat angesichts massiver Drohungen eine Deutschlandreise abgesagt. Die FU Berlin wollte ihm am Freitag die Ehrendoktorwürde verleihen.

Die deutschen Sicherheitsbehörden halten die Gefahr eines Attentats auf den türkischen Autor Orhan Pamuk in der Bundesrepublik für gering. Es gebe keine konkreten Hinweise auf eine Bedrohung durch nationalistische Türken.

Die Sorge wächst, mit dem Elitewettbewerb könnte eine Zweiklassengesellschaft entstehen

Von Anja Kühne
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