Vor 25 Jahren berichteten wir:Berlingemäß finden die Feierlichkeiten zum 75jährigen Jubiläum des Caritasverbandes für Berlin einmal im Ostteil und einmal im Westteil statt. In der Corpus-Christi-Kirche (Ost) wurde am letzten Mittwoch eine Pontifikalmesse mit Kardinal Bengsch gefeiert, an der auch West-Berliner Besucher teilnahmen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 20.03.2001
Lichtenberg-Hohenschönhausen. Mit einem Krisenstab reagiert das Bezirksamt auf die Maul- und Klauenseuche (MKS).
So soll der Marlene-Dietrich-Platz vor gerade mal vier Jahren ausgesehen haben? Dieses Gewirr von Stahlträgern, Bauarbeitern, Kränen, rohem Beton und Gebäudeskeletten?
Dag Trosin Seraphim liest gerade "Wer ist wer im Judentum". Warum?
Die NPD will am 1. Mai erneut in Berlin aufmarschieren.
Magda Brudziak, Studentin, liest immer, wenn sie S-Bahn fährt. Das ist praktisch, weil sie von Lichterfelde aus so lange in die Stadt braucht.
"Ich bin eine Ossi und fand das Buch trotzdem schön", sagt Elke Harz. Gerade hat sie Luise Endlichs Roman "NeuLand.
Dass es in der zehnten Klasse Schlimmeres gibt als Außenseiter auf der Klassenfahrt zu sein, das lässt die Ausländerbehörde derzeit zwei Mädchen im Abschlussjahrgang der Kepplerschule spüren: Sie dürfen gar nicht erst mitfahren. Zwar haben gerade die 18-jährige Wiktoria aus Polen und die 17-jährige Fikrija aus Bosnien besonders viel in der schülereigenen Cateringfirma gearbeitet, um die gemeinsame Fahrt ins niederländische Zwolle zu finanzieren.
In Krimis haben Frauen die Spürnasen vorn, tummeln sich pfiffige Fahnderinnen in Neuerscheinungen gleich zu dutzenden. Vorsorglich präsentiert Jutta Motz in ihrem dritten Kriminalroman gleich ein ganzes Team: In "Drei Frauen und die Kunst" geht es um Kunstfälschungen.
Lichtenberg-Hohenschönhausen. Die Mitarbeiter des Sozial-, Gesundheits- und Schulamtes sollen die Schulbank drücken und Fremdsprachen lernen, fordert die PDS-Fraktion.
Den Vorstoß der Schulverwaltung, dem akuten Lehrermangel insbesondere an Berufsschulen mit teils fachfremden Quereinsteigern entgegen zu wirken, ist auf scharfe Kritik gestoßen. Die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Eva-Maria Stange, verwies auf alternative kurzfristige Strategien, die auf lange Sicht wirksamer seien.
Das gereizte Klima zwischen den Koalitionspartnern CDU und SPD beeinträchtigt die Zusammenarbeit im Senat. Die sozialdemokratischen Senatoren verweigerten gestern Haushaltskürzungen für 2002 in den Bezirken ihre Zustimmung.
Berlin ist eine laute Stadt. Musik.
"Die Epoche der Weltraumraketen" heißt der Bildband, den Tiedt Bernhard am Dienstag zur Tagung "Raumfahrt zum Nutzen der Menschheit" im Russischen Haus in der Friedrichstraße mitgenommen hat. Auf den Umschlagseiten sind rund zwanzig Farbporträts von Kosmonauten zu sehen: Bernhard will heute ihre Autogramme haben.
Tomislav Kelava ist neun Jahre alt und seine Helden tragen Badehosen. "Nee, doch nicht so richtig, aber rote Anzüge und darüber kurze Hosen".
Dem Union-Klub in Hoppegarten ist vom Direktorium für Vollblutzucht und Rennen in Köln die Lizenz für die Saison 2001 entzogen worden. Das gab Direktoriumspräsident Jochen Borchert gestern bekannt.
Eine Geiselnahme in Schöneberg ist in der Nacht zu Dienstag unblutig beendet worden. Beamte eines Spezialeinsatzkommandos befreiten einen 49-jähriger Sudanesen, der seit zwei Tagen in einer Wohnung in der Lietzenburger Straße festgehalten wurde.
Berlin hat 4249 öffentliche Grünanlagen, eine davon ist der Lustgarten. Diese ungewöhnlich hohe, exakte Zahl der großen und kleinen "grünen Lungen" verdanken wir einem Mann, der es wissen muss, weil er beruflich damit zu tun hat, und auf den wirklich Verlass ist - Hendrik Gottfriedsen, Chef der Grün Berlin GmbH.
Der Sprecher des CDU-Ehrenrats, Edmund Wronski, hat die Kritik der Aubis-Chefs Klaus-Hermann Wienhold und Christian Neuling an der Empfehlung des Parteigremiums zurückgewiesen, beiden CDU-Mitgliedern wegen ihrer 40 000 Mark-Barspende an den CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky "die Befähigung zur Bekleidung von Parteiämtern auf Zeit" abzuerkennen. Damit seien "die Spender zu Sündern" gemacht worden, beklagten sich Wienhold und Neuling in einem Brief an Wronski.
"Immer wieder Fontane", sagt Joachim Görs aus Lichtenberg auf die Frage nach seinem Lieblingsautor. Gerade liest der Pensionär mal wieder den "Stechlin".
Welche Bücher lesen die Berliner am liebsten? Mögen sie andere Autoren als die Hamburger, Münchner oder Leipziger Leser?
Er ist versteckt, der eine von insgesamt 350 laufenden Buchmetern in der Karl-Marx-Buchhandlung in der Karl-Marx-Allee, der eine, der auf Marxens Konto geht. Er steht im Regal auf dem untersten Brett, zehn Zentimeter über dem Fußboden, und das Regal steht im Laden ganz hinten rechts in einer Ecke.
Es war ein Frühlingsanfang mit Eiskratzen, also keiner wie er im Buche steht. Die Polizei war mit Glatteisunfällen nahezu ausgelastet.
Warum immer dieser Drang zum Höchsten? "So wie der berühmte Franz Biberkopf verloren über den pandämonischen Alexanderplatz der zwanziger Jahre lief, irrt Paul Holbig über den seelenlosen Potsdamer Platz von heute".
Backsteine rund um die Fensterwölbungen, verblasste Fresken hier, eine abstrakte, eiserne Jesus-Skulptur da: In der Dahlemer St. Annen-Kirche gibt es viel zu bewundern.
Die strenge Oberhofmeisterin, Gräfin von Voß, war sichtlich schockiert, aber was genau hat sie gerufen? Klang es entsetzt ("Königliche Hoheit, um Gotteswillen, was haben Sie getan?