Es war im Sommer 1995. Man traf sich, nach Landowskys Erinnerung, im Internationalen Club.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 22.03.2001
Zum Thema Online Spezial: Die Landowsky-Affäre Der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky soll die Parteifreunde und Geschäftsführer der Immobilienfirma Aubis, Klaus Wienhold und Christian Neuling, doch zu einer Spende an die CDU aufgefordert haben. "Herr Landowsky hat die Wahlkampfspende 1995 angeregt, sie wurde von mir zugesagt und nach vorheriger Terminvereinbarung übergeben", sagte Wienhold dem Tagesspiegel.
Nach 2000 Jahren Kreuzzügen nach Jerusalem, Invasionen in der Normandie, Rucksacktouren durch Indien und Pauschalreisen mit Neckermann wirkt der Heimatplanet ein bisschen ausgelatscht. Wir waren schon auf Langeoog, in der Domrep und am Kilimandscharo, und von überall sonst haben wir auch schon Postkarten gekriegt.
Noch ist Gallien nicht verloren: Wenn der französische Botschafter Claude Martin zu einem Empfang anlässlich des "Tags der Frankophonie" lädt, kommen nicht nur Diplomaten aus Kanada, dem Tschad oder Laos. Auch ein prominenter Frankophiler wie Wim Wenders fand den Weg ins Maison de France.
Feuer in Spandau
Das Paradies liegt in Britz nur wenige Minuten von der Hölle entfernt. So jedenfalls stellt sich die Realität für die meisten Schüler, Eltern und Lehrer der Otto-Hahn-Oberschule dar.
"Die Große Koalition hatte in den letzten Jahren ihre Rechtfertigung ..
Vor 25 Jahren berichteten wir:Daten über "Umweltschutz und Stadtintegration der Autobahnen" lieferte die Senats-Bauverwaltung dem "Arbeitskreis Bundesautobahn Ring Berlin in Schöneberg". Das ist ein seit Dezember vergangenen Jahres regelmäßig zusammentretendes Gremium aus Vertretern der "Bürgerinitiative Westtangente e.
"Eine Menge Schüler ist froh, dass wir Rechtsextremismus jetzt thematisieren", sagt Sibille Bühring, Lehrerin an der Rudolf-Virchow-Schule in Marzahn. In der vorigen Woche forderte sie mit drei Kollegen interessierte Schüler auf zu überlegen, wie man sich an der Schule mit Rechtsextremismus auseinander setzen könnte.
Die vom Parlamentspräsidium knapp abgelehnte Auszeichnung der früheren Brandenburger Ministerin Regine Hildebrandt (SPD) mit der Louise-Schroeder-Medaille hat im Abgeordnetenhaus und über die Stadt hinaus Befremden ausgelöst. Der Berliner Ehrenbürger, ehemalige Regierende Bürgermeister und Altbundespräsident Richard von Weizsäcker sagte dem Tagesspiegel: "Gegenüber der humanen Persönlichkeit von Regine Hildebrandt empfinde ich die Ablehnung als menschlich abstoßend und als politisch engherzig.
Im Zoo-Aquarium sind offene Türen zu später Stunde längst keine Seltenheit mehr. Das Hotel Steigenberger richtet dort regelmäßig "Candlelight-Dinner" aus, und Firmen feiern dort Betriebsfeste mit Blick auf das Haibecken.
In den Bezirken regt sich Unmut gegen das geplante Aus für mehrere Bäder. Charlottenburg-Wilmersdorf hat eine Unterschriftensammlung gegen die Schließung der Freibäder Halensee und Jungfernheide gestartet.
Die Louise-Schroeder-Medaille ist eine Berliner Auszeichnung, die erst seit 1998 vergeben wird. Sie geht auf eine Initiative der Koalitionsfraktionen im Abgeordnetenhaus zurück, das den Regierenden Bürgermeister beauftragt hatte, diese Medaille ausschließlich für Frauen zu stiften.
Berlin. Nach einem Verkehrsunfall konnte die Polizei einen polnischen Rauschgifthändler festnehmen.
Damit hat er wohl nicht gerechnet, als er im vergangenen Jahr die Luke der Raumstation hinter sich schloss: Mir-Kosmonaut Alexandr Kalerij wird zum Popstar. Seine russischen Funksprüche zur Erde laufen auf dem neuen "Titelsong zum Absturz der Mir", und Kalerijs Lied könnte vielleicht so berühmt werden wie einst "Fred vom Jupiter".
Unblutig endete gestern Nachmittag eine Geiselnahme in Neukölln. Ein 29-jähriger Palästinenser hatte sich gegen 15 Uhr mit seiner erst drei Monate alten Tochter in seiner Wohnungen an der Briesestraße 73 verschanzt und drohte, dem Kind etwas anzutun.
Die achtköpfige parlamentarische Findungskommission hatte die frühere Brandenburger Ministerin Regine Hildebrandt (SPD) mehrheitlich für die Auszeichnung mit der Louise-Schroeder-Medaille vorgeschlagen, nämlich mit fünf gegen zwei Stimmen bei einer Enthaltung. Mit Ja votierten SPD, PDS und eine Grüne, mit Nein die CDU, mit Enthaltung eine Grüne.
Die Buhnen an der See, die in den Sand gerammten Baumstämme vor den Stränden der Seebäder - mal sind sie an der Luft, bei Flut gehören sie dem Meer. Das macht sie mürbe.
So entspannt konnte sich Wolfgang Horstmann schon lange nicht mehr den Medien präsentieren. Dem Chef der Treuhand-Nachfolgeorganisation BVVG sah man gestern zwar die schlafraubenden Verhandlungen über die Zukunft der Galopprennbahn Hoppegarten an, doch das Leuchten in seinen Augen verriet, dass er etwas Besonderes verbreiten durfte.
In einer Park- und Wasserlandschaft ohne Belästigung durch Straßenlärm sollen die Gäste Ekkehard Streletzkis künftig wohnen. "Estrel-Park" hat der Hotelier sein neuestes Projekt getauft.
Die verschärfte Hundeverordnung zeigt Wirkung. Seit sie vor neun Monaten in Kraft getreten ist, hat die Zahl der in Berlin amtlich registrierten Beißattacken stark abgenommen.
Die "Lange Nacht des Shoppings" in der City West erregt Aufsehen und lässt die Ladenkassen klingeln, ist aber noch eine Ausnahme. Das jahrelange Hin und Her um die Öffnungszeiten hat bisher wenig verändert.
Parlamentarische Arbeit und leitende Tätigkeit in einem öffentlichen Unternehmen sollen schärfer als bisher voneinander getrennt werden. Darauf konnten sich gestern im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses alle vier Fraktionen verständigen.
Wenn das kein Grund zum Feiern ist: Nachdem Partyveranstalter Frank Jaspermöller mit seiner Cocker-Party von der Info-Box in den Tränenpalast gewandert war, ist er jetzt schon wieder umgezogen. Jetzt steigt das Fest an einem der taditionellsten Tanzstellen der Stadt, dem Metropol am Nollendorfplatz.
"Wehr Dich - gegen den Schmerz": Die bundesweite Aktionswoche zum Thema chronischer Schmerz beginnt am morgigen Sonnabend mit einem Patiententag im Haus am Köllnischen Park (Am Köllnischen Park 6-7, Mitte). Vertreter der Deutschen Schmerzhilfe, der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes, ein klinischer Schmerztherapeut und ein Alternativmediziner erläutern von 15 bis 17 Uhr Ursachen und Behandlungsmethoden.
Diesen riesigen Raum hat so noch kaum jemand gesehen, wiewohl er in einem bekannten Gebäude an einer prominenten Straße liegt: Den freien Blick über die weite Strecke von neunzig Metern Länge - also von einem Ende des Hauses zum anderen - unterbrechen nurmehr braune, mit Travertinplatten verkleidete Pfeiler, auf denen das Dach ruht. In zwei Jahren wird sich in diesen sieben Meter hohen Sälen wieder die deutsche Geschichte mit all ihren Rundungen, Ecken und Kanten präsentieren.
Was haben die Berliner 1992 neidisch nach Barcelona geschaut. Dort fanden damals die Olympischen Spiele statt.
Die Mitglieder der Artistenfamilie Weisheit wollen hoch hinaus. Nicht auf überfüllten Straßen sind sie per Motorrad unterwegs, sondern auf einem 30 Meter hohen Stahlseil.
Der Verteidiger erklärt, er habe Angst. Er sagt, er sei nicht der Mutigste, und er fühle sich bedroht.
3000 Menschen wollen heute gegen Castor-Transporte demonstrieren. Der Zug startet um 14.
Berlin ist jetzt auch Hauptstadt der Rechtsanwälte in Deutschland. Nach einer enormen Expansion hat die Zahl der Anwälte in der Stadt nunmehr die 8000 überschritten.
Die City-West meldet sich zurück. Viel zu lange war nur von der historischen Mitte, dem Regierungsviertel, dem Potsdamer Platz oder den Clubs in Prenzelberg oder Friedrichshain die Rede, damit soll endlich Schluss sein.
Auch vier Wochen nach der Ankündigung eines Aussteigerprogrammes für Rechtsextremisten durch Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) herrscht beim Berliner Verfassungsschutz immer noch große Ratlosigkeit. Bereits damals hatte Innensenator Eckart Werthebach im parlamentarischen Verfassungsschutzausschuss bekannt, das Schilys Erklärung während der Innenministerkonferenz "mit Erstaunen zur Kenntnis genommen" worden sei.
Nach Erkenntnissen des Berliner Verfassungsschutzes hat es seit dem 27. Februar in Berlin etwa 10 Anschläge in Verbindung mit den bevorstehenden Castor-Transporten gegeben.
Es gibt zwar weniger Geld, aber sonst wird alles besser. Das ist der Tenor für das neue Umweltentlastungsprogramm (UEP), mit dem Stadtentwicklungssenator Peter Strieder die Wirtschaft voranbringen will - und natürlich auch den Umweltschutz.
"Ein Fenster zum Osten" öffnen der Verein "ars cinema berlin" und das Kulturamt Pankow mit einem Festival des nichtkommerziellen Films und Videos im Veranstaltungszentrum "Wabe". Am heutigen Freitag ab 19 Uhr und am Sonnabend von 13 bis 22 Uhr 30 werden Filme aus Tschechien, Polen, Estland, Litauen, der Slowakei und Russland gezeigt, versprechen die Veranstalter.
Die Kladower "Autobahnauffahrt" soll verschwinden. Das haben die Mitglieder des bezirklichen Bau- und Verkehrsausschusses einstimmig beschlossen.