Also, um es gleich zu sagen, soviel, wie die Medien prophezeit haben, ist nun wirklich nicht passiert. Weder ist das Schulsystem zusammengebrochen, noch musste eine Bonner Familie ihre Zelte unter einer Brücke aufschlagen.
Alle Artikel in „Berlin“ vom 31.03.2001
Am besten wirken Märchen, wenn man sich beim Zuhören auf den Boden flegeln darf, im Schneidersitz oder liegend, mit in die Hand gestütztem Kinn. Besonders gut geeignet ist dafür ein waschechter Orientteppich - erinnert an Aladins fliegendes Exemplar -, vor allem, wenn da Tabletts mit Köstlichkeiten aus fernen Ländern draufstehen.
Was meinen Sie: Sollen die Bäder ihre Öffnungszeiten einschränken? Rufen Sie uns am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie 0137 - 203333-1, sind Sie dagegen die 0137 - 203333-2.
Zu Filmpartys trägt man inzwischen vor allem ein junges Gesicht. Viele Gäste und Nominierte um die zwanzig brachten bei der Nominierungsveranstaltung zum Deutschen Filmpreis eine neue Optik und ein neues Lebensgefühl ins Spiel.
Es ist erschütternd: Die Wahlbeteiligung sinkt drastisch, und bei der nachwachsenden Wählergeneration nimmt man kaum noch politisches Interesse wahr. Dabei geben sich die Parteien doch alle Mühe, gerade diese für sich zu gewinnen.
Im Großen wie im Kleinen stehen wir tagein-tagaus vor Entscheidungen. Wir begegnen in Bahnen, auf Straßen und Plätzen der Armut.
1978 gründeten 70 Srilankaner unterschiedlicher ethnischer Gruppen die Sri Lanka Association Berlin. In dem "Verein zur Förderung der kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Sri Lanka und Deutschland" finden in Berlin lebende Landsleute ein Podium.
Nein, großflächige Werbeplakate, auf denen die Moderatoren und das Programm angepriesen werden, sind nichts für "94,8 metropol FM", dem türkischsprachigen Radiosender in Deutschland. Die Radioleute aus der Potsdamer Straße setzen lieber auf den "persönlichen Kontakt zu den Hörern", sagt der Programmleiter und Moderator Nizam Namidar.
Und wo bleibt die Demokratie?Und wo bleibt unsere Freiheit?
Berliner Pflegefamilien erhalten vom heutigen Sonntag an 250 Mark mehr Erziehungsgeld. Die staatliche Zuwendung steigt von bisher 100 auf 350 Mark monatlich.
Handy- und Alkoholmissbrauch - mit welchen Sanktionen müssen Autofahrer bei solchen Verstößen künftig rechnen? Wir erläutern die neuen Regelungen: Mobiltelefonieren: Wer ohne Freisprechanlage telefoniert, muss 60 DM zahlen.
Morgen wird Innensenator Eckart Werthebach die Erfolge des vergangenen Jahres bei der Bekämpfung der Kriminalität vorstellen. Die gesunkene Zahl der registrierten Straftaten und die gestiegene Erfolgsquote bei der Verbrechensaufklärung haben aber einen Schönheitsfehler: Sie sind möglicherweise nicht korrekt.
Jeden Tag verschwinden Menschen in Berlin. Die meisten sind schnell wiedergefunden.
Wir haben eine Umfrage unter 88 Jungen und 66 Mädchen der 9. und 10.
Der "Wasserklops" sprudelt wieder. Wasser marsch, hieß es gestern - der AG City West sei Dank - für den Schmettau-Brunnen auf dem Breitscheidplatz, den ersten in Berlin überhaupt, der damit wieder fließt.
Politik? Das Wort verursacht bei mir eine Gänsehaut.
Lächeln gehört im Wintergarten Varieté zwar immer zum Programm, ab 6. April aber ist es Verpflichtung.
Harald Wolf, PDS-Fraktionsvorsitzender, ist für baldige Neuwahlen: "Wir können nicht sagen, macht doch einfach bis 2004 weiter." Die PDS hält sich aus der Koalitionskrise und der Diskussion über Neuwahlen geradezu staatstragend heraus.
Für die Politik-Sonderseite unseres Zeitungsprojektes für Schulen haben sich die insgesamt 10 000 "Klasse!"-Teilnehmer einige Mühe gemacht.
Bei Anruf Strafe, bei 0,5 Promille Führerscheinentzug - ab heute müssen Autofahrer mit schärferen Sanktionen rechnen, falls sie am Steuer ein Handy ohne Freisprechanlage benutzen oder 0,5 Promille Alkohol im Blut haben. Die Polizei plant zwar für die kommenden Tage keine verstärkten Kontrollen, sie hat ihre Streifen aber "zu erhöhter Aufmerksamkeit" angehalten - besonders im Hinblick auf Handysünder, die bisher mit einer Verwarnung davonkamen.
Haushaltssperre, lahmende Konjunktur, schleppende Privatisierung, Landesbank-Crash: Der Haushalt liegt auf der Intensivstation. Deshalb sind unkonventionelle Methoden gefragt, um Geld in die Kassen der Stadt zu spülen.