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Der Euro wird zwar erst mit dem Knallen der Sektkorken zu Silvester zum offiziellen Zahlungsmittel - doch die Vorbereitungen zur Einführung der neuen Währung laufen auch in den Berliner Banken auf Hochtouren. Jetzt werden die letzten Starter Kits an die Filialen ausgeliefert - Plastiksäckchen mit einem Satz Münzen im Wert von 10,23 Euro.

Vor 25 Jahren berichteten wir:Mag Krone der umsatzstärkste, Sarrasani der populärste Zirkus, Hans Mathes hat den seltensten, nämlich Europas letzten Flozirkus. 120 Tiere sind es zur Zeit, überwiegend Menschenflöhe, aber auch andere, es gibt ja rund 1000 Arten.

Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen haben sich Wirtschaftsvertreter strikt gegen die von der SPD geplanten Steuererhöhungen ausgesprochen. Die Vereinigung der Unternehmerverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) forderte SPD, FDP und Grüne aber auf, die Verhandlungen über eine Ampel-Koalition noch nicht aufzugeben, sondern die Gespräche trotz aller Differenzen weiter zu führen.

Das Licht ist gedämpft, es riecht nach Holz, von überall her kommt Musik. Wer bei Bernhard Deutz auf dem Klangstuhl sitzt, vergisst leicht alles rundherum.

Die Zeichen in Berlin stehen auf Rot-Rot. Nachdem die FDP in der Nacht zum Dienstag den Verhandlungstisch der Ampel verlassen hatte, sprach sich die fünfköpfige SPD-Spitze am Dienstagabend bei einer Enthaltung für rasche Koalitionsverhandlungen mit der PDS aus.

Von
  • Sabine Beikler
  • Christian Tretbar

Jetzt wissen alle Fraktionen im Rathaus, was sie wollen, nur nicht, ob es klappt: Erst gestern hat die SPD entschieden, dass sie neben dem Bürgermeisterposten für Spitzenkandidaten Ekkehard Band noch das Jugendressort mit Angelika Schöttler besetzen will. Nachdem die anderen Fraktionen ihre Ziele schon genannt haben, ist die Planung für das künftig sechsköpfige Bezirksamt komplett: Bürgermeister Band soll sich um Personal, Finanzen und Wirtschaft kümmern.

Marlene groß, Marlene klein, Marlene bunt, Marlene schwarz-weiß. In Dutzenden Variationen hat der Wiener Künstler Andreas Reimann Marlene-Dietrich-Fotos auseinander geschnippelt, gezupft und gerissen und in Collagen wieder zusammengefügt.

Einen Paukenschlag gab es nicht: Bei der Konstituierung des Bezirksamtes von Friedrichshain-Kreuzberg im BVV-Saal an der Yorckstraße verlief am Freitagabend alles nach Plan. Da PDS, SPD und Grüne sich darauf geeinigt hatten, ihre Zählgemeinschaft fortzuführen, wurde Bärbel Grygier (für die PDS) erwartungsgemäß zur Bürgermeisterin wiedergewählt.

Die Hintergründe der Gasexplosion in dem Wohnhaus an der Adamstraße in Spandau waren auch 24 Stunden nach dem Unglück noch immer völlig unklar. Wie in unserer gestrigen Ausgabe kurz berichtet, wurden bei der Explosion mehrere Hausbewohner verletzt.

Aus einem Gespräch der heute erscheinenden "Bunte" mit Friedrich Merz, CDU/CSU-Fraktionschef im Bundestag:Deutschlands Hauptstadt wird von einem Schwulen regiert. Finden Sie das auch so gut wie Bürgermeister Klaus Wowereit?

Ausländerbeauftragte Deutschlands, begeht heute ihr Dienstjubiläum Frau John, was würden Sie als erstes veranlassen, wenn Sie Bundeskanzlerin wären?Zwei Dinge: Sofort würde ich die Themen Bevölkerungsentwicklung und Einwanderung/Integration zur Chefinsache machen.

Aufgrund der Lage des Grundstücks bietet es sich an, Büros und Einzelhandel im Westen an der Warschauer Straße und Wohnungen am ruhigeren Ostende anzusiedeln, mit einem "kulturellen Block" in der Mitte. Alle drei Gutachter konzentrieren die erforderlichen Grünflächen in einem Streifen entlang der Revaler Straße.

Auch nach dem Scheitern der Ampel-Koalitionsverhandlungen will die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ihre Aktivitäten nicht einstellen und "die Fahnen einrollen". Man habe nicht das Gefühl, dass lediglich die FDP es verhindert habe, den "Haushalt sozial gerecht auszubalancieren", sagte die Verdi-Landeschefin Susanne Stumpenhusen.

Obwohl tausende von Berlinern jeden Tag über die Warschauer Brücke wandern, ist das Gebiet unmittelbar neben dem nördlichen Brückenkopf fast eine Terra incognita. Kein Wunder, denn die Fläche liegt nicht nur wesentlich tiefer als die Warschauer Straße, sondern ist von dieser auch durch einen mit Büschen und Sträuchern zugewachsenen Wellblechzaun getrennt.

Von Udo Badelt

Einmal jährlich wäre in Berlin die Gelegenheit, ein Menü mit 35 Michelin-Sternen zu genießen - im Durchschnitt, denn es kommen immer andere Küchenstars auf Einladung der "Bunten" zur Gala Anfang Dezember. Doch am Ende ist es wohl sicherer, das Menü der bestens eingespielten Küche des Palace-Hotels unter Matthias Buchholz zu überlassen, und die anderen Chefs den Plauderrunden an den Tischen.

Von Bernd Matthies

Nach dem verheerenden Abschneiden Deutschlands bei der internationalen Bildungsstudie "Pisa" zeichnen sich in Berlin noch keine einschneidenden Reformen des Schulsystems ab. Der bereits eingeschlagene Weg hin zu mehr Sprachförderung in Kita und Grundschule, zusätzlichem Mathematikunterricht, zu Qualitätssicherung und Eigenverantwortung der Schulen sei richtig und müsse jetzt konsequent verfolgt werden, forderte gestern Schulsenator Klaus Böger (SPD).

Von Susanne Vieth-Entus
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