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Zwei Polizeibeamte stehen zwischen zwei Einsatzfahrzeugen der Polizei (Symbolbild).

© dpa/Philipp von Ditfurth

Aufruf zur Tötung jüdischer Menschen: Mutter und Sohn aus Berlin sollen volksverhetzendes Video verschickt haben

Am Freitag durchsuchte die Berliner Polizei die Wohnung einer 50-Jährigen und ihres 18-jährigen Sohnes. Sie sollen ein Video mit Gewaltszenen und antisemitischer Propaganda veröffentlicht haben.

Die Berliner Polizei hat am Freitagmorgen die Wohnung einer 50-Jährigen sowie ihres 18-jährigen Sohnes durchsucht, weil sie ein Video veröffentlicht haben sollen, dessen Inhalt aus brutalen Gewalthandlungen sowie antisemitischer Hetze besteht. Das teilte die Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

In dem in einer Whatsapp-Gruppe verbreiteten Video soll die Tötung von Passanten, Amokläufe sowie Gewalthandlungen mit Waffen zu sehen sein. Zudem soll es mit einem Schriftzug unterlegt sein, in dem zum Angriff auf Mitglieder der israelischen Sicherheitsbehörden sowie zur Tötung von Personen jüdischen Glaubens aufgerufen wird.

Laut Staatsanwaltschaft soll das Video im September 2023, also vor dem Ausbruch des andauernden Konflikts zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas im Gaza-Streifen, veröffentlicht worden sein. Mindestens 22 Personen sollen das Video demnach gesehen haben. Das bei der Tat verwendete Mobiltelefon konnte laut Staatsanwaltschaft dem 18-jährigen Sohn, der ebenso wie seine Mutter deutscher Staatsbürger ist, zugeordnet werden. Die Polizei beschlagnahmte es. (Tsp)

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