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Glücklich und zufrieden. Moritz Sauter und die U21 sind auf Erfolgskurs

© imago/wolf-sportfoto/IMAGO/Marco Wolf

U21-Handballer: Potsdams Moritz Sauter spielt bei der WM groß auf

Die deutschen U21-Handballer ziehen verlustpunktfrei ins Viertelfinale ein. Moritz Sauter vom VfL Potsdam hat daran einen großen Anteil.

Moritz Sauter schaute zufrieden in die Kamera. Im abschließenden Hauptrundenspiel am Montagabend gegen Kroatien sorgte er auf der Spielmacherposition nicht nur für Torgefahr und überzeugende Anspiele, sondern wurde im Anschluss des 31:29-Erfolgs bei der aktuellen U21-Weltmeisterschaft ebenso zum wertvollsten Spieker der Partie gekürt – und das mehr als verdient.

Egal ob ansatzloser Schlagwurf oder ein clever durchgestecktes Anspiel an den Kreis, Sauter zeigte, warum der Mittelmann vom Handball-Zweitligisten 1. VfL Potsdam zu einem der Leistungsträger des Teams zählt. Mit 21 Treffern ist der 20-Jährige ein schlagkräftiges Argument für die deutsche Auswahl, die nun in fünf Spielen fünf Siege verzeichnen konnte und als Hauptrundenerster der Gruppe eins verlustpunktfrei ins Viertelfinale einzieht.

„Wir sind sehr zufrieden. Ziel war es, Erster zu werden und das haben wir geschafft“, sagte Sauter nach dem Spiel in Magdeburg, das sich allerdings etwas spannender gestaltete, als es hätte sein müssen. Ähnlich wie beim 30:29 am Tag zuvor gegen Frankreich, leistete sich die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger phasenweise zu viele Aussetzer. „Das müssen wir langsam mal abstellen“, mahnte Sauter, der mit 13 Jahren aus Augsburg zu den Füchsen Berlin wechselte und im vergangenen Jahr den Schritt in die Zweite Liga schaffte.

Er gehört zu den sechs Spielern aus der Berliner Kaderschmiede, die ein Gros des Nationalmannschaftskaders ausmachen und für die somit das Erreichen des Finals am Sonntag in der Berliner Max-Schmeling-Halle (18 Uhr) noch einmal doppelte Motivation ist.

Um dort hinzukommen, müssen sich Sauter und Co. allerdings erst einmal im Viertelfinale am Donnerstag gegen Dänemark (21 Uhr/Eurosport) durchsetzen. „Die Truppe kennen wir gut und haben im März schon einmal gegen sie gewonnen. Da war allerdings einer ihrer entscheidenden Spieler nicht dabei“, sagt Sauter, der nur zu gut weiß, wie gut die Jugendarbeit der Skandinavier ist. Nicht ohne Grund konnten die Dänen bei den drei letzten Weltmeisterschaften den Titel mitnehmen.

„Wir werden jetzt erst einmal etwas entspannen und uns dann bestmöglich vorbereiten“, sagt Sauter, der am Dienstag mit der Mannschaft nach Berlin reiste und dort am Nachmittag eine regenerative Krafteinheit bestritt. Am Mittwoch soll der Fokus dann gänzlich auf die nächsten Aufgaben gehen – damit Moritz Sauter und seine Teamkollegen auch weiter nach Abpfiff entspannt in die Kamera lächeln können.

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