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 Martin Hikel (SPD, M), Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, hält beim ersten Hilfe-Flashmob «Kaffee gegen Kälte» zusammen mit zahlreichen anderen Spendern ein Paket Kaffee in die Höhe. 

© Jörg Carstensen/dpa

Bezirkswette „Kaffee gegen Kälte“ : Hunderte Berliner spenden für die Obdachlosenhilfe

Die Bezirksbürgermeister von Neukölln und Reinickendorf haben für die Kältehilfe gewettet. Am Freitag wurden die Kaffeepakete und Geldspenden übergeben.

Am Freitag endete die diesjährige Kaffeewette von Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel (SPD) mit einer Spendenübergabe an die Einrichtungen der Kältehilfe. Das Bezirksamt verkündete einen neuen Rekord: In Neukölln und Reinickendorf spendeten Anwohner:innen und Organisationen insgesamt 1354 Päckchen Kaffee, das sind 420 Pakete mehr als 2023.

Hikel und seine Reinickendorfer Amtskollegin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) übergaben den Kaffee am Freitag an insgesamt sechs Organisationen. Initiator und Supermarktinhaber Michael Lind übergab eine Spende von insgesamt 5.000 Euro an beide Bezirke.

In Neukölln, wo die Aktion zum fünften Mal stattfand, wurden 671 Pakete gespendet. Einen besonderen Anteil daran hatten die Schüler:innen und Eltern des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Sie sammelten genau 100 Packungen Kaffee ein.

Schüler:innen und Eltern des Gymnasiums nahmen an der Übergabe an die Einrichtungen der Kältehilfe teil. Auch andere Schulen, Unternehmen sowie Fraktionen der Bezirksverordnetenversammlung spendeten laut Bezirksamt Kaffee für die Kältehilfe.

Schüler:innen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums mit Bürgermeister Martin Hikel bei der Spendenübergabe im Bezirksamt.
Schüler:innen des Albert-Schweitzer-Gymnasiums mit Bürgermeister Martin Hikel bei der Spendenübergabe im Bezirksamt.

© BA Neukölln

„Es ist mehr als beeindruckend, was Neuköllnerinnen und Neuköllner wieder auf die Beine gestellt haben. Besonders toll ist das Engagement der Schweitzer-Gymnasiums – die Schule hat hier eine neue Tradition begründet, der sich künftig andere Schulen anschließen können“, sagte Hikel im Anschluss.

„Obwohl die Zeiten für viele Menschen hart sind, zeigt doch der Rekord in diesem Jahr: Neukölln ist ein Ort der Solidarität. Neukölln hilft denen, die am meisten unsere Hilfe benötigen“, so Hikel weiter. In seinem Grußwort dankte er den Spender:innen ausdrücklich.

Die eingesammelten Kaffeepakete sowie die Geldspende gingen laut Bezirksamt anteilig an die Einrichtungen Evas Obdach, den Träger Kubus, die Tee- und Wärmestube, die Essensausgabe der Martin-Luther-Genezareth-Gemeinde, das Duschmobil für Obdachlose sowie das Nachtcafé der Fürbitt-Melanchthon-Kirche und der St. Christophorus-Gemeinde. Im kommenden Jahr soll die Kaffeewette auf drei weitere Bezirke ausgeweitet werden.

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