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Burkhardt Greiff, neuer Geschäftsführer der kommunalen Stadtentsorgung GmbH (Step). Greif ist bei Remondis in Ostdeutschland für das Projektmanagment auf kommunaler Ebene zuständig. Ebenso ist er Präsident des Unternehmerverbandes Berlin-Brandenburg. Aufgabe der seit 1991 bestehenden Step ist die Entsorgung von Abfällen, Fäkalien und Wertstoffen sowie die Straßenreinigung, zudem übernimmt die Firma den Winterdienst.

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„Die Richtung stimmt“: Verband begrüßt beschleunigte Arbeitsaufnahme für Geflüchtete

Asylbewerber und Ausländer mit einer Duldung erhalten künftig einen vereinfachten Zugang zum Arbeitsmarkt. Der Unterenehmerverband Brandenburg-Berlin begrüßt das Vorhaben.

Die Wirtschaft in der Region begrüßt Pläne der Bundesregierung, Asylbewerbern den Zugang zum Arbeitsmarkt zu erleichtern. „Die Richtung stimmt“, sagte der Präsident des Unternehmerverbandes Brandenburg-Berlin, Burkhardt Greiff, am Donnerstagmorgen im RBB-Inforadio. „Wir unterstützen alles, was Flüchtlinge, Zugereiste aus anderen Ländern, auch aus nichteuropäischen Ländern, schnell in Arbeit bringt.“

Arbeit schaffe Integration und vor allem schneller Sprachkenntnisse – dies werde gebraucht, um Mitarbeiter entsprechend ihrer Qualifikation einzusetzen, sagte Greiff. Nach seinen Angaben fehlen in den nächsten zehn Jahren in Berlin und Brandenburg eine halbe Million Fachkräfte und Nicht-Fachkräfte. Angesichts dessen seien die Pläne „ein kleiner Schritt in die richtige Richtung“. Bisher gebe es viele bürokratische Hürden.

Asylbewerber und Ausländer, die über eine Duldung verfügen, sollen künftig schneller Zugang zum Arbeitsmarkt erhalten. Das sieht eine Formulierungshilfe vor, die das Bundeskabinett am Mittwoch zusammen mit weiteren Änderungen im Ausländerrecht und der Strafprozessordnung beschlossen hat.

Sie sieht vor, dass Geduldeten im Regelfall eine Beschäftigungserlaubnis erteilt wird. Außerdem soll das Arbeitsverbot für Geflüchtete, die in Erstaufnahmeeinrichtungen für Alleinstehende leben, bereits nach sechs Monaten entfallen. Bisher galt das Verbot für neun Monate. (dpa)

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