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Ein Polizeiauto im Einsatz.

© dpa/Christophe Gateau

Drei Jahre nach der Tat: Berliner Polizei nimmt Verdächtigen wegen Mordes an Kosmetikerin fest

Er soll eine Frau, die er kannte, „aus Habgier“ getötet haben. Ein 53 Jahre alter Mann ist am Mittwoch in Charlottenburg festgenommen worden.

Drei Jahre, nachdem die Inhaberin eines Kosmetikstudios in Berlin-Charlottenburg getötet wurde, ist ein Verdächtiger festgenommen worden und sitzt nun in Haft. Das teilten die Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in einer gemeinsamen Erklärung mit. Der 53-Jährige soll im Jahr 2021 die damals 50-jährige Geschäftsfrau, die er kannte, in ihrer Wohnung am Kurfürstendamm getötet haben. Der Vorwurf lautet auf Mord aus Habgier.

Die Ermittler seien dem Verdächtigen durch DNA-Spuren auf die Schliche gekommen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an.

Die Inhaberin eines Kosmetikstudios am Walter-Benjamin-Platz war am Abend des 1. April 2021 tot in ihrer Wohnung gefunden worden. Sie war dort bereits am Tag zuvor eines gewaltsamen Todes gestorben: Der Täter hatte neben körperlicher Gewalt unter anderem Steine eingesetzt, wie die Behörden erklärten. Gestohlen worden waren ihr ein goldfarbenes Mobiltelefon der Marke iPhone 12 Pro Max sowie ein Schlüsselbund mit einem roten, herzförmigen Anhänger.

Im Zuge der Ermittlungen hatten die Beamten das Video einer Überwachungskamera zu einem Innenhof am Walter-Benjamin-Platz gesichert. Darauf war am 31. März 2021 eine verdächtige Person in der Nähe des Tatorts zu sehen, wie es hieß. Für Hinweis hatte die Berliner Staatsanwaltschaft eine Belohnung in Höhe von bis zu 5000 Euro ausgesetzt. (Tsp, dpa)

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